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Iran: „Saudi-Arabien tötet mehr Kinder als al-Kaida und IS“
Misst die UN mit zweierlei Maß? Der saudische UNO-Botschafter hat kürzlich dem Iran vor dem Ausschuss der UN-Generalversammlung erneut Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Dies hatte eine UN-Resolution zur Folge. Doch wer im Nahen Osten verletzt die Menschenrechte wirklich im großen Stil? Hören Sie was Eshaq Ale Habib, stellvertretender UN-Botschafter des Irans, dazu zu sagen hat und welche Ähnlichkeiten er zwischen den Verbrechen Saudi-Arabiens und der IS-Terrormiliz aufzeigt.
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Der saudische UNO-Botschafter Abdallah al-Muallimi hatte kürzlich vor dem Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung den Iran erneut der Verletzung der Menschenrechte bezichtigt. Daraufhin war eine von Kanada eingebrachte Resolution zur Menschenrechtslage im Iran verabschiedet worden. Der stellvertretende UNO-Botschafter Irans Eshaq Ale Habib wies die Anschuldigungen gegen sein Land als unhaltbar und beleidigend zurück. Er hob dem entgegen hervor: „Mit diesem sinnlosen und unproduktiven Schritt hat Ottawa (Sitz der Regierung Kanadas) die Menschenrechte verunglimpft, den Menschenrechtsmechanismen der UNO geschadet und sich respektlos gegenüber der Vernunft der Menschen gezeigt, wodurch man die diskriminierende Haltung dieses Landes zu den Menschenrechten erkennen kann.“
Des Weiteren hat Eshaq Ale Habib die Menschenrechtsorganisationen wegen der Missachtung der saudischen Verbrechen im Jemen scharf kritisiert. Ale Habib wörtlich: „Saudi-Arabien tötet im Jemen mehr Kinder als die Terrorgruppen al-Kaida, IS und al-Nusra-Front zusammen in der ganzen Welt.“ Durch die saudi-arabischen Luftangriffe auf die jemenitische Infrastruktur und die Blockade ist im Jemen die Versorgung mit Nahrungsmitteln, frischem Wasser und medizinischen Gütern zusammengebrochen. Dadurch entstand eine gewaltige humanitäre Katastrophe. Ale Habib markierte in diesem Zusammenhang die doppelten Menschenrechtsstandards der westlichen Länder und er bezeichnete sie als einen untrennbaren Teil der westlichen Außenpolitik. Habib fügte hinzu: „Die bestehenden Ähnlichkeiten zwischen den Verbrechen der IS-Terrormiliz und Saudi-Arabiens, darunter Enthauptungen, sind nicht zufällig. Beide vertreten eine gemeinsame Ideologie, nach der alle anderen Menschen, seien es Muslime oder Nichtmuslime, als Gotteslästerer und Abtrünnige angesehen werden.“
Saudi-Arabien hatte am 2. Januar 2016 wieder 47 Menschen hinrichten lassen, unter ihnen war der schiitische Geistliche Scheich Nimr Baker al-Nimr. Die Menschenrechte seien gemäß Ale Habib zu einem politischen Werkzeug des Westens geworden, um unabhängige Staaten und Gegner des Vorherrschaftssystems unter Druck zu setzen.
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21.11.2017 | www.kla.tv/11482
Der saudische UNO-Botschafter Abdallah al-Muallimi hatte kürzlich vor dem Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung den Iran erneut der Verletzung der Menschenrechte bezichtigt. Daraufhin war eine von Kanada eingebrachte Resolution zur Menschenrechtslage im Iran verabschiedet worden. Der stellvertretende UNO-Botschafter Irans Eshaq Ale Habib wies die Anschuldigungen gegen sein Land als unhaltbar und beleidigend zurück. Er hob dem entgegen hervor: „Mit diesem sinnlosen und unproduktiven Schritt hat Ottawa (Sitz der Regierung Kanadas) die Menschenrechte verunglimpft, den Menschenrechtsmechanismen der UNO geschadet und sich respektlos gegenüber der Vernunft der Menschen gezeigt, wodurch man die diskriminierende Haltung dieses Landes zu den Menschenrechten erkennen kann.“ Des Weiteren hat Eshaq Ale Habib die Menschenrechtsorganisationen wegen der Missachtung der saudischen Verbrechen im Jemen scharf kritisiert. Ale Habib wörtlich: „Saudi-Arabien tötet im Jemen mehr Kinder als die Terrorgruppen al-Kaida, IS und al-Nusra-Front zusammen in der ganzen Welt.“ Durch die saudi-arabischen Luftangriffe auf die jemenitische Infrastruktur und die Blockade ist im Jemen die Versorgung mit Nahrungsmitteln, frischem Wasser und medizinischen Gütern zusammengebrochen. Dadurch entstand eine gewaltige humanitäre Katastrophe. Ale Habib markierte in diesem Zusammenhang die doppelten Menschenrechtsstandards der westlichen Länder und er bezeichnete sie als einen untrennbaren Teil der westlichen Außenpolitik. Habib fügte hinzu: „Die bestehenden Ähnlichkeiten zwischen den Verbrechen der IS-Terrormiliz und Saudi-Arabiens, darunter Enthauptungen, sind nicht zufällig. Beide vertreten eine gemeinsame Ideologie, nach der alle anderen Menschen, seien es Muslime oder Nichtmuslime, als Gotteslästerer und Abtrünnige angesehen werden.“ Saudi-Arabien hatte am 2. Januar 2016 wieder 47 Menschen hinrichten lassen, unter ihnen war der schiitische Geistliche Scheich Nimr Baker al-Nimr. Die Menschenrechte seien gemäß Ale Habib zu einem politischen Werkzeug des Westens geworden, um unabhängige Staaten und Gegner des Vorherrschaftssystems unter Druck zu setzen.
von hm.
http://parstoday.com/de/news/world-i33673-uno_warnt_vor_gr%C3%B6%C3%9Fter_hungersnot_seit_jahrzehnten_im_jemen
https://www.merkur.de/politik/frank-walter-steinmeier-fordert-deeskalation-saudi-arabien-verteidigt-massenhinrichtungen-zr-6008615.html