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Laut einer Studie der unabhängigen Schweizer Forschungsgruppe „Swiss Propaganda Research“ verbreitet die „Neue Zürcher Zeitung“ Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO. Auch in den deutschen Medien werden US-amerikanische Militäraktionen und NATO-Einsätze fast immer als zwingend notwendig, wünschenswert und friedensfördernd dargestellt. Wie kommt das? Kla.TV deckt Ursachen und Zusammenhänge auf.[weiterlesen]
Im März 2016 veröffentlichte die unabhängige Schweizer Forschungsgruppe „Swiss Propaganda Research“ eine Studie, in der die Qualität der geopolitischen Berichterstattung in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) untersucht wurde. 133 NZZ-Beiträge zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg wurden anhand eines wissenschaftlichen Modells zur Erkennung von Kriegspropaganda, das „Ponsonby-Morelli-Modell“, auf den Einsatz von Propaganda hin untersucht. Diese systematische Analyse zeigte, dass die NZZ in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO verbreitet.
Die Frage, weshalb die NZZ derart im Interesse der US-Politik berichtet, klärt sich, wenn man versteht, wie der NZZ-Chefredakteur Eric Gujer vernetzt ist: Er pflegt Kontakte zu Mitgliedern des „Project for the New American Century“, zu deutsch „Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert“. Dies ist eine US-Denkfabrik, die offen eine globale US-Vorherrschaft forderte.
Medienschaffende, aber auch Politiker, Wirtschaftsleute und Intellektuelle, die solchen sogenannt „transatlantischen Netzwerken“ angehören, werden „Transatlantiker“ genannt. Sie glauben an eine globale Führungsrolle der USA und an ihre eigene intellektuelle Überlegenheit. Auch wenn die Transatlantiker gern von „Zusammenarbeit“ und „Dialog“ sprechen – das Ergebnis ihrer Hinterzimmer-Politik war und ist Mithilfe zu Krieg und Regierungsumstürzen.
Verfolgt man nun die politische Berichterstattung in den deutschen Medien, kann Folgendes beobachtet werden: US-amerikanische Militäraktionen und NATO-Einsätze werden fast immer aus humanitären Gründen als zwingend notwendig, wünschenswert und friedensfördernd dargestellt. Wie kommt das?
Antwort auf diese Frage findet man z.B. in der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ vom 29. April 2014. Die Satiresendung zeigt die Verfilzungen deutscher Alpha-Journalisten in transatlantischen Netzwerken auf. In diesen Netzwerken – wie z.B. der „Atlantik-Brücke“ oder dem „German Marshall Fund“ – werden Beziehungen zwischen Medienvertretern und einflussreichen Personen aus den Bereichen Politik, Hochfinanz, Wirtschaft, Versicherungskonzernen, Militär und Geheimdiensten hergestellt.
Die freie Autorin Friederike Beck begründete die starke Einbindung deutscher Journalisten in transatlantische Netzwerke wie folgt: US-amerikanische Prinzipien und Ziele in den Bereichen Geostrategie, das meint zielgerichtetes Handeln, um die Herrschaft über Regionen zu erlangen, und Wirtschaft sollen so umgesetzt werden, indem die deutsche Bevölkerung auf die Linie der US-Machtelite gebracht wird.
Übrigens: Wie spaßig es Transatlantiker nehmen, wenn ihre Verfilzungen aufgedeckt werden, zeigte der Zeit-Verleger Josef Joffe: Er verklagte das ZDF, worauf dieses die Sendung „Die Anstalt“ vom 29. April 2014 aus der Mediathek entfernen musste.
Der Satiriker Max Uthoff über die Verflechtung deutscher Medien mit transatlantischen Netzwerken bringt es wie folgt auf dem Punkt:
„Dann sind ja alle diese Zeitungen nur sowas wie die Lokalausgaben der NATO-Pressestelle“
Sendungstext
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23.12.2017 | www.kla.tv/11673
Im März 2016 veröffentlichte die unabhängige Schweizer Forschungsgruppe „Swiss Propaganda Research“ eine Studie, in der die Qualität der geopolitischen Berichterstattung in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) untersucht wurde. 133 NZZ-Beiträge zur Ukraine-Krise und zum Syrienkrieg wurden anhand eines wissenschaftlichen Modells zur Erkennung von Kriegspropaganda, das „Ponsonby-Morelli-Modell“, auf den Einsatz von Propaganda hin untersucht. Diese systematische Analyse zeigte, dass die NZZ in ihren Berichten überwiegend Propaganda der Konfliktpartei USA/NATO verbreitet. Die Frage, weshalb die NZZ derart im Interesse der US-Politik berichtet, klärt sich, wenn man versteht, wie der NZZ-Chefredakteur Eric Gujer vernetzt ist: Er pflegt Kontakte zu Mitgliedern des „Project for the New American Century“, zu deutsch „Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert“. Dies ist eine US-Denkfabrik, die offen eine globale US-Vorherrschaft forderte. Medienschaffende, aber auch Politiker, Wirtschaftsleute und Intellektuelle, die solchen sogenannt „transatlantischen Netzwerken“ angehören, werden „Transatlantiker“ genannt. Sie glauben an eine globale Führungsrolle der USA und an ihre eigene intellektuelle Überlegenheit. Auch wenn die Transatlantiker gern von „Zusammenarbeit“ und „Dialog“ sprechen – das Ergebnis ihrer Hinterzimmer-Politik war und ist Mithilfe zu Krieg und Regierungsumstürzen. Verfolgt man nun die politische Berichterstattung in den deutschen Medien, kann Folgendes beobachtet werden: US-amerikanische Militäraktionen und NATO-Einsätze werden fast immer aus humanitären Gründen als zwingend notwendig, wünschenswert und friedensfördernd dargestellt. Wie kommt das? Antwort auf diese Frage findet man z.B. in der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ vom 29. April 2014. Die Satiresendung zeigt die Verfilzungen deutscher Alpha-Journalisten in transatlantischen Netzwerken auf. In diesen Netzwerken – wie z.B. der „Atlantik-Brücke“ oder dem „German Marshall Fund“ – werden Beziehungen zwischen Medienvertretern und einflussreichen Personen aus den Bereichen Politik, Hochfinanz, Wirtschaft, Versicherungskonzernen, Militär und Geheimdiensten hergestellt. Die freie Autorin Friederike Beck begründete die starke Einbindung deutscher Journalisten in transatlantische Netzwerke wie folgt: US-amerikanische Prinzipien und Ziele in den Bereichen Geostrategie, das meint zielgerichtetes Handeln, um die Herrschaft über Regionen zu erlangen, und Wirtschaft sollen so umgesetzt werden, indem die deutsche Bevölkerung auf die Linie der US-Machtelite gebracht wird. Übrigens: Wie spaßig es Transatlantiker nehmen, wenn ihre Verfilzungen aufgedeckt werden, zeigte der Zeit-Verleger Josef Joffe: Er verklagte das ZDF, worauf dieses die Sendung „Die Anstalt“ vom 29. April 2014 aus der Mediathek entfernen musste. Der Satiriker Max Uthoff über die Verflechtung deutscher Medien mit transatlantischen Netzwerken bringt es wie folgt auf dem Punkt: „Dann sind ja alle diese Zeitungen nur sowas wie die Lokalausgaben der NATO-Pressestelle“
von jb. kno.
http://bazonline.ch/schweiz/Ein-Atlantiker-an-der-Spitze/story/18216373
https://www.dwdl.de/nachrichten/46934/zeitjournalisten_erwirken_ev_gegen_zdfanstalt/
https://zeitgeist-online.de/exklusivonline/dossiers-und-analysen/230-das-guttenberg-dossier-teil-1.html
http://youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU