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Corona: Gesundheit bedeutet auch psychisches und soziales Wohlbefinden
Als Risikoperson und Präsidentin der schweizerischen Vereinigung der Eltern gegen Drogen fragt sich Sabina, warum die CORONA-Maßnahmen des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zentrale Aspekte der Gesundheit – wie psychisches und soziales Wohlbefinden – nicht beachten. Damit wird die Gesundheit der gesamten Bevölkerung gefährdet. Sie stellt in Frage, ob das BAG die Definition von Gesundheit in der Ottawa Charta kennt?[weiterlesen]
Ich heiße Sabina Geissbühler-Strupler. Ich bin Primar-, Turn-, Sportlehrerin und Präsidentin der schweizerischen Vereinigung Eltern gegen Drogen. Aber vor allem Mutter von einer Tochter und drei Söhnen und sieben-fache Großmutter. Mein Engagement liegt vor allem in der Gesundheitsförderung und es stört mich in der “CORONA-Zeit“, dass nicht einmal meine vier Leserbriefe die ich geschrieben habe, weil ich eben so besorgt bin über die Entwicklung oder auch die Maßnahmen die unser Bundesamt für Gesundheit beschlossen hat, dass die nicht veröffentlicht wurden. Es gibt wichtige Gründe, nicht nur der körperlichen Gesundheit Achtung zu schenken sondern auch der psychischen und sozialen. Das ist festgeschrieben in der OTTAWA-Charta – auch die Schweiz hat diesen Vertrag unterschrieben und im bernischen Volksschulgesetz ist ebenfalls diese Gesundheitsdefinition festgeschrieben. Was nun aber in der “CORONA-Zeit“ erschreckt ist die Tatsache, dass offensichtlich nur die körperlichen Aspekte beachtet werden. Was haben wir zum Beispiel mit unseren alten Menschen in den Pflegeheimen gemacht? Sie wurden eingesperrt in ihre vier Wände, sie durften keinen Besuch empfangen, obschon das bei ihnen jeweils der Lichtblick in ihrem Leben war. Weiter hat man auch bei den Kindern und Jugendlichen befohlen, dass sie nicht draußen zum Beispiel Fußballspielen dürfen, wenn sie mehr als zu fünft waren und hat sie heimgeschickt, weggeschickt von der Bewegung, vom Sport. Und ich selber bin auch eine Risikopatientin, weil ich bin siebzig Jahre alt und ab fünfundsechzig ist man eine Risikoperson. Man hat nicht gesagt, dass Diabetiker, Lungenkranke oder Herzkranke besonders gefährdet sind und sich deshalb schützen sollten. Sondern man hat Gesunden befohlen zu Hause zu bleiben in den vier Wänden. Dabei weiß man, dass es sehr wichtig ist, sich am Sonnenlicht, in der Natur zu bewegen. Dass dies das Immunsystem stärkt und deshalb, das aller Wichtigste ist. Kennen unsere Experten des Bundesamtes für Gesundheit diese wichtige Definition von Gesundheit nicht?
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20.08.2020 | www.kla.tv/17057
Ich heiße Sabina Geissbühler-Strupler. Ich bin Primar-, Turn-, Sportlehrerin und Präsidentin der schweizerischen Vereinigung Eltern gegen Drogen. Aber vor allem Mutter von einer Tochter und drei Söhnen und sieben-fache Großmutter. Mein Engagement liegt vor allem in der Gesundheitsförderung und es stört mich in der “CORONA-Zeit“, dass nicht einmal meine vier Leserbriefe die ich geschrieben habe, weil ich eben so besorgt bin über die Entwicklung oder auch die Maßnahmen die unser Bundesamt für Gesundheit beschlossen hat, dass die nicht veröffentlicht wurden. Es gibt wichtige Gründe, nicht nur der körperlichen Gesundheit Achtung zu schenken sondern auch der psychischen und sozialen. Das ist festgeschrieben in der OTTAWA-Charta – auch die Schweiz hat diesen Vertrag unterschrieben und im bernischen Volksschulgesetz ist ebenfalls diese Gesundheitsdefinition festgeschrieben. Was nun aber in der “CORONA-Zeit“ erschreckt ist die Tatsache, dass offensichtlich nur die körperlichen Aspekte beachtet werden. Was haben wir zum Beispiel mit unseren alten Menschen in den Pflegeheimen gemacht? Sie wurden eingesperrt in ihre vier Wände, sie durften keinen Besuch empfangen, obschon das bei ihnen jeweils der Lichtblick in ihrem Leben war. Weiter hat man auch bei den Kindern und Jugendlichen befohlen, dass sie nicht draußen zum Beispiel Fußballspielen dürfen, wenn sie mehr als zu fünft waren und hat sie heimgeschickt, weggeschickt von der Bewegung, vom Sport. Und ich selber bin auch eine Risikopatientin, weil ich bin siebzig Jahre alt und ab fünfundsechzig ist man eine Risikoperson. Man hat nicht gesagt, dass Diabetiker, Lungenkranke oder Herzkranke besonders gefährdet sind und sich deshalb schützen sollten. Sondern man hat Gesunden befohlen zu Hause zu bleiben in den vier Wänden. Dabei weiß man, dass es sehr wichtig ist, sich am Sonnenlicht, in der Natur zu bewegen. Dass dies das Immunsystem stärkt und deshalb, das aller Wichtigste ist. Kennen unsere Experten des Bundesamtes für Gesundheit diese wichtige Definition von Gesundheit nicht?
von Sabina