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Eine in den Leitmedien oft angewendete Methode ist die Auslassung von Kontext. Das bedeutet, dass dem Publikum wichtige Hintergrundinformationen vorenthalten werden, die, um ein Gesamtbild der Lage zu erhalten, unverzichtbar sind.[weiterlesen]
Eine in den Leitmedien oft angewendete Methode ist die Auslassung von Kontext. Das bedeutet, dass dem Publikum wichtige Hintergrundinformationen vorenthalten werden, die, um ein Gesamtbild der Lage zu erhalten, unverzichtbar sind. So wurde z.B. in allen untersuchten SRF-Sendungen davon gesprochen, dass die syrische Regierung die Waffenruhe beendigt hatte. Es wurde jedoch nicht erwähnt, aus welchem Grund dies geschah: Die syrische Regierung zählte vorher über 300 dokumentierte Verletzungen der Waffenruhe durch die Rebellen, sodass sie gezwungen war einzugreifen! Ein weiteres Beispiel für die Auslassung von Informationen betrifft den Umstand, dass die Konfliktpartei Syrien/Russland, ungeachtet der gegen sie erhobenen Anschuldigungen, in keinem der Beiträge selbst zu Wort kam. In allen identifizierten Fällen von ausgelassenen Kontext- und Hintergrundinformationen fiel deren Unterdrückung zu Ungunsten von Russland und Syrien aus. Viele ähnliche Beispiele zeigen, dass dies kein Einzelfall,
sondern eine gängige Methode ist, die nicht nur beim SRF, sondern bei praktisch allen nennenswerten Leitmedien angewandt wird.
Dies bestätigt auch der französische Journalist und Medienkritiker Jean Queval mit folgender Aussage: „Um den Propagandakrieg zu gewinnen, […] greift man gelegentlich ruhig zur schlichten Fälschung, am häufigsten dergestalt, dass man die Perspektiven und die Bezüge verschiebt, was sich auf verschiedene Weise machen lässt, von denen die einfachste und die häufigste die Lüge durch Weglassen und Verschweigen ist.“
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29.01.2017 | www.kla.tv/9821
Eine in den Leitmedien oft angewendete Methode ist die Auslassung von Kontext. Das bedeutet, dass dem Publikum wichtige Hintergrundinformationen vorenthalten werden, die, um ein Gesamtbild der Lage zu erhalten, unverzichtbar sind. So wurde z.B. in allen untersuchten SRF-Sendungen davon gesprochen, dass die syrische Regierung die Waffenruhe beendigt hatte. Es wurde jedoch nicht erwähnt, aus welchem Grund dies geschah: Die syrische Regierung zählte vorher über 300 dokumentierte Verletzungen der Waffenruhe durch die Rebellen, sodass sie gezwungen war einzugreifen! Ein weiteres Beispiel für die Auslassung von Informationen betrifft den Umstand, dass die Konfliktpartei Syrien/Russland, ungeachtet der gegen sie erhobenen Anschuldigungen, in keinem der Beiträge selbst zu Wort kam. In allen identifizierten Fällen von ausgelassenen Kontext- und Hintergrundinformationen fiel deren Unterdrückung zu Ungunsten von Russland und Syrien aus. Viele ähnliche Beispiele zeigen, dass dies kein Einzelfall, sondern eine gängige Methode ist, die nicht nur beim SRF, sondern bei praktisch allen nennenswerten Leitmedien angewandt wird. Dies bestätigt auch der französische Journalist und Medienkritiker Jean Queval mit folgender Aussage: „Um den Propagandakrieg zu gewinnen, […] greift man gelegentlich ruhig zur schlichten Fälschung, am häufigsten dergestalt, dass man die Perspektiven und die Bezüge verschiebt, was sich auf verschiedene Weise machen lässt, von denen die einfachste und die häufigste die Lüge durch Weglassen und Verschweigen ist.“
von mas./br.
SRF-Propaganda-Analyse 2016, S. 7