Am 25. November 2018 stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Selbstbestimmungsinitiative ab, die die direkte Demokratie und somit das Erfolgsmodell Schweiz schützen will. Doch nicht nur landesweit finden an diesem Sonntag Abstimmungen zur Bewahrung der direkten Demokratie statt – auf Kantonsebene entscheidet Graubünden über die Doppelinitiative: „Gute Schule Graubünden“. Momentan ist es noch so, dass die Kantonsregierung den Lehrplan bestimmt und der Bündner Großrat und das Volk nicht mitsprechen können. Auch bei der Einführung des Lehrplans 21 hatte das Volk kein Mitspracherecht. Die Doppelinitiative setzt sich für ein Bildungswesen ein, das in der Bevölkerung verankert ist und der direkten Demokratie des Stimmvolkes unterliegt. Sie fordert Lehrpläne, welche die Inhalte und Jahresziele der Volksschule verbindlich regeln – keine unverständlichen Kompetenzkataloge. Die Initianten wollen, dass die Kinder wieder richtig lesen, schreiben und rechnen lernen und, wenn sie aus der Schule kommen, „über Grundlagen verfügen, mit denen sie im Berufsleben bestehen können“. Sie wollen „einen von der Lehrperson geführten, kindgerechten Unterricht – keine Überforderung mit «selbstorganisiertem Lernen»“. Walter Herzog, pensionierter Professor für pädagogische Psychologie der Universität Bern äußerte sich zu diesem Thema folgendermaßen: «Um den schleichenden Abbau der demokratischen Kontrolle unseres Bildungssystems zu stoppen, müssen wir die Schule wieder dort platzieren, wo sie hingehört: in den Raum der Öffentlichkeit.» Stimmen Sie deshalb am 25. November 2018 zweimal JA zur Doppelinitiative „Gute Schule Graubünden“. Mehr Informationen darüber finden Sie unter: https://guteschule-gr.ch/wordpress/
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Am 25. November 2018 stimmt der Kanton Graubünden über die Doppelinitiative „Gute Schule Graubünden“ ab. Momentan ist es so, dass die Kantonsregierung alleine den Lehrplan bestimmt. Die Doppelinitiative setzt sich für ein Bildungswesen ein, das in der Bevölkerung verankert ist und der direkten Demokratie des Stimmvolkes unterliegt. [weiterlesen]