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Alljährliche Wetterphänomene werden als Beweis für einen CO2-Klimawandel missbraucht
Vom 2. bis 13. Dezember 2019 fand in Madrid die
25. Weltklimakonferenz statt. Für unsere Leitmedien war dies Anlass genug, um über das alljährliche Niedrigwasser der Viktoriawasserfälle so zu berichten, als sei es Folge des vorgeblich menschengemachten Klimawandels. [weiterlesen]
Alljährliche Wetterphänomene werden als Beweis für einen CO2-Klimawandel missbrauchtwww.kla.tv/15699
13.02.2020
Viele Gebiete der Erde sind uns durch Fotobände oder Filmbeiträge zumeist nur in ihrer schönsten und beachtlichsten Erscheinung bekannt. So kennen wir die tropischen Urwälder i.d.R. nur in strahlendem Grün oder die afrikanische Savanne in strahlendem Sonnenschein. Dagegen werden diese Gebiete in der Regenzeit oder bei extremer Trockenheit eher selten zu Bild gebracht, da sie dann weniger ansehnlich sind. Da diese alljährlich wiederkehrenden Extremwettererscheinungen somit den meisten unbekannt sind, können sie leicht als dokumentierter Beweis für einen Klimawandel missbraucht werden.
Vom 2. bis 13. Dezember 2019 fand in Madrid die 25. Weltklimakonferenz statt. Das nahmen sich einige Leitmedien wie Der Spiegel und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) zum Anlass, ein scheinbar erschreckendes Szenario über die Victoriawasserfälle zwischen Sambia und Simbabwe in Südostafrika aufzuzeigen. Im Spiegel war zu lesen, dass eine Jahrhundertdürre die Touristenattraktion Victoriafälle zu kleinen Rinnsalen verkommen ließ. Die Bilder schürten laut Spiegel sogar die Befürchtung, die Wasserfälle würden für immer austrocknen. Mit einem Bildvergleich der Wasserfälle vom Januar 2019 – mit viel Wasser – und vom Dezember 2019 – mit sehr wenig Wasser – sollte dem Leser das scheinbar schlimme Ereignis eindringlich vermittelt werden.
Dabei wird aber verschwiegen, dass der Dezember der letzte Monat der Trockenzeit ist.
Demzufolge führt der Fluss Sambesi, der die Victoriafälle speist, saisonbedingt äußerst wenig Wasser – und zwar jedes Jahr. Zum Ende des Dezembers fallen dann jeweils wieder größere Regenmassen, der Sambesi füllt sich und seine Wassermengen stürzen wie gewohnt die Victoriafälle tosend hinunter.
Auch die Behauptung, dass diese saisonale Dürre extremer geworden sei, kann nicht bestätigt werden. Ganz im Gegenteil: In Südostafrika gibt es sogar außergewöhnlich viel Niederschlag. Verantwortlich dafür ist ein Wetterphänomen namens Indischer-Ozean-Dipol (IOD), das ähnlich dem Phänomen El Niño zyklisch wiederkehrt. Dieses Naturereignis ist die Folge von starken Ostwinden, die von der Küste Westaustraliens ausgehen und wärmeres Wasser nach Westen bis zur Ostküste von Afrika bringen. In der Folge verdunstet hier mehr Wasser als in sonstigen Jahren, weshalb es zu größeren Niederschlägen kommt.
Interessanterweise gibt Der Spiegel sogar in seinem Bericht zu, dass laut den Behörden des Landes die Trockenheit in dieser Jahreszeit normal wäre. Wenn die Behörden vor Ort dieses Szenario für ein normales, wiederkehrendes Ereignis halten, weshalb bauscht Der Spiegel dieses Schauspiel so auf und bringt es in den Zusammenhang mit den Folgen eines angeblich menschengemachten Klimawandels? Ein Berliner würde dazu sagen: „CO2-Steua, ick hör’ dir klimpan!“
Ende Januar 2020 war der Pegel des Sambesi, der wie schon erwähnt die Viktoriawasserfälle speist, wie erwartet angestiegen und erreichte wieder einen Pegel von 1,70 m. Dies liegt zwar etwas unterhalb des Durchschnitts, aber dafür führt der Kunene, ein anderer afrikanischer Fluss, mit fast 554 Kubikmeter pro Sekunde eine überdurchschnittliche Wassermenge. Der Okavango erreicht sogar ein Pegel von mehr als 5,60 m. Es liegt hier von der Wassermenge her also eine regionale Umverteilung vor.
Wenn der Schreiber des Spiegelartikels um eine objektive Berichterstattung bemüht gewesen wäre, hätte er bei seinen Recherchen auch auf genau diese Fakten stoßen müssen.
Seien Sie daher bei extremen, Panik schürenden Berichten der Leitmedien wachsam, recherchieren Sie selber und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
13.02.2020
Viele Gebiete der Erde sind uns durch Fotobände oder Filmbeiträge zumeist nur in ihrer schönsten und beachtlichsten Erscheinung bekannt. So kennen wir die tropischen Urwälder i.d.R. nur in strahlendem Grün oder die afrikanische Savanne in strahlendem Sonnenschein. Dagegen werden diese Gebiete in der Regenzeit oder bei extremer Trockenheit eher selten zu Bild gebracht, da sie dann weniger ansehnlich sind. Da diese alljährlich wiederkehrenden Extremwettererscheinungen somit den meisten unbekannt sind, können sie leicht als dokumentierter Beweis für einen Klimawandel missbraucht werden. Vom 2. bis 13. Dezember 2019 fand in Madrid die 25. Weltklimakonferenz statt. Das nahmen sich einige Leitmedien wie Der Spiegel und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) zum Anlass, ein scheinbar erschreckendes Szenario über die Victoriawasserfälle zwischen Sambia und Simbabwe in Südostafrika aufzuzeigen. Im Spiegel war zu lesen, dass eine Jahrhundertdürre die Touristenattraktion Victoriafälle zu kleinen Rinnsalen verkommen ließ. Die Bilder schürten laut Spiegel sogar die Befürchtung, die Wasserfälle würden für immer austrocknen. Mit einem Bildvergleich der Wasserfälle vom Januar 2019 – mit viel Wasser – und vom Dezember 2019 – mit sehr wenig Wasser – sollte dem Leser das scheinbar schlimme Ereignis eindringlich vermittelt werden. Dabei wird aber verschwiegen, dass der Dezember der letzte Monat der Trockenzeit ist. Demzufolge führt der Fluss Sambesi, der die Victoriafälle speist, saisonbedingt äußerst wenig Wasser – und zwar jedes Jahr. Zum Ende des Dezembers fallen dann jeweils wieder größere Regenmassen, der Sambesi füllt sich und seine Wassermengen stürzen wie gewohnt die Victoriafälle tosend hinunter. Auch die Behauptung, dass diese saisonale Dürre extremer geworden sei, kann nicht bestätigt werden. Ganz im Gegenteil: In Südostafrika gibt es sogar außergewöhnlich viel Niederschlag. Verantwortlich dafür ist ein Wetterphänomen namens Indischer-Ozean-Dipol (IOD), das ähnlich dem Phänomen El Niño zyklisch wiederkehrt. Dieses Naturereignis ist die Folge von starken Ostwinden, die von der Küste Westaustraliens ausgehen und wärmeres Wasser nach Westen bis zur Ostküste von Afrika bringen. In der Folge verdunstet hier mehr Wasser als in sonstigen Jahren, weshalb es zu größeren Niederschlägen kommt. Interessanterweise gibt Der Spiegel sogar in seinem Bericht zu, dass laut den Behörden des Landes die Trockenheit in dieser Jahreszeit normal wäre. Wenn die Behörden vor Ort dieses Szenario für ein normales, wiederkehrendes Ereignis halten, weshalb bauscht Der Spiegel dieses Schauspiel so auf und bringt es in den Zusammenhang mit den Folgen eines angeblich menschengemachten Klimawandels? Ein Berliner würde dazu sagen: „CO2-Steua, ick hör’ dir klimpan!“ Ende Januar 2020 war der Pegel des Sambesi, der wie schon erwähnt die Viktoriawasserfälle speist, wie erwartet angestiegen und erreichte wieder einen Pegel von 1,70 m. Dies liegt zwar etwas unterhalb des Durchschnitts, aber dafür führt der Kunene, ein anderer afrikanischer Fluss, mit fast 554 Kubikmeter pro Sekunde eine überdurchschnittliche Wassermenge. Der Okavango erreicht sogar ein Pegel von mehr als 5,60 m. Es liegt hier von der Wassermenge her also eine regionale Umverteilung vor. Wenn der Schreiber des Spiegelartikels um eine objektive Berichterstattung bemüht gewesen wäre, hätte er bei seinen Recherchen auch auf genau diese Fakten stoßen müssen. Seien Sie daher bei extremen, Panik schürenden Berichten der Leitmedien wachsam, recherchieren Sie selber und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
von pg.
https://www.spiegel.de/consent-a-?targetUrl=https%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwissenschaft%2Fnatur%2Fviktoriafaelle-in-simbabwe-und-sambia-leiden-unter-wasserknappheit-a-1300176.html
https://www.severe-weather.eu/news/unusually-strong-indian-ocean-dipole-australia-europe-fa/
https://www.abc.net.au/news/2019-05-16/positive-indian-ocean-dipole-bad-news-for-drought-crippled-areas/11120566
https://www.bbc.com/news/science-environment-50602971
https://www.madiba.de/blog/beste-reisezeit-victoria-falls/
http://www.hitradio.com.na/nachrichten/31-januar-2020-nachrichten-am-mittag