Das Recht muss nie der Politik, wohl aber die Politik dem Recht angepasst werden.
– Immanuel Kant
Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Unsere Macht ist zerstörerisch. Wir können zwar die Schöpfung beenden und alle Menschen töten, aber wir können keinen einzigen Menschen erschaffen.
– Franz Alt
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13.12.2018 | www.kla.tv/13515
Wenn es um das Thema Waffen geht, scheiden sich die Geister teils massiv. Während die einen der Meinung sind, Waffen seien gänzlich abzuschaffen, sehen sich die anderen ihrer persönlichen Freiheit beraubt, wenn sie ihre Waffen nicht mehr zuhause aufbewahren dürfen. Beide Meinungen haben ihre Berechtigung, doch wenn es darum geht, die „Eine-Welt-Ideologie“ der Globalisten abzuwehren, sollten sich die Waffengegner und „Waffennarren“ nicht gegeneinander aufhetzen lassen. Ein Ziel der Globalisten ist unter anderem auch, allen Nationen Einheitsgesetze überzustülpen. So „dient“ zum Beispiel jeder „Terroranschlag“ oder Amoklauf dazu, schärfere Waffengesetze einzufordern. Nach dem Anschlag auf den Pariser Bataclan-Club vom 13. November 2015 zauberte die Europäische Kommission bereits nach kurzer Zeit eine neue verschärfte Waffenrichtlinie aus dem Hut. Damit will die EU, als Antwort auf den Terror, den privaten Besitz von Feuerwaffen europaweit fast vollständig verbieten. Weil die gesetzlichen Weiterentwicklungen als Bestandteil des Schengen-Abkommens verabschiedet wurden, sind die rund 30 zum Schengenraum gehörenden Staaten verpflichtet, diese automatisch zu übernehmen. Da die Schweiz auch Schengen-Mitglied ist, haben sich der Schweizer Bundesrat und die Mehrheit des Parlamentes für die neue EU-Waffenrichtlinie ausgesprochen. Dabei wurde allerdings der in der Schweiz traditionell in der Gesellschaft verankerte Schießsport nicht berücksichtigt. Die EU-Waffenrichtlinie würde die Ausübung dieser Schweizer Tradition teils massiv erschweren. Die mit dem Schießwesen verbundenen Verbände und Organisationen sahen sich nun gezwungen, das Referendum für eine Volksabstimmung zu ergreifen. An diesem Beispiel wird ersichtlich, wie sich die Schweiz mit der Schengen-Mitgliedschaft einen Teil ihrer Souveränität hat rauben lassen und sich damit in eine unbequeme Lage hineinmanövriert hat. Der Redakteur des bürgerlich-konservativen Magazins „Schweizerzeit“, Anian Liebrand, schrieb im Freitagskommentar „BRISANT“ vom 12. September 2018: In Bundesbern habe sich EU-Hörigkeit und Angst vor Repressalien aus Brüssel mittlerweile so tief in alle Strukturen eingefressen, dass bei EU-Diktaten keine rationalen Argumente mehr zu zählen scheinen. Darum sei ein erfolgreiches Referendum gegen die EU-Waffenrichtlinie und für ein eigenständiges Waffenrecht wichtig. Dies könne zu einem Akt der Befreiung aus selbst geschaffenen Sackgassen führen. Hören Sie nun die wichtigsten Ausschnitte des Kommentars von Anian Liebrand, weshalb er der Ansicht ist, dass die EU-Waffenrichtlinie nicht die erhoffte Lösung für das Problem gegen den „Terror“ ist: Widerstand dem EU-Diktat „[...] Die EU-Feuerwaffenrichtlinie richtet sich ausschließlich gegen den Legalwaffenbesitz – obwohl kein einziger Terrorangriff mit Legalwaffen begangen wurde. Welcher Terrorist besorgt sich seine Waffen schon auf dem ordentlichen Weg, indem er sich in aufwendigem Prozedere freiwillig unter staatliche Kontrolle stellt, die Waffen registrieren lässt und so Gefahr läuft, dass seine kriminellen Beweggründe auffliegen? Terroristen besorgen sich ihre Waffen über dunkle Kanäle – auf dem Schwarzmarkt. Zudem ist es ein unumstößlicher Fakt, dass ausländische Gewalttäter europaweit in zunehmendem Ausmaß Attacken gegen Leib und Leben mit Messern ausführen. Ist das etwa keine Form des Terrors? Weshalb treibt die EU kein Messer-Tragverbot voran, wie es der österreichische Innenminister Herbert Kickl, von der FPÖ, fordert? Die EU gibt vor, mit dieser Feuerwaffenrichtlinie den Terrorismus bekämpfen zu wollen, richtet sich aber in der Schweiz frontal gegen anständige Armeeangehörige und Bürger, die sich in ihrer Freizeit im Schützenverein engagieren. Nicht die Terrorgefahr wird gebannt, sondern die vollständige Entwaffnung der europäischen Bevölkerung und die Zerstörung des freiheitlichen Waffenrechts der Schweiz eingeleitet. Den EU-Eliten ist letzteres – als föderalistisches, antizentralistisches Charakteristikum – längst schon ein Dorn im Auge. Die in dieser EU-Waffenrichtlinie zementierten Entwaffnungs-Direktiven müssen schon lange vor dem Terror-Angriff in Paris erarbeitet worden sein. Wie sonst konnte die EU-Kommission nur wenige Wochen später einen umfassenden Vorschlag präsentieren, der aus ihrer Sicht die Terrorprobleme ultimativ lösen soll? Es liegt auf der Hand, dass die Brüsseler Entwaffnungs-Fanatiker nur auf den passenden Moment gewartet haben, um ihr Konzept aus der Schublade ziehen zu können. [...]“ Laut Liebrand wird also diese neue EU-Waffenrichtlinie kein wirksames Mittel gegen den „Terror“ sein, sondern viel mehr ein Mittel zur weiteren Bevormundung freier Bürgerinnen und Bürger. Alle stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer, die einer weiteren Einschränkung ihrer Persönlichkeitsrechte Einhalt gebieten wollen, können noch bis zum 20. Dezember 2018 das Referendum „Nein zum Entwaffnungsdiktat der EU“ unterschreiben. Wenn die nötige Anzahl von 50.000 Unterschriften zusammenkommt, wird das Schweizer Volk im kommenden Jahr darüber abstimmen können, ob es diese EU-Waffenrichtlinie übernehmen will oder nicht. Im eingeblendeten Link im Abspann können Sie Unterschriftenbogen herunterladen oder auch bestellen.
von MB.
https://www.finger-weg-vom-schweizer-waffenrecht.ch/transfer/Definitive-Aenderungen-an-der-Richtilinie-17-05-2017.pdf
https://eu-diktat-nein.ch/darum-gehts/
https://eu-diktat-nein.ch/referendum-waffenrecht/
https://auns.ch/jetzt-referendum-unterschreiben/
https://quer-denken.tv/sicherheit-durch-waffenlosigkeit-die-entwaffnung-der-buerger/