Internetzensur - Sturm der Entrüstung

Internetzensur - Sturm der Entrüstung

16.07.2014

Wie fühlt sich ein Homepagebetreiber, dessen aufwändige Veröffentlichung im Internet mit einem Mal unter Beschuss kommt, mit irgendwelchen Warnungen versehen wird, oder der plötzlich unter Androhung strafrechtlicher Verfolgung zum Entfernen seiner Veröffentlichung genötigt wird? Immer mehr Betroffene vermelden: eher schlecht - bis sehr schlecht. Wir konfrontieren Sie heute mit einem Sturm der Entrüstung gegen die wachsende Internetzensur - danke, dass Sie wieder mit dabei sind.Gewiss hat kein aufrichtiger Mensch etwas dagegen, wenn etwa kinderpornographische oder pädophile Angebote vom Netz verbannt werden. Wenn jedoch zunehmend auch wichtige Gegenstimmen z.B. zu Medienlügen, zu gefährlichen Unterlassungen oder Berichterstattungen über betrügerische Kreise und dergleichen dem Bann der Internet-Zensur verfallen, dann wird der Aufschrei schon etwas lauter. Sehr laut wurde neulich ein Aufschrei wegen der erschreckenden Zunahme so genannt »weltweiter Sperrungen« im Internet. Ein regelrechter Sturm der Empörung ging um die Welt, als das historische Bild- und Beweismaterial zum wahren Sachverhalt des Maidan-Terrors, sprich der Entstehung der Ukraine Krise, weltweit gesperrt wurde. Sie erinnern sich? Klagemauer.TV stellte am 1. März 2014 seinen Dokumentarfilm »Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten« ins Netz. Innert Tagen verbreitete sich dieses historische und unwiderlegbare Filmdokument millionenfach in aller Welt. Zahllose Verdankungen, teils von hohen Politikern, gingen bei unserer Redaktion ein. Dann aber geschah das Unfassbare: Obgleich gesetzlich verankert ist, dass bei gewichtigen historisch-öffentlichen Ereignissen generell keine Bilderrechte usw. geltend gemacht werden können, wurden zahllose Weiterverbreitungen dieses Films gesperrt. Dies mit dem Vermerk »weltweit gesperrt«. Oder: »Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs nicht mehr verfügbar«. Klagemauer.TV informiert Sie an dieser Stelle darüber, dass wir zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Ansprüche auf unser Urheberrecht geltend gemacht haben. Unser Film »Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten« darf und soll jederzeit von jedermann unentgeltlich heruntergeladen und verbreitet werden. Zu diesem Zweck wurde er eigens erstellt. Dass die Zensurverantwortlichen irgendwelchen diffusen Urheberrechten mehr Gewicht gaben als dem Schicksal ganzer Völker, lässt deren Verantwortungslosigkeit, Inkompetenz und gefährliche Grundgesinnung zumindest vermuten. Die Verbreitung unseres historischen Dokumentar- und Beweisfilmes ist also, kurz gesagt, sogar dringend erwünscht. Weil das Schicksal ganzer Völker stets Vorrang hat und nicht von irgendwelchen Ton-, Bild- oder sonstigen Urheberrechten abhängig gemacht werden darf, gibt es den 28. und 72. Artikel im Schweizer Bundesgesetz über Schutzrechte in Radio und Fernsehen (RTVG), sowie Paragraph 50 und 48 im Deutschen Urhebergesetz. Das Schweizer Gesetz lautet wie folgt:Art. 28 Berichterstattung über aktuelle Ereignisse1 Soweit es für die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse erforderlich ist, dürfen die dabei wahrgenommenen Werke aufgezeichnet, vervielfältigt, vorgeführt, gesendet, verbreitet oder sonst wie wahrnehmbar gemacht werden.2 Zum Zweck der Information über aktuelle Fragen dürfen kurze Ausschnitte aus Presseartikeln sowie aus Radio-und Fernsehberichten vervielfältigt, verbreitet gesendet oder weiter gesendet werden; der Ausschnitt und die Quelle müssen bezeichnet werden. Wird in der Quelle auf die Urheberschaft hingewiesen, so ist dies ebenfalls anzugeben. Zitat Ende. Soweit die schlechte Nachricht. Und hier noch eine etwas bessere: Wir schalten dazu um ins Studio Wien"Besten Dank, Studio Hannover"Ja, und wo große Schatten fallen, scheint auch ein Licht nicht fern zu sein. Dieser weltweite Sturm der Entrüstung über die Internet-Zensoren hat nämlich gleich einige Gründungsansagen neuer Bewegungen hervor gerufen. Unter dem Motto: »Wir wollen künftig wissen, wer da genau zensuriert«, machen sich derzeit mehrere Vereinigungen dazu auf, Ihre daraus gewonnenen Resultate sollen dann veröffentlicht werden. Man darf also gespannt sein, was da kommt. Klagemauer-TV hat sich solche neuen Ideen schon mal zu eigen gemacht und bittet um sachdienliche Hinweise über eine sogenannte Jugendschutzorganisation, die aber, so scheint es zumindest, den Jugendschutz nur als Vorwand und Deckmantel benutzt. Denn folgende 4 Sendungen1. Kriegsschuld _ 31. Dezember 2013.mp 42. Kriegsführung mittels Pornographie _ 12. September 2013.mp 43. Wer kontrolliert Hollywood? _ 5. Mai 2013.mp 44. Die wahren Absichten Hollywoods _ 8. Mai 2013.mp 4wurden kürzlich von Jugendschutz.net bei unserem Internetprovider als jugendgefährdend angezeigt - unter Androhung von Strafrechtsverfolgung, wenn Kla-TV die Jugend nicht ausreichend vor diesen Sendungen schütze. Wir von Klagemauer TV mussten Jugendschutz.net aus folgenden Gründen vorerst einmal als ominöse zwiespältige Organisation einstufen. Denn wer sich als Jugendschutzorganisation ausgibt und zugleich Anzeige erstattet, wenn in einer sachlichen Nachrichtensendung die Drahtzieher pornographischer Kriegsführung beim Namen genannt werden, der wirkt nicht sonderlich vertrauenserweckend. Hätte Jugendschutz.net die Jugend nicht besser geschützt, wenn sie die in unserer Sendung "Kriegsführung mittels Pornographie" genannten Porno-Produzenten gerichtlich angegangen wären. Pornographische Darstellungen im Internet lediglich als für Jugendliche ungeeignet zu kennzeichnen, schützt die Jugend nachweislich jedenfalls in kleinster Weise! Machen wir uns also auf die Spurensuche: Verbirgt sich da etwa gar etwas Gegenteiliges hinter dieser und ähnlichen Vereinigungen? Wer genau sind deren Hauptverantwortliche? Wir danken für alle diesbezüglich aufklärenden, weiterführenden und sachdienlichen Hinweise. Nachfolgende Personen outen sich im Netz als Verantwortliche von Jugendschutz.net. Sind dies tatsächlich die Hauptverantwortlichen oder werden sie nur als solche vorgeschoben? Hier die Namensliste der 4 Köpfe:Friedemann SchindlerThomas GünterStefan GlaserMartin Hünemann Vorweg besten Dank für alle zugestellten Recherchen.Noch einen fundreichen Abend, bis bald.

von is.

Quellen/Links: http://www.jugendschutz.net/
Erfahrungsbericht von Klagemauer.TV