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Kinder als Einzelgänger - diese Art von Menschen braucht ein Kontrollstaat
Es gibt keinen Erwachsenen, der sich nicht im Zusammensein mit Kindern über deren Unbeschwertheit, kindliche Freude und Lebendigkeit freuen würde. Ausgerechnet die Entfaltung dieser Fähigkeit gerät durch Corona-Maßnahmen in äußerste Gefahr.[weiterlesen]
Die politisch unverhältnismäßigen Verordnungen seit Beginn der Corona-Krise, die nun seit einem Jahr den Alltag und die Lebensgewohnheiten der Menschen drastisch verändern und beschneiden, treffen die gesamte Gesellschaft, sowohl Alt als auch Jung.
Maskenpflicht, Kontaktbeschränkung, Minimalversorgung und Vieles mehr wird hingenommen im Glauben, dass es der Situation diene und schneller in den gewohnten Alltag zurückführe. Dies hat sich jedoch nicht bestätigt. Ein Erwachsener kann so manche Unannehmlichkeit für eine gewisse Zeit kompensieren und durch Vernunft und Einsicht das innere Gleichgewicht regulieren.
Wie aber kommt ein Kindergarten- oder Schulanfängerkind, das sich gerade in der Lernphase des sozialen Miteinanders befindet, mit radikalen Kontaktverboten bis hin zu häuslicher Einsperrung zurecht?
Welche Folgen tragen Kinder davon?
Der Hirnforscher Gerald Hüther warnt vor dramatischen Konsequenzen durch die Corona-Schutzmaßnahmen für die soziale und neurobiologische* Entwicklung von Kindern.
*Erforschung des Nervensystems mit den Methoden der Biologie
• Sie unterdrückten seit fast einem Jahr massiv ihre tiefsten Bedürfnisse wie z.B. Opa und Oma in den Arm nehmen, sich mit Freunden im Spiel messen oder die ersten Freundschaften pflegen.
• Dieser Zeitraum der Entbehrungen sei für ein siebenjähriges Kind etwa so lang wie zehn Jahre für einen siebzigjährigen Menschen, so Hüther.
• Das habe auch Veränderungen im Gehirn zur Folge:
Wenn Kinder über eine längere Zeit gegen innere Bedürfnisse ankämpften, sei das Bedürfnis irgendwann nicht mehr spürbar.
• Das gelte auch generell für die Freude am Zusammensein mit anderen Menschen sowie am spielerischen Lernen. Durch die Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen sei ihnen dieses wichtige Lernfeld genommen.
Hüther zeigt sich besorgt, dass in der Pandemie eine Generation junger Menschen heranwachse, welche die eigene Lebendigkeit als Kind nicht mehr erfährt. Sie würden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung krass beschnitten und zu Einzelgängern. Die Folge wäre Mangel an Beziehungsfähigkeit und Mitgefühl.
Genau diese Art Menschen braucht ein Kontrollstaat – Zufall?
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05.03.2021 | www.kla.tv/18256
Die politisch unverhältnismäßigen Verordnungen seit Beginn der Corona-Krise, die nun seit einem Jahr den Alltag und die Lebensgewohnheiten der Menschen drastisch verändern und beschneiden, treffen die gesamte Gesellschaft, sowohl Alt als auch Jung. Maskenpflicht, Kontaktbeschränkung, Minimalversorgung und Vieles mehr wird hingenommen im Glauben, dass es der Situation diene und schneller in den gewohnten Alltag zurückführe. Dies hat sich jedoch nicht bestätigt. Ein Erwachsener kann so manche Unannehmlichkeit für eine gewisse Zeit kompensieren und durch Vernunft und Einsicht das innere Gleichgewicht regulieren. Wie aber kommt ein Kindergarten- oder Schulanfängerkind, das sich gerade in der Lernphase des sozialen Miteinanders befindet, mit radikalen Kontaktverboten bis hin zu häuslicher Einsperrung zurecht? Welche Folgen tragen Kinder davon? Der Hirnforscher Gerald Hüther warnt vor dramatischen Konsequenzen durch die Corona-Schutzmaßnahmen für die soziale und neurobiologische* Entwicklung von Kindern. *Erforschung des Nervensystems mit den Methoden der Biologie • Sie unterdrückten seit fast einem Jahr massiv ihre tiefsten Bedürfnisse wie z.B. Opa und Oma in den Arm nehmen, sich mit Freunden im Spiel messen oder die ersten Freundschaften pflegen. • Dieser Zeitraum der Entbehrungen sei für ein siebenjähriges Kind etwa so lang wie zehn Jahre für einen siebzigjährigen Menschen, so Hüther. • Das habe auch Veränderungen im Gehirn zur Folge: Wenn Kinder über eine längere Zeit gegen innere Bedürfnisse ankämpften, sei das Bedürfnis irgendwann nicht mehr spürbar. • Das gelte auch generell für die Freude am Zusammensein mit anderen Menschen sowie am spielerischen Lernen. Durch die Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen sei ihnen dieses wichtige Lernfeld genommen. Hüther zeigt sich besorgt, dass in der Pandemie eine Generation junger Menschen heranwachse, welche die eigene Lebendigkeit als Kind nicht mehr erfährt. Sie würden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung krass beschnitten und zu Einzelgängern. Die Folge wäre Mangel an Beziehungsfähigkeit und Mitgefühl. Genau diese Art Menschen braucht ein Kontrollstaat – Zufall?
von wou/avr
www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neurobiologie/8520