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Russischer Dopingskandal oder westlich-mediales Meinungsdoping?
Seit Tagen berichten unsere Leitmedien über einen angeblichen und weitreichenden russischen Dopingskandal.
Die Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) unter Leitung von Richard Pound hat ihren Sonderbericht zu angeblich umfassenden Dopingpraktiken im russischen Leichtathletikverband vorgestellt.[weiterlesen]
Russischer Dopingskandal oder westlich-mediales Meinungsdoping?www.kla.tv/7097
11.11.2015
Seit Tagen berichten unsere Leitmedien über einen angeblichen und weitreichenden russischen Dopingskandal.
Die Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) unter Leitung von Richard Pound hat ihren Sonderbericht zu angeblich umfassenden Dopingpraktiken im russischen Leichtathletikverband vorgestellt. Unter anderem wirft sie dem Anti-Doping-Labor in Moskau, dem russischen Sportverband sowie der Anti-Doping-Agentur (Rusada) „inadäquate Tests“ – das meint Tests, die nicht angemessen sind – vor, zudem Schmiergeldzahlungen und Druck auf „saubere Athleten“.
In seiner Stellungnahme zu diesen Anklagen stellte der russische Sportminister Vitali Mutko klar heraus, dass die WADA keinerlei Beweise sondern lediglich Vermutungen, Hinweise und Schlussfolgerungen liefere. Diese basieren allesamt auf unbestätigten Quellen. Das beträfe insbesondere die Beschuldigung der WADA, dass russische Behörden an dem unbewiesenen Dopingskandal maßgeblich beteiligt seien. Er strich damit deutlich den Vorwurf der Korruption durch. Mutko bemängelte weiterhin, dass der Bericht der WADA nicht an Fachleute sondern an Laien gerichtet sei, welche die Anschuldigungen von der Praxis her gar nicht bewerten und einschätzen können. Abschließend unterstrich Mutko die seriöse Arbeit des weltweit anerkannten Anti-Doping-Labors in Moskau sowie den ernsthaften Kampf des russischen Sportverbandes gegen Doping. Viele Staaten hätten dem entgegen gar kein Anti-Doping-Labor. Soweit die Gegenstimme des russischen Sportministers Vitali Mutko zu den Anklagen der Welt-Anti-Doping-Agentur.
Mit unserer heutigen Sendung können und wollen wir kein abschließendes Urteil zum vermeintlichen russischen Dopingskandal fällen. Vielmehr möchten wir mit unserer Sendung das Augenmerk darauf richten, wie mit diesen unbewiesenen Dopinganschuldigungen und ähnlich gelagerten Medienkampagnen verschiedenen Ländern und Volksgruppen fortlaufend ein schlechter Ruf angehängt wird. Bei näherer Betrachtung ist folgendes auffallend: Mal sind es die immer wiederkehrenden Anschuldigungen gegen die VR China wegen angeblichen Menschenrechtsverletzungen, mal deren Umweltsünden. Dann ist es die fehlende Frauenquote in der Politik und Wirtschaft Irans. Ein anderes Mal dessen angeblich heimliches Atomprogramm. Unter dem Strich wird durch die Medien fortlaufend ein diffuses Unbehagen gegen verschiedene Länder geschürt. Aktuell sind es Russland, China und der Iran sowie die Verbündeten dieser Länder, gegen die diese Diskreditierungskampagnen laufen. Dabei fällt auf, dass dies immer wieder Länder betrifft, die im globalen Vormachtstreben der US-Regierung als Konkurrenten nicht so mitspielen wie gewünscht. Dies lässt aufhorchen.
Die Medien und deren Drahtzieher dahinter verstehen es oftmals bestens, sich verschiedene menschliche Schwachheiten zunutze zu machen: Zum einen sind die meisten, von den Medien dauerberieselten Menschen, Laien, das heißt, sie kennen sich – ähnlich wie beim Dopingvorwurf gegen Russland - in den praktischen Details nicht aus. Sie können die Lage und Umstände nicht wirklich beurteilen. Zum anderen sind viele Menschen zu bequem, den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen und sich so eine eigene, fundierte Meinung zu bilden. Und schließlich will kein Mensch wirklich gerne „anecken“. Folglich schwimmt er mit dem allgemeinen Meinungsstrom mit.
Und so bleibt bei all diesen beständigen Anschuldigungen immer etwas hängen: Ein Unbehagen, ein Argwohn gegenüber diesen Zielgruppen medialer Verhetzungen, verbunden mit dem Wunsch, dass diesen vermeintlichen „Störenfrieden“ doch endlich das Handwerk gelegt wird, damit Ordnung und Friede eintreten.
In unserer Sendung vom 8. September 2015 „Diktator oder Vorbild“ zeigten wir am Fall vom libyschen Präsidenten Gaddafi auf, wie gezielte Diskreditierung ein Land zerstörte und einen Kontinent schwächte.
Um nicht ein Spielball der globalen Machtstrategen zu sein, der sich sogar noch willig instrumentalisieren und vor den Karren spannen lässt, braucht es eigentlich nicht viel, aber dieses mit aller Konsequenz: Zum einen der medialen Dauerberieselung den Riegel schieben und die Meldungen kritisch hinterfragen, zum anderen sich gezielt weiter informieren, indem man die Gegenstimmen hört. Und schließlich sollte man auch andere anregen, es ebenso zu tun. Heute und jetzt!
11.11.2015
Seit Tagen berichten unsere Leitmedien über einen angeblichen und weitreichenden russischen Dopingskandal. Die Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) unter Leitung von Richard Pound hat ihren Sonderbericht zu angeblich umfassenden Dopingpraktiken im russischen Leichtathletikverband vorgestellt. Unter anderem wirft sie dem Anti-Doping-Labor in Moskau, dem russischen Sportverband sowie der Anti-Doping-Agentur (Rusada) „inadäquate Tests“ – das meint Tests, die nicht angemessen sind – vor, zudem Schmiergeldzahlungen und Druck auf „saubere Athleten“. In seiner Stellungnahme zu diesen Anklagen stellte der russische Sportminister Vitali Mutko klar heraus, dass die WADA keinerlei Beweise sondern lediglich Vermutungen, Hinweise und Schlussfolgerungen liefere. Diese basieren allesamt auf unbestätigten Quellen. Das beträfe insbesondere die Beschuldigung der WADA, dass russische Behörden an dem unbewiesenen Dopingskandal maßgeblich beteiligt seien. Er strich damit deutlich den Vorwurf der Korruption durch. Mutko bemängelte weiterhin, dass der Bericht der WADA nicht an Fachleute sondern an Laien gerichtet sei, welche die Anschuldigungen von der Praxis her gar nicht bewerten und einschätzen können. Abschließend unterstrich Mutko die seriöse Arbeit des weltweit anerkannten Anti-Doping-Labors in Moskau sowie den ernsthaften Kampf des russischen Sportverbandes gegen Doping. Viele Staaten hätten dem entgegen gar kein Anti-Doping-Labor. Soweit die Gegenstimme des russischen Sportministers Vitali Mutko zu den Anklagen der Welt-Anti-Doping-Agentur. Mit unserer heutigen Sendung können und wollen wir kein abschließendes Urteil zum vermeintlichen russischen Dopingskandal fällen. Vielmehr möchten wir mit unserer Sendung das Augenmerk darauf richten, wie mit diesen unbewiesenen Dopinganschuldigungen und ähnlich gelagerten Medienkampagnen verschiedenen Ländern und Volksgruppen fortlaufend ein schlechter Ruf angehängt wird. Bei näherer Betrachtung ist folgendes auffallend: Mal sind es die immer wiederkehrenden Anschuldigungen gegen die VR China wegen angeblichen Menschenrechtsverletzungen, mal deren Umweltsünden. Dann ist es die fehlende Frauenquote in der Politik und Wirtschaft Irans. Ein anderes Mal dessen angeblich heimliches Atomprogramm. Unter dem Strich wird durch die Medien fortlaufend ein diffuses Unbehagen gegen verschiedene Länder geschürt. Aktuell sind es Russland, China und der Iran sowie die Verbündeten dieser Länder, gegen die diese Diskreditierungskampagnen laufen. Dabei fällt auf, dass dies immer wieder Länder betrifft, die im globalen Vormachtstreben der US-Regierung als Konkurrenten nicht so mitspielen wie gewünscht. Dies lässt aufhorchen. Die Medien und deren Drahtzieher dahinter verstehen es oftmals bestens, sich verschiedene menschliche Schwachheiten zunutze zu machen: Zum einen sind die meisten, von den Medien dauerberieselten Menschen, Laien, das heißt, sie kennen sich – ähnlich wie beim Dopingvorwurf gegen Russland - in den praktischen Details nicht aus. Sie können die Lage und Umstände nicht wirklich beurteilen. Zum anderen sind viele Menschen zu bequem, den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen und sich so eine eigene, fundierte Meinung zu bilden. Und schließlich will kein Mensch wirklich gerne „anecken“. Folglich schwimmt er mit dem allgemeinen Meinungsstrom mit. Und so bleibt bei all diesen beständigen Anschuldigungen immer etwas hängen: Ein Unbehagen, ein Argwohn gegenüber diesen Zielgruppen medialer Verhetzungen, verbunden mit dem Wunsch, dass diesen vermeintlichen „Störenfrieden“ doch endlich das Handwerk gelegt wird, damit Ordnung und Friede eintreten. In unserer Sendung vom 8. September 2015 „Diktator oder Vorbild“ zeigten wir am Fall vom libyschen Präsidenten Gaddafi auf, wie gezielte Diskreditierung ein Land zerstörte und einen Kontinent schwächte. Um nicht ein Spielball der globalen Machtstrategen zu sein, der sich sogar noch willig instrumentalisieren und vor den Karren spannen lässt, braucht es eigentlich nicht viel, aber dieses mit aller Konsequenz: Zum einen der medialen Dauerberieselung den Riegel schieben und die Meldungen kritisch hinterfragen, zum anderen sich gezielt weiter informieren, indem man die Gegenstimmen hört. Und schließlich sollte man auch andere anregen, es ebenso zu tun. Heute und jetzt!
von hm.