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Nahrungsmittel für drei Milliarden Menschen weggeworfen
Über Jahrzehnte haben wir Verbraucher uns an sehr gleichmäßig geformtes Obst und Gemüse in den Supermärkten gewöhnt. Das trägt dazu bei, dass weltweit geschätzte 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll landen, von denen sich weltweit ca. drei Milliarden Menschen ernähren könnten. Doch nun bewegt sich etwas..[weiterlesen]
Über Jahrzehnte haben wir Verbraucher uns an sehr gleichmäßig geformtes Obst und Gemüse in den Supermärkten gewöhnt. Das trägt dazu bei, dass weltweit geschätzte 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll landen, von denen sich weltweit ca. drei Milliarden Menschen ernähren könnten. Doch nun bewegt sich etwas: Nachdem die Lebensmittelketten Edeka und Coop schon 2013 Obst und Gemüse mit "Schönheitsfehlern" verbilligt verkauften, hat Intermarché 2014 nachgezogen. In Weimar gründeten Studenten einen Internetshop, der "hässliche" Früchte anbietet. Das sind doch Angebote, bei denen Mensch und Umwelt gewinnen: Der Käufer spart Geld, es schmeckt oft besser und die Bauern können auf unnötigen Spritzmitteleinsatz verzichten. Diese Argumente dürften es wert sein, liebgewonnene Angewohnheiten zu überdenken.
Die Rede des Schweizer Bundesrates Ueli Maurer am zehnjährigen Nordostmilch-Jubiläum
vom 22.8.2015, kann stellvertretend sicher auch auf andere betroffene Länder übertragen
werden. Sinngemäß sagte Maurer, dass die Bauern wichtig seien für das Land. Die Politik
dürfe die Bauern nicht länger allein lassen oder gar drangsalieren. Sie habe vergessen,
dass die Landwirte Lebensmittel produzieren und damit Werte, wie Wurzeln und Heimat
verkörpern. Die Bauern sollten aber zusammenstehen, den Nachbarn nicht nur als Konkurrenten sehen und nicht zu viel jammern.
So wie die Bauern wichtig sind für die Ernährungssouveränität eines Landes, so sind Sie, werte Kla.tv - Zuschauer wichtig für die freie Meinungsbildung überall dort wo Sie wohnen! Wir stehen zusammen und jammern nicht, sondern treiben das Werk der Aufklärung voran!
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08.03.2016 | www.kla.tv/7861
Über Jahrzehnte haben wir Verbraucher uns an sehr gleichmäßig geformtes Obst und Gemüse in den Supermärkten gewöhnt. Das trägt dazu bei, dass weltweit geschätzte 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll landen, von denen sich weltweit ca. drei Milliarden Menschen ernähren könnten. Doch nun bewegt sich etwas: Nachdem die Lebensmittelketten Edeka und Coop schon 2013 Obst und Gemüse mit "Schönheitsfehlern" verbilligt verkauften, hat Intermarché 2014 nachgezogen. In Weimar gründeten Studenten einen Internetshop, der "hässliche" Früchte anbietet. Das sind doch Angebote, bei denen Mensch und Umwelt gewinnen: Der Käufer spart Geld, es schmeckt oft besser und die Bauern können auf unnötigen Spritzmitteleinsatz verzichten. Diese Argumente dürften es wert sein, liebgewonnene Angewohnheiten zu überdenken. Die Rede des Schweizer Bundesrates Ueli Maurer am zehnjährigen Nordostmilch-Jubiläum vom 22.8.2015, kann stellvertretend sicher auch auf andere betroffene Länder übertragen werden. Sinngemäß sagte Maurer, dass die Bauern wichtig seien für das Land. Die Politik dürfe die Bauern nicht länger allein lassen oder gar drangsalieren. Sie habe vergessen, dass die Landwirte Lebensmittel produzieren und damit Werte, wie Wurzeln und Heimat verkörpern. Die Bauern sollten aber zusammenstehen, den Nachbarn nicht nur als Konkurrenten sehen und nicht zu viel jammern. So wie die Bauern wichtig sind für die Ernährungssouveränität eines Landes, so sind Sie, werte Kla.tv - Zuschauer wichtig für die freie Meinungsbildung überall dort wo Sie wohnen! Wir stehen zusammen und jammern nicht, sondern treiben das Werk der Aufklärung voran!
von mak./brm.
www.gute-nachrichten.com.de/2014/07/umwelt/supermarktkette-begeistert-kunden-fuer-unaesthetisches-obst-und-gemuese/
www.gute-nachrichten.com.de/2013/08/umwelt/ugly-fruits-ein-platz-fuer-optische-maengel/
www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/lebensmittel-normen-edeka
www.coop.ch/pb/site/common2/node/80607266/Lde/index.html?tboxhp=X_Unique_Teaser-Content