Vor 68 Jahren, am 14. Mai 1948, erfüllte sich das Ziel der zionistischen Bewegung mit der Gründung des Staates Israel in Palästina. Mitte März nun 2016 wandelte Israel weitere 234 Hektar südlich von Jericho (Westjordanien) in Staatsgebiet um. Dass auch diese widerrechtliche Enteignung nicht ohne Folgen für die darin lebende palästinensische Bevölkerung sein wird, ist in der Dokumentation von Mohammed Alatar mit dem Titel „Die eiserne Mauer“ dargelegt. Darin wird aufgedeckt, wie Israel mehrere Gebiete gewaltsam und ohne Rücksicht auf die Bevölkerung in Besitz genommen hat. Weshalb werden diese völkerrechtlich illegalen Enteignungen von Seiten Israels von der Weltgemeinschaft tatenlos hingenommen? Riccardo Bocco, Nahost-Experte und Professor für Soziologie, sieht darin folgende Ursache: Die internationale Staatengemeinschaft habe das Hauptaugenmerk derzeit auf Syrien und den US-initiierten IS gerichtet. Er sagt: „Davon profitieren besonders die mit den USA verbündeten Israeli, weil sie nichts an ihrer Politik ändern müssen.“
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Vor 68 Jahren, am 14. Mai 1948, erfüllte sich das Ziel der zionistischen Bewegung mit der Gründung des Staates Israel in Palästina. Mitte März 2016 wandelte Israel weitere 234 Hektar südlich von Jericho (Westjordanien) in Staatsgebiet um... [weiterlesen]