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„Anschlag auf Pressefreiheit“: Wochenzeitung „Junge Freiheit“ in der Schweiz gesperrt!
Ein Blick-Journalist löste das Verkaufsverbot für die „Junge Freiheit“ aus. Das Verkaufsverbot betreffe die 29 Kiosk-Verkaufsstellen der „Press & Books“-Shops der Valora-Gruppe in Schweizer Bahnhöfen und Flughäfen. Bedenklich, dass die Valora-Gruppe vor diesem durchtriebenen Verstoß gegen die Pressefreiheit in die Knie sinkt …
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Ende Februar 2019 berichtete die Schweizer Boulevard-Zeitung „BLICK“, dass aufgrund ihrer Recherchen die Berliner Zeitung „Junge Freiheit“ aus den Regalen der Valora-Tochtergesellschaft „Press & Books-Shop“ (kurz P&B) verbannt worden sei. Das Verkaufsverbot betreffe die 29 P&B-Kiosk-Verkaufsstellen, die von dem Valora-Handelsunternehmen an Schweizer Bahnhöfen und Flughäfen betrieben würden. Davon nicht betroffen seien die 159 P&B-Läden in Deutschland. Nach „BLICK“-Recherchen sei die „Junge Freiheit“ eine Zeitung mit „rechtsnationalem Inhalt“ und „jahrelang vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet worden“. Die Valora-Kette P&B stehe in Deutschland derzeit in der Kritik. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter würden sich Kunden über Magazine und Zeitungen mit rechtsnationalem Inhalt empören, die in den 159 deutschen P&B-Läden verkauft würden. Damit hat der BLICK die Valora-Gruppe konfrontiert.
Doch selbst die Neue Zürcher Zeitung, kurz NZZ, hinterfragt in einem Artikel vom 5. März 2019 das Vorgehen des „BLICKS“: „Shitstorm ohne Teilnehmer? [...] Schon der angebliche Anlass für den Rauswurf – Aufregung in Twitter-Deutschland! – wirft Fragen auf. Gibt man im Suchfeld des Kurznachrichtendienstes [Twitter die Begriffe] „Junge Freiheit“ zusammen mit „Press & Books“ ein, erzielt man keinen einzigen Treffer.“ Die NZZ fragt: „Haben die Kritikerscharen ihre Protestnoten in einer konzertierten [d.h. abgestimmten] Nacht-und-Nebel-Aktion gelöscht? Und selbst wenn es sie geben würde: Unzählige Unternehmen und sämtliche politischen Organisationen der Welt könnten dichtmachen, wenn sie irgendwelchen Twitterern Gehör schenken würden.“
In seiner Stellungnahme schrieb Dieter Stein, der Geschäftsführer und Chefredakteur der „Jungen Freiheit“: „Wenn Valora unsere Wochenzeitung für den Vertrieb in der Schweiz sperrt, dann ist dies ein Anschlag auf die Pressefreiheit. Wir fordern die Valora-Gruppe auf, diese Zensurmaßnahme zurückzunehmen.“
Auch der Verlagsleiter der Schweizerzeit AG, Dr. Ulrich Schlüer, schreibt im gleichnamigen Magazin vom 15. März 2019, dass dies ein nicht hinnehmbarer Angriff auf die Pressefreiheit sei. Hören Sie nun seinen ungekürzten Kommentar dazu:
„Eine bestimmte Zeitung ist in der Schweiz am Kiosk nicht mehr erhältlich: Die «Junge Freiheit», eine deutsche Wochenzeitung. Sie ist aufgrund böswilliger politischer Demarche [Beschwerde] aus den Auslagen verschwunden. Eine Zeitung, die zweifellos eigenständige, vom sogenannten «Mainstream» abweichende Standpunkte ihren Lesern vermittelt.
Sie äußert sich betont kritisch zum Brüsseler Bürokratie- Apparat. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten?
Sie kritisiert den Euro als marktuntauglich, die Stabilität der Währungsordnung zerrüttend. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten?
Sie kritisiert Frau Merkels «Willkommenskultur» – die Zulassung unkontrollierter, millionenfacher Masseneinwanderung. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten?
Sie weigert sich – in deutlichem Gegensatz zu obrigkeitshörigen Tages- und Wochenzeitungen – sauber recherchierte Tatsachen zur gewalttätigen Ausländerkriminalität der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten?
Sie verweigert sich obrigkeitlicher Weisung, über unhaltbare Zustände in Multikulti-Schulklassen nichts verlauten zu lassen. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten?
Die «Junge Freiheit» wurde – vielfältigst verdächtigt – jahrelang vom Deutschen Verfassungsschutz «beobachtet». Es bedurfte einer gerichtlichen Anordnung, diesen Gängelungsversuch abzublasen: Nie konnte der «Jungen Freiheit» verfassungswidrige Berichterstattung nachgewiesen werden. Daraus resultiert eine Groteske: In ihren deutschen Niederlassungen muss die Kiosk-Gesellschaft, die in der Schweiz die «Junge Freiheit» aussperrt, deren Verkauf weiterhin gestatten.
Nicht obrigkeitliche Weisung löste das Verkaufsverbot für die «Junge Freiheit» aus. Ein windiger Denunziant, Blick-Journalist, hat sie erreicht. Bedenklich, dass die Valora-Gruppe vor solch durchtriebenem Verstoß gegen die Pressefreiheit in die Knie sinkt.
Da zieht also ein von der Pressefreiheit lebender Medienmann gegen die Pressefreiheit vom Leder. In der Schweiz lange als selbstverständlich geachtete Freiheiten geraten in Gefahr. Wer am Ausverkauf von Schweizer Eigenständigkeit und Selbstbestimmung mitwirkt, verliert auch allen Respekt vor elementaren Grundfreiheiten. Widerstand wird nötig.“
Sendungstext
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03.04.2019 | www.kla.tv/14106
Ende Februar 2019 berichtete die Schweizer Boulevard-Zeitung „BLICK“, dass aufgrund ihrer Recherchen die Berliner Zeitung „Junge Freiheit“ aus den Regalen der Valora-Tochtergesellschaft „Press & Books-Shop“ (kurz P&B) verbannt worden sei. Das Verkaufsverbot betreffe die 29 P&B-Kiosk-Verkaufsstellen, die von dem Valora-Handelsunternehmen an Schweizer Bahnhöfen und Flughäfen betrieben würden. Davon nicht betroffen seien die 159 P&B-Läden in Deutschland. Nach „BLICK“-Recherchen sei die „Junge Freiheit“ eine Zeitung mit „rechtsnationalem Inhalt“ und „jahrelang vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet worden“. Die Valora-Kette P&B stehe in Deutschland derzeit in der Kritik. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter würden sich Kunden über Magazine und Zeitungen mit rechtsnationalem Inhalt empören, die in den 159 deutschen P&B-Läden verkauft würden. Damit hat der BLICK die Valora-Gruppe konfrontiert. Doch selbst die Neue Zürcher Zeitung, kurz NZZ, hinterfragt in einem Artikel vom 5. März 2019 das Vorgehen des „BLICKS“: „Shitstorm ohne Teilnehmer? [...] Schon der angebliche Anlass für den Rauswurf – Aufregung in Twitter-Deutschland! – wirft Fragen auf. Gibt man im Suchfeld des Kurznachrichtendienstes [Twitter die Begriffe] „Junge Freiheit“ zusammen mit „Press & Books“ ein, erzielt man keinen einzigen Treffer.“ Die NZZ fragt: „Haben die Kritikerscharen ihre Protestnoten in einer konzertierten [d.h. abgestimmten] Nacht-und-Nebel-Aktion gelöscht? Und selbst wenn es sie geben würde: Unzählige Unternehmen und sämtliche politischen Organisationen der Welt könnten dichtmachen, wenn sie irgendwelchen Twitterern Gehör schenken würden.“ In seiner Stellungnahme schrieb Dieter Stein, der Geschäftsführer und Chefredakteur der „Jungen Freiheit“: „Wenn Valora unsere Wochenzeitung für den Vertrieb in der Schweiz sperrt, dann ist dies ein Anschlag auf die Pressefreiheit. Wir fordern die Valora-Gruppe auf, diese Zensurmaßnahme zurückzunehmen.“ Auch der Verlagsleiter der Schweizerzeit AG, Dr. Ulrich Schlüer, schreibt im gleichnamigen Magazin vom 15. März 2019, dass dies ein nicht hinnehmbarer Angriff auf die Pressefreiheit sei. Hören Sie nun seinen ungekürzten Kommentar dazu: „Eine bestimmte Zeitung ist in der Schweiz am Kiosk nicht mehr erhältlich: Die «Junge Freiheit», eine deutsche Wochenzeitung. Sie ist aufgrund böswilliger politischer Demarche [Beschwerde] aus den Auslagen verschwunden. Eine Zeitung, die zweifellos eigenständige, vom sogenannten «Mainstream» abweichende Standpunkte ihren Lesern vermittelt. Sie äußert sich betont kritisch zum Brüsseler Bürokratie- Apparat. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten? Sie kritisiert den Euro als marktuntauglich, die Stabilität der Währungsordnung zerrüttend. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten? Sie kritisiert Frau Merkels «Willkommenskultur» – die Zulassung unkontrollierter, millionenfacher Masseneinwanderung. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten? Sie weigert sich – in deutlichem Gegensatz zu obrigkeitshörigen Tages- und Wochenzeitungen – sauber recherchierte Tatsachen zur gewalttätigen Ausländerkriminalität der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten? Sie verweigert sich obrigkeitlicher Weisung, über unhaltbare Zustände in Multikulti-Schulklassen nichts verlauten zu lassen. Ein Grund, die «Junge Freiheit» zu verbieten? Die «Junge Freiheit» wurde – vielfältigst verdächtigt – jahrelang vom Deutschen Verfassungsschutz «beobachtet». Es bedurfte einer gerichtlichen Anordnung, diesen Gängelungsversuch abzublasen: Nie konnte der «Jungen Freiheit» verfassungswidrige Berichterstattung nachgewiesen werden. Daraus resultiert eine Groteske: In ihren deutschen Niederlassungen muss die Kiosk-Gesellschaft, die in der Schweiz die «Junge Freiheit» aussperrt, deren Verkauf weiterhin gestatten. Nicht obrigkeitliche Weisung löste das Verkaufsverbot für die «Junge Freiheit» aus. Ein windiger Denunziant, Blick-Journalist, hat sie erreicht. Bedenklich, dass die Valora-Gruppe vor solch durchtriebenem Verstoß gegen die Pressefreiheit in die Knie sinkt. Da zieht also ein von der Pressefreiheit lebender Medienmann gegen die Pressefreiheit vom Leder. In der Schweiz lange als selbstverständlich geachtete Freiheiten geraten in Gefahr. Wer am Ausverkauf von Schweizer Eigenständigkeit und Selbstbestimmung mitwirkt, verliert auch allen Respekt vor elementaren Grundfreiheiten. Widerstand wird nötig.“
von brm
https://www.nzz.ch/feuilleton/junge-freiheit-zeitung-fliegt-in-der-schweiz-aus-dem-handel-ld.1464241