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Deadly Dust – Missgebildete Kinder durch Uranmunition
Der mehrfache Grimme-Preisträger und Dokumentarfilmemacher Frieder Wagner machte schon 2003 und 2007 (Dokufilm: Deadly Dust) die Verwendung von atomar strahlender Munition öffentlich. Missbildungen bei Neugeborenen und dauerhaft radioaktiv verseuchte Gebiete – die Folgen sind verheerend. Trotz des Bekanntwerdens der Kriegsverbrechen durch Uranmunition verwenden die USA diese auch weiterhin in Syrien. Informieren Sie sich über das ungeheure Ausmaß dieser atomaren Strahlungskraft und helfen Sie mit, diese zu stoppen.[weiterlesen]
Der deutsche Filmproduzent Frieder Wagner, Träger des Europäischen Grimme Preises in Gold und Silber, drehte 2003 eine Dokumentation über die Auswirkungen von Uranmunition.
Die Doku „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ wurde im Westdeutschen Rundfunk ausgestrahlt. Für dieses Werk wurde Wagner mit dem Europäischen Fernsehpreis bei der ÖKOMEDIA 2004 geehrt. Seine weiteren Nachforschungen mündeten dann 2007 in eine neue, selbstfinanzierte Dokumentation. Der 93-minütige Kinodokumentarfilm „Deadly Dust – Todesstaub“ ist inzwischen das Standardwerk zu Kriegsverbrechen durch Uranmunition. Obwohl Frieder Wagner so großen Erfolg hatte, bekam er interessanterweise keinen weiteren Auftrag von Fernsehsendern. Der Verdacht liegt nahe, dass dadurch jede weitere unbequeme Berichterstattung unterbunden werden soll.
Denn wie schon im Irak haben die USA auch in Syrien abgereichertes Uran verschossen. Abgereichertes Uran ist ein Metall, das als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für den Einsatz in Kraftwerken entsteht. Dieses radioaktive Material wird zur Erhöhung der Durchschlagskraft panzerbrechender Geschosse und Bomben verwendet. Das US-Zentral-Kommando (CENTCOM*) gestand ein, dass diese Art der Munition am 18. und am 23. November 2015 abgefeuert wurde. Insgesamt seien 5.100 Geschosse davon verfeuert worden, was 1,5 Tonnen abgereichertem Uran entspricht. In den Gebieten, in denen diese Munition benutzt wird, lässt sich anschließend eine starke atomare Strahlung messen. Diese Strahlung hat dann zur Folge, dass Kinder mit starken Missbildungen geboren werden. Wie im Irak, wo nach dem Angriff der US-Armee und deren Verbündeten im Irakkrieg 1991 und 2000 die Anzahl von Missbildungen von 3 auf 18 Kinder pro 1000 Geburten angestiegen ist. Laut Physik zerfällt abgereichertes Uran in etwa 4,5 Milliarden Jahren gerade mal um die Hälfte. Deshalb ist in diesen Gebieten zukünftig nicht mit weniger Missbildungen zu rechnen. Somit begeht ein kriegsführendes Land eines der verabscheuungswürdigsten Verbrechen überhaupt, wenn es Munition einsetzt, die noch bei zukünftigen Generationen so viel Leid hervorruft.
Letztendlich sind diese Verbrechen ein Vergehen an der ganzen Menschheit. Denn in ihrer potentiellen Gefahr legen sie sich als drückende Last auf alle.
Der bolivianische Präsident Evo Morales brachte es folgendermaßen auf den Punkt:
„Stellen Sie sich einen Krieg mit Atombomben, einen Atomkrieg vor! Er wird nämlich nicht ausschließlich die Staaten berühren, die einander bombardieren, sondern er wird die ganze Menschheit betreffen und die Erdkugel zerstören.“
Wo andere schweigen und Informationen unterdrücken, sind die Alternativmedien und Sie, liebe Zuschauer, gefordert – werden auch Sie aktiv und verbreiten Sie diese Sendung weiter.
Sendungstext
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03.06.2017 | www.kla.tv/10607
Der deutsche Filmproduzent Frieder Wagner, Träger des Europäischen Grimme Preises in Gold und Silber, drehte 2003 eine Dokumentation über die Auswirkungen von Uranmunition. Die Doku „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ wurde im Westdeutschen Rundfunk ausgestrahlt. Für dieses Werk wurde Wagner mit dem Europäischen Fernsehpreis bei der ÖKOMEDIA 2004 geehrt. Seine weiteren Nachforschungen mündeten dann 2007 in eine neue, selbstfinanzierte Dokumentation. Der 93-minütige Kinodokumentarfilm „Deadly Dust – Todesstaub“ ist inzwischen das Standardwerk zu Kriegsverbrechen durch Uranmunition. Obwohl Frieder Wagner so großen Erfolg hatte, bekam er interessanterweise keinen weiteren Auftrag von Fernsehsendern. Der Verdacht liegt nahe, dass dadurch jede weitere unbequeme Berichterstattung unterbunden werden soll. Denn wie schon im Irak haben die USA auch in Syrien abgereichertes Uran verschossen. Abgereichertes Uran ist ein Metall, das als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für den Einsatz in Kraftwerken entsteht. Dieses radioaktive Material wird zur Erhöhung der Durchschlagskraft panzerbrechender Geschosse und Bomben verwendet. Das US-Zentral-Kommando (CENTCOM*) gestand ein, dass diese Art der Munition am 18. und am 23. November 2015 abgefeuert wurde. Insgesamt seien 5.100 Geschosse davon verfeuert worden, was 1,5 Tonnen abgereichertem Uran entspricht. In den Gebieten, in denen diese Munition benutzt wird, lässt sich anschließend eine starke atomare Strahlung messen. Diese Strahlung hat dann zur Folge, dass Kinder mit starken Missbildungen geboren werden. Wie im Irak, wo nach dem Angriff der US-Armee und deren Verbündeten im Irakkrieg 1991 und 2000 die Anzahl von Missbildungen von 3 auf 18 Kinder pro 1000 Geburten angestiegen ist. Laut Physik zerfällt abgereichertes Uran in etwa 4,5 Milliarden Jahren gerade mal um die Hälfte. Deshalb ist in diesen Gebieten zukünftig nicht mit weniger Missbildungen zu rechnen. Somit begeht ein kriegsführendes Land eines der verabscheuungswürdigsten Verbrechen überhaupt, wenn es Munition einsetzt, die noch bei zukünftigen Generationen so viel Leid hervorruft. Letztendlich sind diese Verbrechen ein Vergehen an der ganzen Menschheit. Denn in ihrer potentiellen Gefahr legen sie sich als drückende Last auf alle. Der bolivianische Präsident Evo Morales brachte es folgendermaßen auf den Punkt: „Stellen Sie sich einen Krieg mit Atombomben, einen Atomkrieg vor! Er wird nämlich nicht ausschließlich die Staaten berühren, die einander bombardieren, sondern er wird die ganze Menschheit betreffen und die Erdkugel zerstören.“ Wo andere schweigen und Informationen unterdrücken, sind die Alternativmedien und Sie, liebe Zuschauer, gefordert – werden auch Sie aktiv und verbreiten Sie diese Sendung weiter.
von gz./pag./hm.
http://www.uranmunition.org/die-usa-bestaetigen-dass-sie-abgereichertes-uran-in-syrien-verschossen-haben
https://www.youtube.com/watch?v=-AiIXPOEDpQ
Kinodokumentarfilm „Deadly Dust – Todesstaub“ von Frieder Wagner https://www.youtube.com/watch?v=ERmabAyg4X0
Dokumentarfilm „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ von Frieder Wagner (ausgestrahlt vom WDR)