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Organspende – Kann ein Toter ein lebendes Organ spenden?
Der Handel mit Menschenteilen ist mehr als lukrativ und auch der Bedarf an Spender-Organen ist enorm. Ebenso die Gewinne … und so wird das Thema „Organspende“ auch in Deutschland wieder intensiv beworben. Was jedoch jeder wissen sollte, der hilfsbereit seine Organe zur Weiterverwertung freigibt: lebensnotwendige Organe können nur von noch lebenden Spendern entnommen werden. Mit einem juristischen Trick, klappt dann auch der Transplantations-Spagat.[weiterlesen]
Organspende – Kann ein Toter ein lebendes Organ spenden? www.kla.tv/15546
15.01.2020
Die Einwilligungsform zur Organspende wird derzeit in Deutschland wieder diskutiert. Folgende kritische, für eine fundierte Entscheidung aber nötige Informationen werden jedoch kaum genannt: Organe kann man nur transplantieren, wenn sie noch lebendfrisch sind.
Lebensnotwendige Organe, wie z.B. Herz und Lunge, können somit nur einem noch lebenden, also durchbluteten und beatmeten Körper entnommen werden. Mit der Entnahme dieser Organe endet die Durchblutung und Beatmung des Körpers. Der Mensch ist dann nicht nur hirntot, sondern – gemäß dem ursprünglichen Todesverständnis – endgültig tot. Um Transplantationen durchführen zu können, ohne sich womöglich einer Tötung schuldig machen zu müssen, wurde im Jahr 1968 von dem „Ad Hoc Committee of the Harvard Medical School to Examine the Definition of Brain Death“ der Tod umdefiniert und mit „irreversiblem Koma“ gleichgesetzt.
Dieses Komitee war ein Spezieller Ausschuss der Harvard Medical School zur Untersuchung der Definition des Hirntodes. Der Begriff „irreversibles Koma“ wurde dann später umbenannt in Hirntod. Zur Gleichsetzung von Hirn- und Gesamttod äußerte sich aber z.B. Professor Dr. G. Roth kritisch: „Der Hirntod ist nicht völlig eindeutig diagnostizierbar [...] Völlige Sicherheit kann es [...] niemals geben, nur eine mehr oder weniger hohe und akzeptable Wahrscheinlichkeit."
Diese fehlende Sicherheit zeigt sich immer wieder in den Fällen, in denen für hirntot erklärte Komapatienten wieder erwacht sind. Jeder, der sich für eine Organspende entscheidet, muss wissen, dass das Organ von lebenden Menschen entnommen wird!
15.01.2020
Die Einwilligungsform zur Organspende wird derzeit in Deutschland wieder diskutiert. Folgende kritische, für eine fundierte Entscheidung aber nötige Informationen werden jedoch kaum genannt: Organe kann man nur transplantieren, wenn sie noch lebendfrisch sind. Lebensnotwendige Organe, wie z.B. Herz und Lunge, können somit nur einem noch lebenden, also durchbluteten und beatmeten Körper entnommen werden. Mit der Entnahme dieser Organe endet die Durchblutung und Beatmung des Körpers. Der Mensch ist dann nicht nur hirntot, sondern – gemäß dem ursprünglichen Todesverständnis – endgültig tot. Um Transplantationen durchführen zu können, ohne sich womöglich einer Tötung schuldig machen zu müssen, wurde im Jahr 1968 von dem „Ad Hoc Committee of the Harvard Medical School to Examine the Definition of Brain Death“ der Tod umdefiniert und mit „irreversiblem Koma“ gleichgesetzt. Dieses Komitee war ein Spezieller Ausschuss der Harvard Medical School zur Untersuchung der Definition des Hirntodes. Der Begriff „irreversibles Koma“ wurde dann später umbenannt in Hirntod. Zur Gleichsetzung von Hirn- und Gesamttod äußerte sich aber z.B. Professor Dr. G. Roth kritisch: „Der Hirntod ist nicht völlig eindeutig diagnostizierbar [...] Völlige Sicherheit kann es [...] niemals geben, nur eine mehr oder weniger hohe und akzeptable Wahrscheinlichkeit." Diese fehlende Sicherheit zeigt sich immer wieder in den Fällen, in denen für hirntot erklärte Komapatienten wieder erwacht sind. Jeder, der sich für eine Organspende entscheidet, muss wissen, dass das Organ von lebenden Menschen entnommen wird!
von fro.
https://archiv.initiative-kao.de/kao-themen-hirntod.html
https://www.transplantation-information.de/hirntod_transplantation/hirntod_kritik_dateien/hirntod_kritik.htm