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Kinder ‒ die Leidtragendsten der Corona-Verordnungen
In dieser Sendung geben wir Kindern eine Stimme durch zwei verantwortungsbewusste Streiterinnen aus USA und Deutschland. Sie geben Beispiele über die psychischen Nöte der Kinder unter den Corona-Maßnahmen, was seitens der Politik und der Medien schmählich unterschätzt wurde und deutlich zu wenig Aufmerksamkeit bekam im vergangenen Jahr 2021.[weiterlesen]
Unermüdlich aktiv ist die Presse. Es gibt nahezu nichts, worüber sich nicht öffentlich ausgelassen wird. Besonders zeigt sich der Tätigkeitsdrang bei neuen politischen Verordnungen betreffs Verhaltensmaßnahmen in der Corona-Krise. Auch der Angstpegel vor neuen Corona-Mutationen wird ständig warmgehalten. Ja, die Verordnungen betreffen schließlich alle. Was richten diese jedoch bei den Jüngsten unserer Gesellschaft, eben den Kindern, an? Nicht jede Familie bewohnt ein Haus, sondern muss gerade aufgrund der Verordnungen auf engstem Raum in Mietwohnungen miteinander zurechtkommen, was in sehr vielen Familien bis zur Zerreißprobe führte. Hinzu kam, dass Schulen und Kindergärten aufgrund neuer Verordnungen plötzlich über lange Zeit geschlossen wurden. Kindergarten- und Schulschließungen haben mitunter dramatische Folgen. Denn für viele Kinder ist die Schule, besonders bei stressgeladener, zur Explosion neigender Atmosphäre oder bei Kindern, die in sehr schwierigem Umfeld leben, der Ausgleich, wenn nicht sogar ein Zufluchtsort. Die meisten Kinder sind in der Lage, viel hinzunehmen, sind jedoch noch nicht fähig, erdrückende Gefühle zu benennen. Kinder brauchen Gelegenheit, ihre Spannungen loszuwerden im Sport, beim Spielen, beim Kräftemessen mit Freunden. Dies und vieles mehr war ihnen für lange Zeitabschnitte untersagt und ist nach wie vor nur erschwert möglich.
Da stellt sich doch die Frage: Wie ging die Corona-Politik und die Presse mit diesem Notstand der Kinder um? Es gab kaum Berichte oder Diskussionen, die Kindern eine Stimme gaben bezüglich all ihren psychischen Nöten.
Kla.TV nimmt in der heutigen Sendung diese von Politik und Medien schmählich vernachlässigte Verantwortung gegenüber der Not der Kinder des vergangenen Jahres auf. Hören Sie hierzu je eine Stimme aus USA und Deutschland.
Kindernot in USA
Die in den USA bekannte Fernsehjournalistin, Anwältin und
Autorin Jan Crawford, die als Chefkorrespondentin für Rechtsfragen und politische Korrespondenz für CBS News arbeitet, zieht ein Fazit über Covid-Maßnahmen des vergangenen Jahres und deren Auswirkungen an Kindern.
In einer Diskussionsrunde am 26. Dezember 2021 in der Sendung „Face the Nation“ bringt Jan Crawford zum Ausdruck, dass Kinder, für die fast kein Risiko besteht, an COVID zu erkranken oder zu sterben, am meisten unter den restriktiven COVID-Maßnahmen „gelitten haben und geopfert werden“. Sie nennt diese Tatsache als „die erdrückendste Auswirkung der Covid-Politik im Jahr 2021“ und reklamierte die mangelnde Berichterstattung. Besonders betonte sie die anhaltende Krise der psychischen Gesundheit aufgrund von Schulschließungen. Diese hatten massiv erhöhte Selbstmordraten und Lernstörungen zur Folge. Über 51% sei das Risiko von Selbstmordversuchen bei Mädchen gestiegen, während sie das Risiko bei schwarzen Kindern als doppelt so hoch einstufte.
Ihrer Meinung nach sind die Kinder die größten Opfer der Covid-Maßnahmen, obwohl gerade sie die am wenigsten gefährdeten sind. Wenn die Politik hier nicht einen vernünftigen maßvollen Ansatz bietet, werde es die neue Generation sein, die für den Rest ihres Lebens dafür bezahlen muss. Dies ist laut Jan Crawford die größte Unterschätzung der Covid-Politik in den USA.
Kindernot in Deutschland:
Bericht einer Grundschulleiterin aus Niedersachsen
In einem Interview vom 28.12.2021 gibt Bianca Höltje Einblicke, wie besonders Kinder unter den Covid-Maßnahmen leiden. Ihrer Erfahrung nach hat die Angst der Kinder, eine ernste Gefahr für ihre Großeltern zu sein, diese am stärksten belastet. Z.B. hätten einige Kinder selbst da, wo noch kein Maskenzwang angesagt war, Masken getragen aus Angst, sie könnten schuld sein, wenn Oma oder Opa sterben. Für sie als Schulleiterin ist Schule ein Ort des Lernens, der Entwicklung miteinander und des sich selbst Wahrnehmens durch soziale Kontakte. Schule muss schön sein und Spaß machen. Dies wurde ihrer Meinung nach den Kindern durch die Corona-Maßnahmen völlig geraubt. Sie erlebte verzweifelte, angstvolle und völlig verunsicherte Kinder. Ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Kindern, Eltern und Kollegen konnte sie aufgrund der Vorschriften nicht mehr gerecht werden. Verzweifelte und leidende Kinder nicht trösten zu dürfen, ihnen aufgrund all der Vorschriften keine natürliche, ungezwungene kindgemäße Hilfe gewähren zu können, wurde für sie zur Gewissensfrage. Die Angst und zunehmende Einengung der Kinder, denen sie keine Erleichterung verschaffen durfte, konnte sie nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren. Besonders die Vereinzelung der Kinder, die angstgeschwängerte Atmosphäre und das Drillen der Kinder wie auf einem Kasernenhof, das Abgewöhnen, dass Kinder sich selbst spüren und erleben dürfen, sieht die ehemalige Schulleiterin Frau Höltje äußerst problematisch für die weitere Entfaltung ihrer eigentlichen Möglichkeiten und psychischen Entwicklung.
Letztlich fühlte sie sich genötigt, nur noch als funktionierende Beamtin zu agieren. Die Ohnmacht, den Bedürfnissen der Kinder nicht nachkommen zu dürfen, hat sie im Herzen zerrissen. Frau Höltje hat einen hohen Preis bezahlt, weil ihr Herz für die Kinder schlug und nicht für Vorschriften oder Beamtengehorsam. Das Wohlergehen der Kinder bedeutet ihr mehr als ihre Existenzgrundlage. Heute ist Bianca Höltje vom Dienst suspendiert und bei den Kollegen geächtet. Dennoch ist sie ihrem Herzen für Kinder gefolgt und hat persönlich alles aufs Spiel gesetzt. Hochachtung für Frau Höltje aus Niedersachsen!
Sendungstext
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20.01.2022 | www.kla.tv/21370
Unermüdlich aktiv ist die Presse. Es gibt nahezu nichts, worüber sich nicht öffentlich ausgelassen wird. Besonders zeigt sich der Tätigkeitsdrang bei neuen politischen Verordnungen betreffs Verhaltensmaßnahmen in der Corona-Krise. Auch der Angstpegel vor neuen Corona-Mutationen wird ständig warmgehalten. Ja, die Verordnungen betreffen schließlich alle. Was richten diese jedoch bei den Jüngsten unserer Gesellschaft, eben den Kindern, an? Nicht jede Familie bewohnt ein Haus, sondern muss gerade aufgrund der Verordnungen auf engstem Raum in Mietwohnungen miteinander zurechtkommen, was in sehr vielen Familien bis zur Zerreißprobe führte. Hinzu kam, dass Schulen und Kindergärten aufgrund neuer Verordnungen plötzlich über lange Zeit geschlossen wurden. Kindergarten- und Schulschließungen haben mitunter dramatische Folgen. Denn für viele Kinder ist die Schule, besonders bei stressgeladener, zur Explosion neigender Atmosphäre oder bei Kindern, die in sehr schwierigem Umfeld leben, der Ausgleich, wenn nicht sogar ein Zufluchtsort. Die meisten Kinder sind in der Lage, viel hinzunehmen, sind jedoch noch nicht fähig, erdrückende Gefühle zu benennen. Kinder brauchen Gelegenheit, ihre Spannungen loszuwerden im Sport, beim Spielen, beim Kräftemessen mit Freunden. Dies und vieles mehr war ihnen für lange Zeitabschnitte untersagt und ist nach wie vor nur erschwert möglich. Da stellt sich doch die Frage: Wie ging die Corona-Politik und die Presse mit diesem Notstand der Kinder um? Es gab kaum Berichte oder Diskussionen, die Kindern eine Stimme gaben bezüglich all ihren psychischen Nöten. Kla.TV nimmt in der heutigen Sendung diese von Politik und Medien schmählich vernachlässigte Verantwortung gegenüber der Not der Kinder des vergangenen Jahres auf. Hören Sie hierzu je eine Stimme aus USA und Deutschland. Kindernot in USA Die in den USA bekannte Fernsehjournalistin, Anwältin und Autorin Jan Crawford, die als Chefkorrespondentin für Rechtsfragen und politische Korrespondenz für CBS News arbeitet, zieht ein Fazit über Covid-Maßnahmen des vergangenen Jahres und deren Auswirkungen an Kindern. In einer Diskussionsrunde am 26. Dezember 2021 in der Sendung „Face the Nation“ bringt Jan Crawford zum Ausdruck, dass Kinder, für die fast kein Risiko besteht, an COVID zu erkranken oder zu sterben, am meisten unter den restriktiven COVID-Maßnahmen „gelitten haben und geopfert werden“. Sie nennt diese Tatsache als „die erdrückendste Auswirkung der Covid-Politik im Jahr 2021“ und reklamierte die mangelnde Berichterstattung. Besonders betonte sie die anhaltende Krise der psychischen Gesundheit aufgrund von Schulschließungen. Diese hatten massiv erhöhte Selbstmordraten und Lernstörungen zur Folge. Über 51% sei das Risiko von Selbstmordversuchen bei Mädchen gestiegen, während sie das Risiko bei schwarzen Kindern als doppelt so hoch einstufte. Ihrer Meinung nach sind die Kinder die größten Opfer der Covid-Maßnahmen, obwohl gerade sie die am wenigsten gefährdeten sind. Wenn die Politik hier nicht einen vernünftigen maßvollen Ansatz bietet, werde es die neue Generation sein, die für den Rest ihres Lebens dafür bezahlen muss. Dies ist laut Jan Crawford die größte Unterschätzung der Covid-Politik in den USA. Kindernot in Deutschland: Bericht einer Grundschulleiterin aus Niedersachsen In einem Interview vom 28.12.2021 gibt Bianca Höltje Einblicke, wie besonders Kinder unter den Covid-Maßnahmen leiden. Ihrer Erfahrung nach hat die Angst der Kinder, eine ernste Gefahr für ihre Großeltern zu sein, diese am stärksten belastet. Z.B. hätten einige Kinder selbst da, wo noch kein Maskenzwang angesagt war, Masken getragen aus Angst, sie könnten schuld sein, wenn Oma oder Opa sterben. Für sie als Schulleiterin ist Schule ein Ort des Lernens, der Entwicklung miteinander und des sich selbst Wahrnehmens durch soziale Kontakte. Schule muss schön sein und Spaß machen. Dies wurde ihrer Meinung nach den Kindern durch die Corona-Maßnahmen völlig geraubt. Sie erlebte verzweifelte, angstvolle und völlig verunsicherte Kinder. Ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Kindern, Eltern und Kollegen konnte sie aufgrund der Vorschriften nicht mehr gerecht werden. Verzweifelte und leidende Kinder nicht trösten zu dürfen, ihnen aufgrund all der Vorschriften keine natürliche, ungezwungene kindgemäße Hilfe gewähren zu können, wurde für sie zur Gewissensfrage. Die Angst und zunehmende Einengung der Kinder, denen sie keine Erleichterung verschaffen durfte, konnte sie nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren. Besonders die Vereinzelung der Kinder, die angstgeschwängerte Atmosphäre und das Drillen der Kinder wie auf einem Kasernenhof, das Abgewöhnen, dass Kinder sich selbst spüren und erleben dürfen, sieht die ehemalige Schulleiterin Frau Höltje äußerst problematisch für die weitere Entfaltung ihrer eigentlichen Möglichkeiten und psychischen Entwicklung. Letztlich fühlte sie sich genötigt, nur noch als funktionierende Beamtin zu agieren. Die Ohnmacht, den Bedürfnissen der Kinder nicht nachkommen zu dürfen, hat sie im Herzen zerrissen. Frau Höltje hat einen hohen Preis bezahlt, weil ihr Herz für die Kinder schlug und nicht für Vorschriften oder Beamtengehorsam. Das Wohlergehen der Kinder bedeutet ihr mehr als ihre Existenzgrundlage. Heute ist Bianca Höltje vom Dienst suspendiert und bei den Kollegen geächtet. Dennoch ist sie ihrem Herzen für Kinder gefolgt und hat persönlich alles aufs Spiel gesetzt. Hochachtung für Frau Höltje aus Niedersachsen!
von avr
Die am wenigsten berichtete Geschichte des Jahres 2021? Die „vernichtenden Auswirkungen“ der COVID-Richtlinien auf Kinder. • Verteidigung der Gesundheit von Kindern (childrenshealthdefense.org) Jan Crawford in einer Diskussion über das Leiden der Kinder durch die politischen Corona-Maßnahmen: https://childrenshealthdefense.org/defender/jan-crawford-face-the-nation-impact-covid-policies-kids/?utm_source=salsa&eType=EmailBlastContent&eId=08ffe540-bb9b-41ef-a50e-6e7db1d5d616