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Das Recht muss nie der Politik, wohl aber die Politik dem Recht angepasst werden.
– Immanuel Kant
Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Unsere Macht ist zerstörerisch. Wir können zwar die Schöpfung beenden und alle Menschen töten, aber wir können keinen einzigen Menschen erschaffen.
– Franz Alt
Sendungstext
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11.04.2022 | www.kla.tv/22228
Der deutsche Autor und Finanzexperte Ernst Wolff gibt im nachfolgenden Interview seine Einschätzung zu den Hintergründen des Ukrainekrieges und der Covid-19-Krise wieder. Er legt dabei stichhaltig den gemeinsamen Nenner beider Krisen dar: Sie wurden aus seiner Sicht gezielt eingefädelt, um für einige wenige Superreiche - aber zulasten der Weltgemeinschaft - gigantische Profite zu generieren. Doch nicht nur das. Die Krisen dienen laut Wolff dem Abriss unserer gewachsenen Ordnungen mit dem Ziel, eine nie gekannte zentralistische Herrschaft aufzurichten, deren Konturen sich bereits jetzt abzeichnen. Schauen Sie nun selbst seine spannenden Darlegungen: Interview mit Ernst Wolff Interviewerin (Krissy Rieger): Herzlich willkommen. Wir haben heute Herrn Ernst Wolff bei uns im Gespräch. Vielen Dank Herr Wolff, dass Sie sich die Zeit genommen haben für dieses Gespräch und wir wollen uns jetzt die momentane Situation anschauen. Die momentane Situation ist leider geprägt durch den Krieg zwischen Russland und Ukraine. Wie schätzen Sie diese Lage ein? Also könnte es bald vorbei sein, oder bauscht sich da noch etwas viel Größeres auf? Ernst Wolff: Also ganz offen gesagt fürchte ich, dass es nicht so bald vorbei sein wird. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass da eskaliert wird ohne Ende. Wir haben ja gesehen, dass der Konflikt also richtig systematisch vorbereitet worden ist über Jahre hinweg. Das fing an mit dem Maidan damals, es ging weiter durch diese ganzen Truppenaufmärsche – also auch die NATO hat ja wirklich alles getan, um Russland zu provozieren. Russland hat aber diese Provokation immer gerne angenommen und jetzt haben wir ja gehört: Allein in den letzten paar Tagen haben die USA nochmal 500 Millionen lockergemacht, schicken wieder Soldaten hier rüber nach Europa. Deutschland hat 100 Milliarden lockergemacht, die jetzt über die Bundeswehr in die Rüstungsindustrie fließen. Dann hat Deutschland angekündigt, den Etat für die Bundeswehr von 0,8 oder 0,9% auf 2% zu erhöhen, was ja wirklich eine ganz drastische Verdoppelung des Rüstungsetats ist. Dann haben wir gesehen, jetzt noch bevor der Krieg ausbrach, ist das NATO-Truppenstatut ja geändert worden. Also die nehmen sich jetzt das Recht heraus, auch ausländische Truppen zu stationieren auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, was ja bisher untersagt war. Da ist an allen Stellschrauben gedreht worden, um diesen Konflikt zu eskalieren – deswegen glaube ich absolut nicht daran, dass dieser Konflikt bald vorüber sein wird. Das offizielle Narrativ ist ja von der einen Seite, dass da ein Diktator jetzt plötzlich Allmachtsfantasien hat und das zaristische Russland offensichtlich wiedererrichten will – also das Narrativ halte ich für einen großen Unsinn. Auf der anderen Seite ist das andere Narrativ, dass die Ukraine da so viele Nazis in der Regierung hat und dass da eben die russische Minderheit so stark unterdrückt wird – das ist tatsächlich der Fall. Aber ich meine, dass aus der Warte der russischen Regierung – die hätte ja eine Großoffensive in der Welt starten können und der Welt klarmachen können, was da passiert. Aber da jetzt einen Krieg vom Zaun zu brechen, also das halte ich für ein riesiges Verbrechen. Aber ich glaube, dass das irgendwie im Hintergrund doch alles abgesprochen ist. Man muss sich einfach nur angucken, wer da die Akteure sind. Also ich meine, man muss sich mal die Nähe ansehen von Vladimir Putin zu Klaus Schwab – er ist ja einer der Lieblinge von Klaus Schwab und Klaus Schwab ist einer seiner Lieblinge. Und der zweitwichtigste Mann in Russland, Herman Gref, der Chef der Sberbank, ist ja auch in Davos kein Unbekannter. Also die sind sehr, sehr stark vernetzt mit den Reichen und den Mächtigen im Westen und deswegen habe ich so ein bisschen das Gefühl, das Ganze ist im Hintergrund vermutlich – also vielleicht nicht in Persona – abgesprochen, aber das passt beiden Seiten ganz gut. Für mich ist es auch ein Zeichen, dass ich nicht so ganz falsch liege damit, dass ich vermute, dass die Regierung heute überhaupt gar nichts mehr zu sagen haben. Also ich denke, dass die letzten zwei Jahre uns gezeigt haben, dass es eine Macht gibt, die viel größer ist als jede einzelne Regierung und das ist der digital finanzielle Komplex. Also wir haben in den letzten zwei Jahren etwas gesehen, was niemand in den Mainstream-Medien jemals erwähnt hat: Wir haben die totale Gleichschaltung von fast allen Regierungen der Welt gesehen. Also egal welcher Kontinent, egal welches Land, bis auf ganz wenige Ausnahmen haben alle die gleichen Maßnahmen erlassen. Die haben die Maskenpflicht eingeführt, die haben die Quarantäne eingeführt, die haben die Leute mit diesen Stoffen versorgen lassen – ich will jetzt nicht das Wort erwähnen, sonst wird das Video gleich gecancelt – aber es ist überall genau das Gleiche gemacht worden und das zeigt mir doch, dass es eine Macht im Hintergrund gibt, die eigentlich viel, viel mächtiger ist als die einzelnen Mächte. Ich vermute, dass diese Macht im Hintergrund, deren eine Schaltzentrale ja das WEF ist, – er hat ja mehrere Schaltzentralen inzwischen – dass die dahintersteht und dass die gar nicht so unglücklich ist. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass ist jetzt so die Zündung der zweiten Stufe beim Abriss des gegenwärtigen Systems. Also wir haben ja gesehen, dass das gegenwärtige Finanzsystem ab 2007 nur noch künstlich am Leben erhalten werden konnte, dann nach 2011/2012durch die Eurokrise nur noch bedingungsloses Gelddrucken und immer weitere Zinssenkungen erforderte, dass wir dann 2020 den Nullzins erreicht haben, dass jetzt nur noch bedingungslos Geld gedruckt werden kann. Und dann wissen die Eliten natürlich, das Geld wird bald seinen Wert total verlieren. Aber die nutzen jetzt diese Endphase des Systems, um das System noch mal restlos zu plündern und dabei ist denen alles egal. Also die zerbrechen alles und natürlich haben die im Hintergrund den neuen Plan für das neue Geld. Und für den neuen Plan müssen sie den größtmöglichen, wirtschaftlichen und sozialen Schaden anrichten – und da hilft natürlich ein Krieg wie nichts Anderes. Interviewerin: Diese ganzen Friedensverhandlungen und Friedensgespräche, alles nur sozusagen ein bisschen Show und wieder Hoffnung, um das alles voranzutreiben. Ernst Wolff: Ganz genau. Ich empfehle jedem, der das also verfolgt, mal einen Blick auf die Aktienmärkte zu werfen. Immer wenn von Frieden gesprochen wird, dann werden für zwei, drei Tage die Finanzmärkte – also hauptsächlich die Aktienmärkte – in die Höhe getrieben und dann kommt wieder irgendeine Horrormeldung und dann fallen die Aktienmärkte wieder ab. Das ist so ein vereinter … da braucht man kein System wie Aladdin, was Black Rock die ganzen Informationen liefert, da kann man von draußen wissen, wie die Kurse sich in den nächsten Tagen entwickeln. Und natürlich ist das für die Großinvestoren ein absolut gefundenes Fressen. Da wird richtig, richtig viel Geld verdient. Außerdem hat die Rüstungsindustrie unglaublich zugelegt, was die Börsenkurse angeht. Hier in Deutschland ist der größte Rüstungskonzern ja Rheinmetall. Der Chef von Rheinmetall hat gerade gesagt, öffentlich bekannt gegeben: Das Jahr 2021 war das beste Jahr bisher überhaupt und 2022 wird noch besser. Wenn er so was ankündigt, dann vermute ich, dass er auch ganz genau weiß: Das ganze Ding wird noch weitergetrieben. Ich habe wirklich die Befürchtung, dass Polen als Nächstes mit reingerissen wird. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Deutschland von dem Krieg auch noch betroffen sein wird. Interviewerin: Wie sehen Sie die Rolle Chinas bei dem ganzen Konflikt? Ernst Wolff: Wir wissen ja, dass China auch mit dem WEF und mit der restlichen Elite verbandelt ist. China steht ja auch unter der Knute der kommunistischen Partei. Die kommunistische Partei in China hat ihren eigenen digitalen finanziellen Komplex weitgehend kaltgestellt. Die übt ihre Macht da aus, wie nie zuvor. Wir sehen auch im Moment, dass im Namen der Gesundheit auch weiter große Städte lahmgelegt werden, in unvorstellbarer Weise. So ähnlich wie in Neuseeland, wo ein einzelner positiv Getesteter ausgereicht hat, um das ganze Land dann fünf Tage in den Lockdown zu schicken. Und ähnliches passiert in China. Die sind auch ganz enorm daran interessiert, die Weltwirtschaft wirklich zum Einbruch zu bringen. Natürlich profitieren sie selber auch ein bisschen davon. Es ist klar, wenn Europa geschwächt wird und die Amerikaner dann auch – die sind ja sowieso im Niedergang – dass China dann so mehr oder weniger als lachender Dritter dasteht. Ich meine, für die neue Seidenstraße ist es auch nicht gut, wenn da alles in Schutt und Asche liegt, obwohl man dann auch wieder mit dem Aufbau neu verdienen kann. Ich denke, China wird sich weitgehend aus dieser Sache jetzt raushalten. Ich glaub nicht, dass China irgendwie militärisch eingreifen wird, aber ich glaube, dass der Konflikt sich grade erst in seinem Anfangsstadium befindet. Interviewerin: China war ja auch ganz empört, dass die USA ihnen vorwirft, irgendwelche Verbindungen zu Russland zu haben, und sie niemals die Ukraine angreifen würden. Aber wir sehen ja immer so, wie die Gespräche verlaufen. Und von einen Tag auf den anderen kann das Ganze schon wieder ganz anders sein, wenn man eine Agenda, ein bestimmtes Ziel hat. Ernst Wolff: Vor allen muss man wissen: das sind alles Ablenkungsmanöver. Also alles was politisch passiert, soll mal ablenken. Man muss sehen, was wirklich tatsächlich da auf der Straße und in der Wirtschaft passiert. Die gehen mit der Abrissbirne an die Wirtschaft ran. Wir sehen im Moment, wie alles wirklich mutwillig und vorsätzlich zerstört wird. Interviewerin: Wir haben ja zuvor die Maßnahmen gehabt, bzw. wir haben sie ja teilweise immer noch und nun kommen auch noch Sanktionen dazu. Das fährt ja genauso die Wirtschaft in die gleiche Richtung und wir sehen ja deswegen, wie die Preise auch explodieren. Was denken Sie, was kann uns zukünftig da erwarten? Ernst Wolff: Ja, die explodierenden Preise werden jetzt so ein bisschen auf die Sanktionen geschoben, aber ich denke, das hat im Moment noch gar nichts miteinander zu tun. Die Sanktionen sind zwar erhoben worden und natürlich dienen die als Vorwand für einige Formen, die sie jetzt so verlangen, aber die Inflation, die wir jetzt erleben, die ist Ergebnis der absolut expansiven Geldpolitik der letzten Jahre. Man sieht im Moment auch, wie da gelogen wird. Unser Wirtschaftsminister, der Herr Habeck, war jetzt gerade beim ZDF und er wurde auf die Inflation angesprochen und hat das dann auch in Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg gebracht. Da wurde den Leuten praktisch suggeriert, der Ukrainekrieg sorgt dafür, dass bei uns die Preise steigen. Das ist absoluter Unsinn! Es ist so, dass dieses riesige Gelddrucken und diese explosionsartige Entwicklung der Geldmenge, dass die jetzt im Alltag durchschlägt und dass gleichzeitig auch natürlich das Zerbrechen der Lieferketten, das Stoppen von Produktionen usw., dass sich das alles auswirkt. Die Rohstoffe sind teurer geworden, die Lieferungen sind teurer geworden, weil die Energiekrise – die auch künstlich angeheizt wird – hat auch sehr viel mit den Preisen zu tun. Und da stehen wir erst am Anfang. Also diese 7% hier in Deutschland, die jetzt angeblich vorherrschen, sind sowieso ein Märchen wert. Da kann jede Hausfrau oder jeder Hausmann sehen, wenn er einkauft, dass bei den Nahrungsmitteln die Preissteigerungen extrem viel höher sind. Oder die jungen Menschen, die jetzt gerade Häuser bauen, die stehen mit dem Rücken zur Wand, weil die Preise so schnell, so stark in die Höhe gehen. Ich war gestern bei meinem Verleger und er hat während wir da waren, von seiner Druckerei erfahren, dass der Preis für Papier innerhalb von einem Monat jetzt um sechs Prozent ansteigt. Also da ist einiges in Gang im Moment und das ist gerade der Anfang der ganzen Sache. Das ist noch lange nicht das Ende. Interviewerin: Ja, man braucht ja dann auch immer einen Sündenbock, wie Sie gesagt haben. Zuerst war es der Virus, dann ist es jetzt eben der Putin, und irgendjemand ist immer schuld. Aber dass parallel schon zuvor etwas getan wurde, was alles in dieser Richtung hätte schieben können, ist ja egal: Vergangenheit lassen wir mal ruhen, jetzt ist es gerade Putin, der macht alles kaputt. Denken Sie denn beispielsweise Zinserhebungen – sowie die Fed das jetzt gerade gemacht hat und auch noch vorhat, dieses Jahr öfters zu machen – können sie dem überhaupt entgegenwirken? Ernst Wolff: Diese Zinsanhebungen, das ist eine weitere Maßnahme, um alles zum Zusammenbruch zu bringen. Also, diese Zinsanhebungen werden die Situation nicht erleichtern, sondern werden die erschweren. Wir haben im Moment weltweit dreihundert Billionen Schulden. Also das sind Staatsschulden, das sind Unternehmensschulden und Haushaltsschulden. Und diese Schulden müssen bedient werden und wenn die Zinsen steigen, wird das Bedienen dieser Schulden schwieriger. Natürlich, wenn die Zinsen steigen, bedeutet das auch, dass die Preise weiter steigen werden, weil jeder, der für seine Kredite mehr zahlen muss, muss ja auch wieder mehr reinholen. Also diese Zinseszinsanhebungen werden genau das bewirken, was alle anderen Maßnahmen bewirken, die werden dieses System weiter also zerstören und kaputt machen. Interviewerin: Könnte man das überhaupt irgendwie lösen, also so irgendeine Methode? Ernst Wolff: Nein! Ausgeschlossen! Das System ist jetzt in seinem absoluten Endstadium. Jetzt sind wir im absoluten Endstadium des bestehenden Geldsystems angekommen. Das ist nicht mehr zu reparieren. 300 Billionen an Schulden werden niemals zurückgezahlt werden. Es geht jetzt nur noch darum, die letzte Phase vor dem Zusammenbruch auszunutzen und das System bis zum Ende zu plündern. Man sieht ja, dass die ganzen wirklich Ultrareichen auf der Welt, dass die im Moment so ganz langsam umschwenken und sich schon nach Sachwerten umgucken. Wir wissen ja, dass viele große Milliardäre jetzt Land kaufen – Bill Gates ist ja ganz bekannt, der größte Ackerlandbesitzer in der Welt jetzt. Warren Buffett ist Besitzer einer großen Eisenbahnlinie inzwischen. Also die wissen schon ganz genau, was die Stunde geschlagen hat. Und die haben natürlich selber auch nicht so weit den Durchblick – den kann auch keiner haben – wann so der letzte Endpunkt erreicht ist. Aber die haben inzwischen in den letzten Jahren gelernt, dass man durch Gelddrucken doch noch sehr viel Zeit gewinnen kann. Und ich weiß es nicht, wie lange das alles noch passieren kann. Vielleicht geht es noch ein paar Monate gut, vielleicht geht es noch ein paar Jahre gut, aber am Ende wird der totale Zusammenbruch dieses Systems stehen. Aber dieser Zusammenbruch wird nicht zufällig kommen, sondern der wird orchestriert sein. Also die werden sich zusammentun und werden sagen: Pass mal auf, jetzt ist gut! Jetzt ist Schluss. Also vielleicht wird es auch über die Inflation kommen, dass die Inflation irgendwann auf 50, auf 100 Prozent springt oder wie in Südamerika auf dreistellige Ziffern und dass sie dann sagen: Okay, jetzt ist Schluss, jetzt kommen wir mit dem –und das ist natürlich der Plan dahinter – jetzt kommen wir mit dem digitalen Zentralbankgeld. Interviewerin: Und doch sieht die Masse das rein Offizielle, was erzählt wird. Und was folgt auf eine Krise, auf Kriege und Sonstiges, wenn man die ganzen Unruhen hat? Chaos, Leid. Natürlich ist man froh, dann wieder etwas Neues zu haben, ein neues System. Weil das digitale Zentralbankgeld oder sonst was, was die Leute dann mit Handkuss wieder nehmen werden, wie man in der Vergangenheit gesehen hat. So, das ist die Erlösung und dann ist man froh. Also man weiß ja schon, wie man vorzugehen hat. Ernst Wolff: Ja, das ist so ein unglaublich perfider Plan, weil also die Leute, die große Masse wird das aber auf keinen Fall durchschauen. Die große Masse wird merken: Durch die Inflation werden die Lebensumstände immer schwieriger, dann kommt dazu, dass wahrscheinlich auch die Arbeitslosigkeit – also sehr, sehr sicher sogar die Arbeitslosigkeit weiter in die Höhe schießen wird. Wir befinden uns ja am Anfang, also eigentlich schon inmitten der Vierten Industriellen Revolution (Industrie 4.0). Da werden noch sehr viele Arbeitsplätze jetzt über den Deich gehen und das bedeutet natürlich, dass sehr viele Leute jetzt in richtige Armut abrutschen werden. Und diese Leute werden natürlich froh sein, wenn dann die Regierung eines Tages sagt: Pass mal auf, du kriegst ein digitales Zentralbankkonto, du brauchst noch nicht mal dafür arbeiten. Du kriegst im Monat 1000, 1200 oder 1500 Euro, du musst das Geld aber bis zum 31. ausgeben, damit die Wirtschaft weiter ins Laufen kommt. Ich denke, dass viele Leute unter den Umständen einfach aus Verzweiflung Ja sagen werden. Nur, dieser Plan wird auf Dauer nicht aufgehen, weil dieses neue Geld wird nicht funktionieren, weil Geld kann so nicht funktionieren. Ohne jeden Gegenwert, kann man nicht einfach Geld rausgeben, dass wird immer wieder in neuer Inflation enden und das wird dann eine endlose Geschichte werden. Interviewerin: Ja, das ist wie ein stetiger Kreislauf. Immer wieder führt das zum nächsten. Aber ich denke, dass diejenigen, die etwas zu entscheiden haben, auch möglicherweise gar kein Interesse haben. Wieso sollte man denn jetzt für alle irgendwas ganz Tolles errichten, ein tolles System. Ernst Wolff: Also ich glaube auch, dass viele von denen das gar nicht durchschauen. Wenn ich so ansehe wie die Politiker, was die von Wirtschaft verstehen. Wenn ich mir unseren Wirtschaftsminister anschaue, den Herrn Habeck – also ich weiß nicht, ob der in seinem Leben bisher … ich weiß nicht ob der Frisör war oder Gärtner? Auf jeden Fall, Wirtschaftswissenschaftler kann der nicht sein, der Mann. Der redet so einen Unsinn und hat so wenig Ahnung von dem ganzen System – und ich meine, der bestimmt die Wirtschaft. Das ist natürlich auch gewollt. Also die Eliten, die wollen solche Leute, die sie einfach von hinten steuern können. Und ich meine, der wird auch irgendwelche Berater um sich haben, der wird Staatsekretäre haben. Ich weiß jetzt nicht, welche Staatsekretäre er hat, aber ich weiß, dass im Finanzministerium der Herr Scholz, dass der einen eiskalten Banker von Goldman Sachs als Staatsekretär hatte. Und ich denke, da werden auch ein paar Staatssekretäre sitzen, die genau wissen, was die Finanzelite von ihnen will und die werden ihnen die Instruktionen geben. Der Herr Habeck ist da nur die völlig ahnungslose und blasse Marionette, die irgendwelche Dummheiten von sich gibt und die Leute irgendwie beruhigen soll. Ich glaube, der hat auch so ein bisschen was Einschläferndes im Moment. Ich denke, dass der gerade vielleicht für diesen Posten auch deswegen geeignet ist. Aber auf jeden Fall mit Kompetenz hat das null und gar nichts zu tun. Interviewerin: Ja man sieht immer, finde ich, den Trend oder die Wiederspiegelung der momentanen Gesellschaft, was man jetzt gerade braucht oder nicht. Weil früher hatte es ja wenigstens so ein bisschen den Anschein, als hätten diejenigen Kompetenz und würden irgendetwas Sinnvolles von sich geben – und jetzt kann man wirklich eigentlich so reihum durch die Bank sagen... ja? Ernst Wolff: Das ist überall so. Also wenn sie Justin Trudeau reden hören, so viel dummes Zeugs wie der von sich gibt. Dann seine Finanzministerin, die ist ja gleichzeitig auch noch im Vorstand vom WEF. Auch Sebastian Kurz war ja ein Oberschüler, der von nichts eine Ahnung hatte, der seine Befehle von hinten bekommen hatte und alles immer gleich weitergegeben hat. Und bei uns ist es nicht anders. Ich meine, Frau Baerbock, so eine Dame, die wäre ja nie irgendwo in irgendeinem Unternehmen hochgekommen, das ist absolut ausgeschlossen. Aber die ist natürlich eine willenlose Marionette der Leute, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Im Hintergrund ziehen mehrere Leute die Fäden. Ich bin jetzt keiner, der sagt: Das WEF hat alles in der Hand. Also das WEF ist nur eine von diesen Schaltzentralen. Da gibt es noch mehrere Schaltzentralen. Da gibt es diese ganzen anderen Stiftungen noch – also Stiftungen sind ganz wichtig geworden. Dann gibt’s die großen Universitäten, die sind ganz wichtig geworden. Wenn Sie zum Beispiel die Harvard Universität ansehen – meiner Meinung nach im Moment eine der wichtigsten zusammen mit John-Hopkins. Die Harvard Universität wird wie ein Hedgefonds geführt. Der ehemalige Präsident der Harvard Universität war der ehemalige FED-Vorsitzende und der ehemalige Finanzminister Larry Summers. Also da gibt’s eine ganz direkte Verbindung zur Finanzelite der Welt – und eben die tun alles das, was ihre Auftraggeber im Hintergrund sagen. Also da gilt der alte deutsche Spruch: Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’. So einfach ist das. Interviewerin: Wenn wir uns nochmal die Folgen des Krieges und der Sanktionen anschauen, denn diese sind ja auch viel gravierender als sich die meisten Menschen dann auch vorstellen können. Was ist denn das Schlimmste an den Folgen für die unbeteiligten Länder sozusagen, drumherum – wenn man beispielsweise beachtet, dass Länder wie Ägypten 80% ihres Weizens aus Russland und der Ukraine importieren und da jetzt schauen müssen, wie sie eben an Nahrungsmittel rankommen. Ernst Wolff: Das ist eine humanitäre Katastrophe von biblischen Ausmaßen. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass der Arabische Frühling ausgelöst wurde durch Preiserhöhungen beim Getreide. Und das ist denen auch bewusst. Ich meine, die sind nicht so dumm, dass sie das schon vergessen haben. Die wissen das ganz genau. Und dass die Ukraine die Kornkammer nicht nur Europas ist, sondern für große Teile der Welt, das ist denen auch vorher bekannt gewesen. Die wissen auch, wenn man da bombardiert, dass da die Ernte nicht eingefahren werden wird und dass die Preise da ganz gewaltig in die Höhe schießen werden. Wir wissen ja, dass andere Weizen-Länder, so wie Kanada im Moment auch schon die Produktion wirklich ankurbeln, um da einzuspringen, um richtig Kohle zu machen und richtig daran zu verdienen. Aber das ist eine humanitäre Katastrophe von ganz gewaltigen Ausmaßen, die da angerichtet wird. Und ich denke, auf diese Weise wird man nicht nur in Europa ein soziales Chaos anrichten, sondern zumindest also auch in großen Teilen Nordafrikas wieder solche Zustände herbeiführen wie damals im Arabischen Frühling. Das natürlich wird wieder dazu führen, dass man sagt: „Wir müssen also hier um Ruhe schaffen.“ Und das wird man wieder mit Waffen machen und dadurch wird natürlich auch die Waffenindustrie wieder gefördert. Weil, die werden nicht nur Waffen in die Ukraine liefern, sondern die werden nun auch wieder Waffen an Ägypten liefern, vielleicht auch an Tunesien, Marokko und so – je nachdem, welche Länder da noch mit hereinkommen. Aber es ist ein einziger Zirkel und im Hintergrund stehen immer die großen Waffenkonzerne, die großen Pharmakonzerne und wenn man ganz genau hinguckt – die Aktionäre davon sind immer die gleichen. Es sind immer die zehn großen Vermögensverwalter der Welt, an der Spitze BlackRock, dann Vanguard, dann Fidelity, dann State Street. Von den zehn größten haben BlackRock und Vanguard auch noch die Hauptanteile als Hauptaktionäre von sechs weiteren. Also, Vanguard und BlackRock haben die Welt im Moment fest in der Hand. Und wer nicht nach deren Pfeife tanzt, der wird als Politiker sofort kaltgestellt. Interviewerin: Also, man sieht momentan, was die Maßnahmen noch nicht zerstört haben, das schaffen jetzt Sanktionen und Krieg sozusagen, nochmal mit geballter Faust. Wir haben ja auch gesehen, dass bereits vergangene Sanktionen an Russland oder sei es China, dafür gesorgt haben, dass diejenigen sich vom Dollar abgewendet haben und nach Alternativmöglichkeiten geschaut haben. Würden Sie auch sagen, dass die Zukunft des Dollars als Weltleitwährung, ja langsam vorbei ist, dass hier auch ein Wechsel stattfindet? Ernst Wolff: Ja, das sage ich ja schon seit langem. Diese Ära des Dollars geht ihrem Ende entgegen. Wir wissen ja, dass der Dollar einmal 1971 in Schwierigkeiten war, als er vom Gold gelöst wurde, dass die Amerikaner dann auf sehr raffinierte Art und Weise den Dollar statt ans Gold ans Öl gebunden haben – über den Petrodollar – und dass das lange funktioniert hat. Aber wir wissen, dass der Petrodollar im Moment zerbricht. Russland und China haben ja schon, ich glaube 2014, Großverträge außerhalb des Dollars geschlossen. Und jetzt im Moment, ich denke, eines der Zünglein an der Waage wird Saudi-Arabien sein, aber ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass Saudi-Arabien da mehr in Richtung China tendiert. Aber es hat sich was ganz Gewaltiges geändert. Also, ich habe damals auch immer gedacht, der Dollar ist am Ende, und vielleicht wird das also z.B. der Anfang des Aufstiegs der Yuan. Das wird es alles nicht sein. Es wird nach dem Dollar keine Währung wie bisher mehr geben. Also, das Ende des Dollars wird die Ära der digitalen Zentralbankwährung einleiten. Und das wird eine ganz völlig neue Welt werden, weil ich glaube – also ich kann es nicht belegen im Moment – aber meine ganzen Informationen deuten darauf hin, dass im Hintergrund da China und die USA bereits zusammenarbeiten. Und mich würde nicht wundern, wenn man inzwischen sogar an Konzepten für eine Weltwährung arbeitet, eine Weltwährung, die möglicherweise z.B. über die Sonderziehungsrechte des IWF herausgegeben wird. Also, China ist ja im IWF genauso vertreten wie die USA, ist auch im Währungskorb mit drin, also da würde sich bestimmt irgendeine Lösung finden lassen. Ich glaube, dass die Eliten untereinander da im Moment schon irgendwelche Abmachungen treffen. Aber wie gesagt, die nächste Währung, die nächste große Währung der Welt, das wird keine Währung wie bisher sein. Die Ära der Währungen, so wie wir sie jetzt seit ein paar hundert Jahren oder insgesamt sogar die Ära des Geldes, wie wir sie seit 3.000 Jahren kennen, die ist endgültig zu Ende. Interviewerin: Also irgendwann sehen wir einen Welt-Coin, möglicherweise. Ernst Wolff: Sehr gut möglich, sehr gut möglich, ja. Interviewerin: Also bevor wir zum Abschluss unseres Gesprächs kommen, wollte ich noch kurz einen Schwenk auf die Maßnahmenpolitik gehen, weil das ist ja auch sehr aktuell gerade. Man sieht ja die Lockerungen ja fast auf der ganzen Welt – selbst in Deutschland, muss man dazu sagen, haben wir jetzt schon so was. Und diesmal nicht die Scheinlockerungen, dass man sagt, wir gehen jetzt auf 2G, auf 3G, sondern wirklich, dass man sagt: Okay, wir lassen das jetzt mal, also in den meisten Bundesländern zumindest, jetzt mal wirklich locker. Würden Sie sagen, das ist wieder mal so eine Zuckerbrot-und-Peitsche-Geschichte oder könnte es wirklich in den Ländern, wo es jetzt komplett aufhört, dann auch aufhören? Weil, gleichzeitig sehen wir ja in Shanghai beispielsweise komplette Lockdowns. Ja, schwierig. Wie kann sich das entwickeln? Ernst Wolff: Also, aufhören wird das garantiert nicht. Das wird auch in Deutschland garantiert nicht aufhören. Wir wissen ja, dass die Regierung bereits mehr als eine halbe Milliarde neue Dosen bestellt hat. Das bedeutet: Pro Bürger sind das mehr als sechs Dosen, die sie schon bestellt haben und für die sie der Pharma-Industrie bereits mehr als drei Milliarden zugesagt haben. Also, da kann ich nicht dran glauben, dass das zu Ende ist. Und ich sehe das Ganze auch nicht als irgendwas, was mit Gesundheit zusammenhängt, sondern ich sehe das wirklich als den ersten Schritt bei der Durchführung des Great Reset, also bei der sogenannten kreativen Zerstörung des Systems, und die wird weitergehen. Natürlich kann man das nicht in einem durchziehen. Nichts passiert in einer Linie. Kein Finanzmarkt geht in einer Linie runter, außer einem abstürzenden Flugzeug geht in der Welt gar nichts in einer Linie runter. Sondern es gibt immer kleine Wendungen und kleine Drehungen, und es gibt kleine Zugeständnisse, um die Leute bereit zu machen, um an irgendwas zu glauben und diese Hoffnung dann anschließend zu zerstören. Also, da sind wir noch lange nicht am Ende angekommen. Ganz sicher nicht. Interviewerin: Man sieht ja auch, dass die Gesetzesgrundlage grundsätzlich ja auch vorhanden ist. Also, man könnte jederzeit wieder da eingreifen und sagen: Jetzt ist wieder Winter, jetzt weht wieder ein anderer Wind. Ernst Wolff: Ich war gestern in Hamburg, und ganz Hamburg, also ein ganzes Bundesland, ist zum Hotspot erklärt worden, und da gelten immer noch die allerkrassesten Maßnahmen. Also, die halten sich alle Optionen offen, und man muss einfach nur mal in der Geschichte zurückgucken. Es hat noch nie eine Regierung freiwillig irgendwelche Rechte den Bürgern wieder zurückgegeben, die sie sich von den Bürgern genommen haben. Und das wird diesmal auch nicht der Fall sein – die werden nichts zurückgeben. Aber ich fürchte sogar, es wird noch wesentlich schlimmer kommen; die werden einiges versuchen. Wenn sie damit nicht durchkommen, haben sie als zweite Erklärung den Krieg im Moment. Also ich denke, das spielt richtig ineinander: Also erstmal sagt man den Leuten, da ist ein ganz schreckliches Virus, was euch alle bedroht. Jetzt im Moment sagt man den Leuten, da ist dieser schreckliche Krieg. Dann kommt vielleicht die dritte Stufe, dass man sagt: Virus plus Krieg – Ich weiß ja nicht, was da noch zu erwarten ist an Krankheiten oder an Viren. Da kann ich der Zukunft wirklich nicht optimistisch entgegensehen. Interviewerin: Also das heißt, mit Vorsicht zu genießen und vor allem, was ich ganz wichtig finde, nicht vergessen, was alles gemacht wurde jetzt in der Vergangenheit… Ernst Wolff: Was die der Menschheit angetan haben, ja genau. Man darf nicht vergessen, wie viele hundert Menschen auf der Welt deshalb verhungert sind wegen dieser Maßnahmen; wie vielen Menschen das Existenzminimum genommen wurde ist, das Leben von wie vielen Kindern zerstört worden ist – also nicht nur irgendwo in den Entwicklungsländern, sondern auch bei uns. Es gibt eine Menge traumatisierte Kinder, die wahrscheinlich ihr Leben lang Schwierigkeiten haben wegen dieser Maßnahmen. Also ich finde auch, verzeihen darf man da niemanden was, sondern irgendwann wird die Zeit der Abrechnung kommen und dann muss man diese Leute alle zur Rechenschaft ziehen. Interviewerin: Irgendwann werden diese Kinder zurückschauen und sagen: Warum habt ihr eigentlich nichts gemacht? Ernst Wolff: Ganz genau. Interviewerin: Deswegen muss man auch immer dafür sein und das Beste geben für sein Kind und sagen können: Ja ich, ich schon. Ernst Wolff: Ganz genau. So ist es. Interviewerin: Vielen, vielen lieben Dank für die ganzen Informationen. Ich denke, da haben wir jetzt auch einen ganz guten Einblick gewinnen können, was jetzt gerade so momentan vor sich geht, was da so dahintersteht. Vielen Dank. Ernst Wolff: Ich denke, wir sollten die Leute noch dazu auffordern, diese ganzen Informationen unbedingt weiterzutragen, weil es wird wirklich immer heftiger. Die Schlinge um unseren Hals wird immer enger gezogen. Die einzige Möglichkeit, die wir haben uns zu wehren, ist, die Leute aufzuklären. Da müssen wir einfach weitermachen, weil der Boden für die Aufklärung – das sage ich jetzt auch schon zum fünfzigsten Male – der war noch nie so gut wie jetzt. Also die Maßnahmen werden die Leute in immer größere Schwierigkeiten bringen. Und die Leute werden sich umgucken und sie werden sich am Schluss zu denen hinwenden, die ihnen von Anfang an reinen Wein eingeschenkt haben – und nicht zu denen, die mal das gesagt haben oder mal das gesagt haben. Interviewerin: Ja.Und man muss immer im Hinterkopf haben: Einen aufgeklärten, hinterfragenden Menschen kannst du nicht wieder zurückbekommen. Der würde sich da nicht wieder um sechs Uhr irgendwas reinziehen im Fernsehen und dann sagen: Ah, jetzt glaube ich es doch wieder. Ernst Wolff: Ganz genau Interviewerin: Vielen Dank und dann bis zum nächsten Gespräch. Ernst Wolff: Bis dann, tschüss.
von hm.