Die Zahl der ADHS-Diagnosen hat sich in Deutschland seit dem Jahr 2006 fast verdoppelt. Allein mit Ritalin – einem Mittel gegen ADHS – hat die Firma Novartis 464 Mio. Dollar im Jahr 2010 umgesetzt. Der Psychiater Peter Breggin hält ADHS für eine erfundene Krankheit. Er greift die Pharmaindustrie und Ärzte scharf an: „Wenn Sie ein solches Medikament einem Schimpansen geben, hört er auf zu spielen, zu umarmen, zu küssen oder aus seinem Käfig zu fliehen. Wenn Sie ein solches Medikament einem Kind geben, zerstört es genauso seine Spontaneität.“ Auch der Schweizer Erziehungsexperte und Professor i. R. (im Ruhestand) Remo Largo ist sehr besorgt: „Nur 1 % der ADHS-Kinder spricht auf die Medikamente sehr gut an und braucht diese. Alle anderen Kinder, und das sind die Mehrheit, bekommen das Medikament aus Gründen, die ich nicht für berechtigt halte.“ Noch radikaler sah es der „Erfinder“ von ADHS, der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg. Kurz vor seinem Tod gestand Eisenberg dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Blech: „ADHS ist ein Paradebeispiel für eine ‚konstruierte‘ Erkrankung."
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