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Warum sollen im Sterben liegenden Menschen in Heimen noch Covid-Impfungen verabreicht werden? Mit dieser notvollen Frage treten nun Pflegekräfte an die Öffentlichkeit.[weiterlesen]
Die Seniorenvertretung in Köln fordert unabhängige Ethik-Räte an privaten und staatlichen Pflegeeinrichtungen, die über die Sinnhaftigkeit von Corona-Impfungen bei im Sterben liegenden Patienten entscheiden sollten. Mit diesem Anliegen wandte sich die Seniorenvertretung direkt an die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, da die aktuelle Impfpraxis in Kölner Heimen beim Pflegepersonal zunehmend auf Unverständnis stößt.
Eine Pflegerin schreibt Folgendes: "Was ich beim besten Willen nicht verstehe: Warum werden Menschen, die maximal noch eine oder zwei Wochen zu leben haben, weder schlucken noch sprechen können, [...] während des Sterbens zum vierten Mal gegen Corona geimpft?"
Das Einzige, was sich ihre Patienten wünschten, sei schmerzfrei zu sein, ausreichend Luft zu bekommen und jemanden zu haben, der ihnen ab und zu die Hand halte. Was sie nicht bräuchten, sei eine vierte Impfung.
Sie berichtet weiter, dass Ärzte, die überhaupt nicht zum Impfen bestellt worden seien, Patienten geimpft hätten, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr entscheidungsfähig gewesen seien. Ähnliche Fälle habe sie auch auf Facebook von anderen Mitarbeitern im Pflegedienst erfahren.
Manche Patienten wurden noch zwölf Stunden vor ihrem Tod geimpft, und davon betroffen gewesen seien hauptsächlich Patienten "ohne Vormundschaft und stets ohne Angehörige oder Bekannte", so die Pflegerin.
Das wirft unweigerlich die Frage auf, welches Motiv solchem Handeln zugrunde liegt. Jedenfalls ist das Impfen unbestritten für Ärzte eine sehr lukrative Angelegenheit.
Laut Coronavirus-Impfverordnung der Bundesregierung erhält ein Arzt für jede durchgeführte Impfung 28 EUR Vergütung. Hinzu kommen zusätzlich 10 EUR für die Impfberatung, 35 EUR für den Hausbesuch, 8 EUR für die Impfung am Wochenende, bis zu 6 EUR für das Ausstellen eines Impfnachweises. In Summe reden wir über knapp 90 EUR, die ein Arzt pro Patient zusätzlich verdienen kann, und das völlig legal und staatlich gefördert.
Diese Praxis zieht neuerdings noch weitere, ganz andere Problemkreise nach sich. Denn nachdem nun auch Apotheker impfen dürfen, ist ein heftiger Streit zwischen Ärzten und Apothekern entbrannt. Ein Konkurrenzkampf um die attraktive Zusatzeinnahme ist jetzt schon vielerorts entstanden. Es heißt, dass die meisten Apotheker von der Möglichkeit des Impfens keinen Gebrauch machten, weil sie von den Ärzten abhängig seien und nicht umgekehrt. Der Ärzteverband wiederum ließ verlauten, dass es die zusätzliche Impfmöglichkeit durch Apotheker aufgrund vorhandener Auslastung gar nicht brauche.
Auch hier wird das Spaltungspotenzial der gegenwärtigen Politik einmal mehr deutlich, mit dem sie unser Land in vielen Bereichen überzieht.
Für die objektive und neutrale Beurteilung durch einen Arzt, der einen kranken Patienten vor sich hat, ist diese aktuelle Entwicklung brandgefährlich.
Darum fordern wir einen Stopp von staatlich organisierten Anreizen, die dazu verleiten, sich an der Corona-Impfung zu bereichern.
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28.03.2022 | www.kla.tv/22061
Die Seniorenvertretung in Köln fordert unabhängige Ethik-Räte an privaten und staatlichen Pflegeeinrichtungen, die über die Sinnhaftigkeit von Corona-Impfungen bei im Sterben liegenden Patienten entscheiden sollten. Mit diesem Anliegen wandte sich die Seniorenvertretung direkt an die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, da die aktuelle Impfpraxis in Kölner Heimen beim Pflegepersonal zunehmend auf Unverständnis stößt. Eine Pflegerin schreibt Folgendes: "Was ich beim besten Willen nicht verstehe: Warum werden Menschen, die maximal noch eine oder zwei Wochen zu leben haben, weder schlucken noch sprechen können, [...] während des Sterbens zum vierten Mal gegen Corona geimpft?" Das Einzige, was sich ihre Patienten wünschten, sei schmerzfrei zu sein, ausreichend Luft zu bekommen und jemanden zu haben, der ihnen ab und zu die Hand halte. Was sie nicht bräuchten, sei eine vierte Impfung. Sie berichtet weiter, dass Ärzte, die überhaupt nicht zum Impfen bestellt worden seien, Patienten geimpft hätten, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr entscheidungsfähig gewesen seien. Ähnliche Fälle habe sie auch auf Facebook von anderen Mitarbeitern im Pflegedienst erfahren. Manche Patienten wurden noch zwölf Stunden vor ihrem Tod geimpft, und davon betroffen gewesen seien hauptsächlich Patienten "ohne Vormundschaft und stets ohne Angehörige oder Bekannte", so die Pflegerin. Das wirft unweigerlich die Frage auf, welches Motiv solchem Handeln zugrunde liegt. Jedenfalls ist das Impfen unbestritten für Ärzte eine sehr lukrative Angelegenheit. Laut Coronavirus-Impfverordnung der Bundesregierung erhält ein Arzt für jede durchgeführte Impfung 28 EUR Vergütung. Hinzu kommen zusätzlich 10 EUR für die Impfberatung, 35 EUR für den Hausbesuch, 8 EUR für die Impfung am Wochenende, bis zu 6 EUR für das Ausstellen eines Impfnachweises. In Summe reden wir über knapp 90 EUR, die ein Arzt pro Patient zusätzlich verdienen kann, und das völlig legal und staatlich gefördert. Diese Praxis zieht neuerdings noch weitere, ganz andere Problemkreise nach sich. Denn nachdem nun auch Apotheker impfen dürfen, ist ein heftiger Streit zwischen Ärzten und Apothekern entbrannt. Ein Konkurrenzkampf um die attraktive Zusatzeinnahme ist jetzt schon vielerorts entstanden. Es heißt, dass die meisten Apotheker von der Möglichkeit des Impfens keinen Gebrauch machten, weil sie von den Ärzten abhängig seien und nicht umgekehrt. Der Ärzteverband wiederum ließ verlauten, dass es die zusätzliche Impfmöglichkeit durch Apotheker aufgrund vorhandener Auslastung gar nicht brauche. Auch hier wird das Spaltungspotenzial der gegenwärtigen Politik einmal mehr deutlich, mit dem sie unser Land in vielen Bereichen überzieht. Für die objektive und neutrale Beurteilung durch einen Arzt, der einen kranken Patienten vor sich hat, ist diese aktuelle Entwicklung brandgefährlich. Darum fordern wir einen Stopp von staatlich organisierten Anreizen, die dazu verleiten, sich an der Corona-Impfung zu bereichern.
von me
KBV: Vergütung für Covid-Impfungen in Arztpraxen https://www.kbv.de/media/sp/COVID-19-Impfung_PraxisInfo_Abrechnung_Dokumentation.pdf
Ärzte im Streit mit Apothekern ums Impfen https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Aerzte-gegen-Apotheker-Der-Streit-ums-Impfen-in-MV,coronavirus6454.html