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Zündeln am Pulverfass – Wie der Weltkrieg gezielt heraufbeschworen wird
Von der Öffentlichkeit unbemerkt laufen die Vorbereitungen für einen militärischen Konflikt der NATO mit Russland weiter auf Hochtouren. Überschattet von den inländischen Problemen durch die Flüchtlingskrise dringt das Ausmaß der Provokationen gegen Russland und die kontinuierliche Aufrüstung der NATO nicht mehr an die Ohren der Bevölkerung. Hierzu die 4 gewichtigsten Beispiele...[weiterlesen]
Von der Öffentlichkeit unbemerkt laufen die Vorbereitungen für einen militärischen Konflikt der NATO mit Russland weiter auf Hochtouren. Überschattet von den inländischen Problemen durch die Flüchtlingskrise dringt das Ausmaß der Provokationen gegen Russland und die kontinuierliche Aufrüstung der NATO nicht mehr an die Ohren der Bevölkerung. Hierzu die 4 gewichtigsten Beispiele:
In der Zeit vom 28. September bis 6. November findet die NATO-Übung "Trident Juncture" statt. Insgesamt trainieren dabei 36.000 Armeeangehörige aus mehr als 30 Nationen mit circa 160 Flugzeugen, 60 Schiffen und U-Booten sowie Tausenden von Fahrzeugen. Unter Einsatz der vorrangig aus Bundeswehrangehörigen bestehenden »Speerspitze« der NATO-Eingreiftruppe ist es das größte Manöver des westlichen Militärbündnisses seit 2002. Generalleutnant Roßmanith erklärt die Bedeutung dieses Manövers so: „Wir senden die Botschaft aus: Die NATO ist das stärkste Militärbündnis der Welt. Von „Trident Juncture“ gehen unmissverständliche Signale der Handlungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und des Zusammenhalts des Bündnisses aus. Und die wichtigste Botschaft lautet: Jeder sollte sich gut überlegen, wie er mit uns umgeht.“ Diese Botschaft ist derzeit unmissverständlich vor allem an Russland gerichtet.
Und Russland wiederum ist derweil nicht untätig. Am 14. September begann das russische Manöver „Zentr-2015“. Eine Woche zuvor wurden übungsweise und ohne vorherige Ankündigung alle Kräfte des Zentralen Wehrbezirks sowie die Luftwaffe, die Luftlandetruppen und die Transportfliegerkräfte aus ganz Russland in erhöhte Kampfbereitschaft versetzt. Allein schon an dieser Übung, mit der das „Zentr-2015“-Manöver vorbereitet wurde, nahmen rund 90.000 Mann sowie mehr als 7.000 Kampffahrzeuge und etwa 170 Flugzeuge teil. Das eigentliche Manöver, wie inzwischen gemeldet wurde, umfasst 95.000 Soldaten an 20 Orten.
Als wäre die Lage nicht bereits genug eskaliert, beginnen in diesen Tagen auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz die Vorbereitungen für die Stationierung neuer amerikanischer Atombomben. Dies geschieht mit Duldung von Kanzlerin Angela Merkel. Sie setzt sich damit einfach über den vom deutschen Parlament im März 2010 mit breiter Mehrheit gefassten Entschluss hinweg, die Bundesregierung solle sich, Zitat: „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetzen“. Auch im Koalitionsvertrag von Union und FDP hatte die Bundesregierung 2009 den Abzug der Atomwaffen aus Büchel zugesagt. Doch nun belegen US-Haushaltspläne genau das Gegenteil, berichtet das ZDF-Magazin „Frontal 21“. Rüstungsexperten bestätigen, dass die dort zur Stationierung vorgesehenen taktischen Nuklearwaffen vom Typ B 61-12 wesentlich zielgenauer seien als die bisherigen Bomben. Zudem sollen im Kriegsfall deutsche Tornado-Piloten im Rahmen der NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ Angriffe mit US-Bomben fliegen können. Diese Teilhabe sieht vor, dass NATO-Staaten zu Atommächten werden.
Ein weiterer Baustein der Eskalation zeigt sich in der Vollausrüstung der deutschen Eurofighter im Baltikum. Das bedeutet, moderne Kampfflugzeuge fliegen mit voller Kriegsbewaffnung an der Grenze zu Russland entlang. Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionschefin der Linkspartei, verurteilte diese Eskalation und Provokation scharf. "Das sind brandgefährliche Kriegsspiele, die die Kriegsgefahr für ganz Europa erhöhen". So Frau Wagenknecht gegenüber der „Deutschen Presseagentur“. Wer voll bewaffnete Eurofighter nach Osteuropa fliege, habe offensichtlich den Verstand verloren.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa kommentierte die NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ „Uns beunruhigt, dass Staaten, die eigentlich keine Atomwaffen besitzen, den Einsatz dieser Waffen üben, und zwar im Rahmen der NATO-Praxis der Nuklearen Teilhabe. Das ist eine Verletzung der Artikel 1 und 2 des Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen.“
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Provokationen der NATO-Staaten gegen Russland gleichen einem Zündeln am Pulverfass. Es wird vordergründig vorangetrieben von Politikern, die selber den Krieg nur aus dem Fernsehen kennen. Es ignoriert die bitteren Erfahrungen in Europa, dass im Krieg letztlich alle verlieren.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die europäische und russische Bevölkerung mit nahezu absoluter Mehrheit keinen Krieg will. Als Kriegstreiber erweist sich lediglich die US-Regierung bzw. die dahinter stehenden Fädenzieher der Hochfinanzwelt. Also auch hier nicht der amerikanische Normalbürger! Dies ist absolut wichtig, zu wissen: dass es nur äußerst wenige höchst kriminelle Menschen sind, die Völker in ihrer Unwissenheit und Arglosigkeit gegeneinander aufhetzen. Durch ihre gekauften Politiker im Verbund mit den ebenso von ihnen gekauften Medien. Schauen Sie sich hierzu auch unsere Dokumentation „Instrumentalisierende Kriegsführung“ vom 29.08.2015 an. Guten Abend.
Sendungstext
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24.09.2015 | www.kla.tv/6779
Von der Öffentlichkeit unbemerkt laufen die Vorbereitungen für einen militärischen Konflikt der NATO mit Russland weiter auf Hochtouren. Überschattet von den inländischen Problemen durch die Flüchtlingskrise dringt das Ausmaß der Provokationen gegen Russland und die kontinuierliche Aufrüstung der NATO nicht mehr an die Ohren der Bevölkerung. Hierzu die 4 gewichtigsten Beispiele: In der Zeit vom 28. September bis 6. November findet die NATO-Übung "Trident Juncture" statt. Insgesamt trainieren dabei 36.000 Armeeangehörige aus mehr als 30 Nationen mit circa 160 Flugzeugen, 60 Schiffen und U-Booten sowie Tausenden von Fahrzeugen. Unter Einsatz der vorrangig aus Bundeswehrangehörigen bestehenden »Speerspitze« der NATO-Eingreiftruppe ist es das größte Manöver des westlichen Militärbündnisses seit 2002. Generalleutnant Roßmanith erklärt die Bedeutung dieses Manövers so: „Wir senden die Botschaft aus: Die NATO ist das stärkste Militärbündnis der Welt. Von „Trident Juncture“ gehen unmissverständliche Signale der Handlungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und des Zusammenhalts des Bündnisses aus. Und die wichtigste Botschaft lautet: Jeder sollte sich gut überlegen, wie er mit uns umgeht.“ Diese Botschaft ist derzeit unmissverständlich vor allem an Russland gerichtet. Und Russland wiederum ist derweil nicht untätig. Am 14. September begann das russische Manöver „Zentr-2015“. Eine Woche zuvor wurden übungsweise und ohne vorherige Ankündigung alle Kräfte des Zentralen Wehrbezirks sowie die Luftwaffe, die Luftlandetruppen und die Transportfliegerkräfte aus ganz Russland in erhöhte Kampfbereitschaft versetzt. Allein schon an dieser Übung, mit der das „Zentr-2015“-Manöver vorbereitet wurde, nahmen rund 90.000 Mann sowie mehr als 7.000 Kampffahrzeuge und etwa 170 Flugzeuge teil. Das eigentliche Manöver, wie inzwischen gemeldet wurde, umfasst 95.000 Soldaten an 20 Orten. Als wäre die Lage nicht bereits genug eskaliert, beginnen in diesen Tagen auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz die Vorbereitungen für die Stationierung neuer amerikanischer Atombomben. Dies geschieht mit Duldung von Kanzlerin Angela Merkel. Sie setzt sich damit einfach über den vom deutschen Parlament im März 2010 mit breiter Mehrheit gefassten Entschluss hinweg, die Bundesregierung solle sich, Zitat: „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetzen“. Auch im Koalitionsvertrag von Union und FDP hatte die Bundesregierung 2009 den Abzug der Atomwaffen aus Büchel zugesagt. Doch nun belegen US-Haushaltspläne genau das Gegenteil, berichtet das ZDF-Magazin „Frontal 21“. Rüstungsexperten bestätigen, dass die dort zur Stationierung vorgesehenen taktischen Nuklearwaffen vom Typ B 61-12 wesentlich zielgenauer seien als die bisherigen Bomben. Zudem sollen im Kriegsfall deutsche Tornado-Piloten im Rahmen der NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ Angriffe mit US-Bomben fliegen können. Diese Teilhabe sieht vor, dass NATO-Staaten zu Atommächten werden. Ein weiterer Baustein der Eskalation zeigt sich in der Vollausrüstung der deutschen Eurofighter im Baltikum. Das bedeutet, moderne Kampfflugzeuge fliegen mit voller Kriegsbewaffnung an der Grenze zu Russland entlang. Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionschefin der Linkspartei, verurteilte diese Eskalation und Provokation scharf. "Das sind brandgefährliche Kriegsspiele, die die Kriegsgefahr für ganz Europa erhöhen". So Frau Wagenknecht gegenüber der „Deutschen Presseagentur“. Wer voll bewaffnete Eurofighter nach Osteuropa fliege, habe offensichtlich den Verstand verloren. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa kommentierte die NATO-Strategie der „Nuklearen Teilhabe“ „Uns beunruhigt, dass Staaten, die eigentlich keine Atomwaffen besitzen, den Einsatz dieser Waffen üben, und zwar im Rahmen der NATO-Praxis der Nuklearen Teilhabe. Das ist eine Verletzung der Artikel 1 und 2 des Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen.“ Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Provokationen der NATO-Staaten gegen Russland gleichen einem Zündeln am Pulverfass. Es wird vordergründig vorangetrieben von Politikern, die selber den Krieg nur aus dem Fernsehen kennen. Es ignoriert die bitteren Erfahrungen in Europa, dass im Krieg letztlich alle verlieren. Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die europäische und russische Bevölkerung mit nahezu absoluter Mehrheit keinen Krieg will. Als Kriegstreiber erweist sich lediglich die US-Regierung bzw. die dahinter stehenden Fädenzieher der Hochfinanzwelt. Also auch hier nicht der amerikanische Normalbürger! Dies ist absolut wichtig, zu wissen: dass es nur äußerst wenige höchst kriminelle Menschen sind, die Völker in ihrer Unwissenheit und Arglosigkeit gegeneinander aufhetzen. Durch ihre gekauften Politiker im Verbund mit den ebenso von ihnen gekauften Medien. Schauen Sie sich hierzu auch unsere Dokumentation „Instrumentalisierende Kriegsführung“ vom 29.08.2015 an. Guten Abend.
von sl.
www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59189
www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krise-nato-uebung-mit-1000-soldaten-in-lettland-13802305.html
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYyxEoIwEES_hQ8wRyrBTqDR0gahYY5wgxlDkgkXafx4k8LdmW3e7sIIyRY_ekXWzqKBJwxKX-ZDzMdCAt8cyRjaBcZ9WihMHKL3BH0epoJyljgnk2Wdcg3ILgjvAptMYgiJCL3AUMqukefyL_mtx7bt77KuulvzyIc-4LohDNadFKoXgd-26rgWxQ92eaLv/
http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2015/09/bewaffnete-deutsche-kampfjets-fliegen.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/21/merkel-einverstanden-usa-stationieren-neue-atombomben-in-deutschland/