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Im Organspendeausweis können Sie festlegen, dass Ihrem Körper nach dem Tod Organe und Gewebe entnommen werden können. Ca. ein Drittel der deutschen Bevölkerung geht davon aus, dass mit der Bezeichnung Tod der endgültige Herztod gemeint ist. Aber wie passt das damit zusammen, dass nur lebensfrische Organe verpflanzt werden können? In dieser Sendung erfahren Sie Tatsachen, die Sie für Ihre Entscheidungsfindung wissen müssen.[weiterlesen]
Im Organspendeausweis kann man festlegen: „Ja, ich gestatte, dass nach der ärztlichen Feststellung meines Todes meinem Körper Organe und Gewebe entnommen werden.“ Nach Umfragen geht dabei jedoch ca. ein Drittel der deutschen Bevölkerung davon aus, dass mit der Bezeichnung Tod der Herztod gemeint ist, mit seinen entsprechenden Begleiterscheinungen wie Totenflecken, Leichenstarre und Fäulnisprozessen. Tatsächlich können aber nur lebensfrische Organe verpflanzt werden. An dieser Stelle ein kurzer Auszug aus „Fünf Gründe für das Verbot von Organspenden am Lebensende“, veröffentlicht vom Verein ÄPOL im Schweizerischen Ärzteblatt 2019: „Bei Menschen mit totem Hirn gibt es viele Lebenszeichen. Solange sie beatmet und ernährt werden, regulieren sie die Körpertemperatur, bekämpfen Infektionen, heilen Wunden. Hirntote Kinder wachsen und kommen in die Pubertät, und schwangere hirntote Frauen können per Kaiserschnitt gesunde Kinder zur Welt bringen.“ Der Spender von Organen ist demnach ein Mensch im Sterbeprozess. Er lebt also noch! Offizielle Stellen, wie z.B. die BZgA, also die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, erklären dagegen den Menschen bereits als tot, wenn nur schon wesentliche Teile des Gehirns nicht mehr funktionsfähig sind – und das Gehirn ist ja nur ein kleiner Teil des gesamten Menschen. In ihren entsprechenden Informationsmaterialien stellen sie einseitig die vermeintlich positiven Aspekte einer Organ- und Gewebetransplantation und ihrer Durchführung dar. Sie werben damit, den Spendern eine begründete Entscheidung zu ermöglichen. Doch wie soll ein Spender eine begründete Entscheidung treffen können, solange er in Unkenntnis über die medizinischen Fakten eines Hirntodes ist? Es scheint, dass die einseitige Umwerbung der Organspende als bewusste Marketingstrategie eingesetzt wird.
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03.03.2020 | www.kla.tv/15807
Im Organspendeausweis kann man festlegen: „Ja, ich gestatte, dass nach der ärztlichen Feststellung meines Todes meinem Körper Organe und Gewebe entnommen werden.“ Nach Umfragen geht dabei jedoch ca. ein Drittel der deutschen Bevölkerung davon aus, dass mit der Bezeichnung Tod der Herztod gemeint ist, mit seinen entsprechenden Begleiterscheinungen wie Totenflecken, Leichenstarre und Fäulnisprozessen. Tatsächlich können aber nur lebensfrische Organe verpflanzt werden. An dieser Stelle ein kurzer Auszug aus „Fünf Gründe für das Verbot von Organspenden am Lebensende“, veröffentlicht vom Verein ÄPOL im Schweizerischen Ärzteblatt 2019: „Bei Menschen mit totem Hirn gibt es viele Lebenszeichen. Solange sie beatmet und ernährt werden, regulieren sie die Körpertemperatur, bekämpfen Infektionen, heilen Wunden. Hirntote Kinder wachsen und kommen in die Pubertät, und schwangere hirntote Frauen können per Kaiserschnitt gesunde Kinder zur Welt bringen.“ Der Spender von Organen ist demnach ein Mensch im Sterbeprozess. Er lebt also noch! Offizielle Stellen, wie z.B. die BZgA, also die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, erklären dagegen den Menschen bereits als tot, wenn nur schon wesentliche Teile des Gehirns nicht mehr funktionsfähig sind – und das Gehirn ist ja nur ein kleiner Teil des gesamten Menschen. In ihren entsprechenden Informationsmaterialien stellen sie einseitig die vermeintlich positiven Aspekte einer Organ- und Gewebetransplantation und ihrer Durchführung dar. Sie werben damit, den Spendern eine begründete Entscheidung zu ermöglichen. Doch wie soll ein Spender eine begründete Entscheidung treffen können, solange er in Unkenntnis über die medizinischen Fakten eines Hirntodes ist? Es scheint, dass die einseitige Umwerbung der Organspende als bewusste Marketingstrategie eingesetzt wird.
von fro.
https://impfkritik.de/upload/pdf/Organspende/Organspende2.pdf
https://bzga.de/infomaterialien/organspende/organspende/informationsmaterialien/entscheiden-das-magazin-zur-organ-und-gewebespende-nr-2/
https://saez.ch/article/doi/saez.2019.17647