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ACU-Austria: Offener Brief lässt selektive Meinungsfreiheit erkennen
Heftige Kritik hagelte es für zwei österreichische Printmedien, die ein Corona-Maßnahmen-kritisches Inserat vom „ACU“ veröffentlichten. Damit wird deutlich, dass es um die viel gepriesene Meinungsfreiheit und ausgewogene Berichterstattung nicht so gut bestellt ist, wenn Andersdenkende diskriminiert werden.[weiterlesen]
Am 8. Jänner 2021 erschien in den Tageszeitungen Österreich und Kurier ausnahmsweise ein Coronamaßnahmen-kritisches, ganzseitiges Inserat. Verfasst und bezahlt wurde es vom Außerparlamentarischen Corona Untersuchungsausschuss, ACU-Austria. Alle anderen Tageszeitungen hatten dessen Veröffentlichung abgelehnt.
ACU-Austria ist „eine Vereinigung österreichischer Anwälte, Ärzte, Wissenschaftler und Künstler, denen die Grund- & Freiheitsrechte der österreichischen Bevölkerung am Herzen liegen“. Erfahrene und renommierte Personen wollen „die Bevölkerung bezüglich der Aspekte der Coronakrise wissenschaftlich fundiert informieren“.
Sie fordern angesichts der Coronamaßnahmen vor allem einen offenen Diskurs und das Nachholen der bisher nicht erfolgten Verhältnismäßigkeitsprüfung, sowie der fehlenden Kosten-Nutzen-Analyse. Sie warnen vor der Gesundheitsschädlichkeit der Masken und vor den nicht verantwortungsvoll geprüften Covid-19-Impfstoffen.
Zahlreiche Hauptmedien, insbesondere die Tageszeitungen, kritisierten die beiden Printmedien wegen dieser Veröffentlichung heftig. Hingegen rechtfertigte die Kurier-Chefredakteurin das Abdrucken des Inserates damit, dass die Meinungsfreiheit ein unantastbares Gut sei und dass die Annonce weder strafrechtlich Relevantes noch Beleidigendes enthalte.
Diese hochgepriesene Meinungsfreiheit scheint für den Großteil der Hauptmedien nicht zu zählen. Obwohl die Zeitung Der Standard nach jedem Online-Artikel damit wirbt, Meinungsvielfalt zu fördern, fiel gerade seine Kritik an der Veröffentlichung besonders massiv aus. Wir sollten uns bewusst sein, dass der Verlust von echter Meinungsfreiheit eindeutig Meinungsdiktatur mit sich bringt!
Verehrte Zuseher, was auch zu denken geben sollte:
Anstatt die Standpunkte des ACU anzuhören und dem Aufruf zum öffentlichen Diskurs zu folgen, stigmatisieren Leitmedien und medizinische Fachkreise diese Fachleute samt ihren Aussagen. Wenn es die verantwortlichen ACU-Sprecher als unerlässlich erachten, ihre Erkenntnisse im Gegensatz zur Regierung öffentlich zu machen, ist daher umso mehr die Reaktion der Bevölkerung gefragt.
Sollten nicht eher mündige Leser statt der Leitmedien abwägen, ob diese Ausarbeitungen ernst zu nehmen sind und dementsprechend der offene Diskurs mit eben diesen ACU-Mitgliedern einzufordern ist?
Sendungstext
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23.03.2021 | www.kla.tv/18381
Am 8. Jänner 2021 erschien in den Tageszeitungen Österreich und Kurier ausnahmsweise ein Coronamaßnahmen-kritisches, ganzseitiges Inserat. Verfasst und bezahlt wurde es vom Außerparlamentarischen Corona Untersuchungsausschuss, ACU-Austria. Alle anderen Tageszeitungen hatten dessen Veröffentlichung abgelehnt. ACU-Austria ist „eine Vereinigung österreichischer Anwälte, Ärzte, Wissenschaftler und Künstler, denen die Grund- & Freiheitsrechte der österreichischen Bevölkerung am Herzen liegen“. Erfahrene und renommierte Personen wollen „die Bevölkerung bezüglich der Aspekte der Coronakrise wissenschaftlich fundiert informieren“. Sie fordern angesichts der Coronamaßnahmen vor allem einen offenen Diskurs und das Nachholen der bisher nicht erfolgten Verhältnismäßigkeitsprüfung, sowie der fehlenden Kosten-Nutzen-Analyse. Sie warnen vor der Gesundheitsschädlichkeit der Masken und vor den nicht verantwortungsvoll geprüften Covid-19-Impfstoffen. Zahlreiche Hauptmedien, insbesondere die Tageszeitungen, kritisierten die beiden Printmedien wegen dieser Veröffentlichung heftig. Hingegen rechtfertigte die Kurier-Chefredakteurin das Abdrucken des Inserates damit, dass die Meinungsfreiheit ein unantastbares Gut sei und dass die Annonce weder strafrechtlich Relevantes noch Beleidigendes enthalte. Diese hochgepriesene Meinungsfreiheit scheint für den Großteil der Hauptmedien nicht zu zählen. Obwohl die Zeitung Der Standard nach jedem Online-Artikel damit wirbt, Meinungsvielfalt zu fördern, fiel gerade seine Kritik an der Veröffentlichung besonders massiv aus. Wir sollten uns bewusst sein, dass der Verlust von echter Meinungsfreiheit eindeutig Meinungsdiktatur mit sich bringt! Verehrte Zuseher, was auch zu denken geben sollte: Anstatt die Standpunkte des ACU anzuhören und dem Aufruf zum öffentlichen Diskurs zu folgen, stigmatisieren Leitmedien und medizinische Fachkreise diese Fachleute samt ihren Aussagen. Wenn es die verantwortlichen ACU-Sprecher als unerlässlich erachten, ihre Erkenntnisse im Gegensatz zur Regierung öffentlich zu machen, ist daher umso mehr die Reaktion der Bevölkerung gefragt. Sollten nicht eher mündige Leser statt der Leitmedien abwägen, ob diese Ausarbeitungen ernst zu nehmen sind und dementsprechend der offene Diskurs mit eben diesen ACU-Mitgliedern einzufordern ist?
von pwn. ncm.
ACU-Austria: Offener Brief https://www.acu-austria.at/wp-content/uploads/2021/01/Offener-Brief-ACU-Austria-Januar-21.pdf
Inserate von Gegnern der Corona-Maßnahmen in „Kurier“ und „Österreich“ sorgen für Debatten https://www.derstandard.at/story/2000123131366/inserate-von-gegnern-der-corona-massnahmen-in-kurier-und-oesterreich
https://www.diepresse.com/5920000/inserat-von-gegnern-der-coronamassnahmen-sorgt-fur-wirbel
https://www.falter.at/zeitung/20210113/wenn-corona-skeptiker-inserate-schalten/_00b407b4c0