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Kurz und knapp erklärt der Historiker, Politologe und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in nur 100 Sekunden die skandalöse Unrechtmäßigkeit und Gefährlichkeit der NATO-Ost-Erweiterung, die Europa evtl. schon bald in einen nuklearen Krieg stürzen kann.
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Der Zweck der NATO als Verteidigungsbündnis und Gegengewicht zu den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes war nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Da der weltweite Führungsanspruch der USA aber im Wesentlichen mit Hilfe der NATO durchgesetzt wird, musste sie zugunsten dieser US-Interessen erhalten bleiben. Es wurden zu dem Zweck nicht nur neue Feindbilder geschaffen, wie der Krieg gegen den Terror und der Widerstand gegen den (in Anführungszeichen) „Aggressor“ Russland. Es wurden auch neue Mitgliedstaaten in die NATO rekrutiert, d.h. die NATO wurde erweitert.
Als NATO-Osterweiterung wird der Beitritt von Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, der baltischen Staaten und der Nachfolgestaaten Jugoslawiens zur NATO bezeichnet. Damit rückt die NATO immer näher an die unmittelbare Grenze zur Russischen Föderation vor und betreibt so eine provokante und brandgefährliche Einkreisungspolitik.
Kurz und knapp erklärt der Historiker, Politologe und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser bei einer Podiumsdiskussion des Internetkanals cine2012tv in nur 100 Sekunden Hintergründe, Unrechtmäßigkeit und Gefährlichkeit der NATO-Ost-Erweiterung. Cine2012tv greift Themen auf, die vom Mainstream nicht behandelt werden, und stellt seine Sendungen kostenfrei zur Verfügung.
Dr. Daniele Ganser:
Der Zweck der NATO als Verteidigungsbündnis und Gegengewicht zu den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes war nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Da der weltweite Führungsanspruch der USA aber im Wesentlichen mit Hilfe der NATO durchgesetzt wird, musste sie zugunsten dieser US-Interessen erhalten bleiben. Es wurden zu dem Zweck nicht nur neue Feindbilder geschaffen wie der Krieg gegen den Terror und der Widerstand gegen den (in Anführungszeichen) „Aggressor“ Russland, es wurden auch neue Mitgliedstaaten in die NATO rekrutiert, d.h. die NATO wurde erweitert. Als NATO-Osterweiterung wird der Beitritt von Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, der baltischen Staaten und der Nachfolgestaaten Jugoslawiens zur NATO bezeichnet. Damit rückt die NATO immer näher an die unmittelbare Grenze zur Russischen Föderation vor und betreibt so eine provokante und brandgefährliche Einkreisungspolitik. Kurz und knapp erklärt der Historiker, Politologe und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser bei einer Podiumsdiskussion des Internetkanals cine2012tv in nur 100 Sekunden Hintergründe, Unrechtmäßigkeit und Gefährlichkeit der NATO-Osterweiterung. Cine2012tv greift Themen auf, die vom Mainstream nicht behandelt werden und stellt seine Sendungen kostenfrei zur Verfügung.
Die Russen haben 1990 den Deutschen ermöglicht, dass die DDR mit der BRD fusionieren konnte und dass Gesamtdeutschland Mitglied der NATO wurde. Die Russen haben ihre Truppen abgezogen aus der DDR und das einzige, was Gorbatschow damals gesagt hat, ist, ich möchte aber keine Nato-Osterweiterung. Haben die Deutschen und die Amerikaner gesagt, na klar, keine Nato-Osterweiterung, keinen Zentimeter werden wir die Nato erweitern. Dann kam Polen – Mitglied in die Nato, dann kam Rumänien – Mitglied in die Nato, dann kam Bulgarien, dann kam Albanien, dann kam Kroatien, dann Estland, Lettland, Litauen. Irgendwann haben die Russen gesagt, geht´s eigentlich noch? Und dann hat die Nato 2008 beschlossen, die Ukraine, die wollen wir auch noch in der Nato. Und dann hat Janukowitsch, der Präsident, gesagt, nein, nein, ich will nicht in die Nato. Ja, der wurde gestürzt. Am 20. Februar 2014 haben wir Scharfschützen in Kiew, die runter in die Leute schießen. Die töten Polizisten und Demonstranten, ganz klar eine False Flag Operation. Falsche Flagge, so kann man jedes Land destabilisieren. Dann bringt man Poroschenko. Poroschenko will in die Nato, und am Schluss wird das verkauft mit: Ja, die Russen sind halt super aggressiv. Der Putin hat nur den Gegenzug gemacht. Also wenn Sie es als Schach sehen, eröffnet die NATO, schiebt die Bauern immer weiter nach vorne, das ist die Nato-Osterweiterung. Dann schlägt sie die Dame, die Dame fällt raus, und dann zieht erst Putin den Gegenzug, damit sein König nicht fällt, und er holt sich die Krim, weil dort hat er die Schwarzmeerflotte. Er hat auch in Syrien, hat er Latakia, hat seine Stützpunkte, ja, das sind natürlich Militärstützpunkte, und die Russen, das weiß man ja, sind gute Schachspieler. Und da sind wir auch ziemlich bescheuert, dass wir irgendwie das Gefühl haben, es ist so, wie es in der NZZ am Sonntag steht.
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12.03.2018 | www.kla.tv/12098
Der Zweck der NATO als Verteidigungsbündnis und Gegengewicht zu den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes war nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Da der weltweite Führungsanspruch der USA aber im Wesentlichen mit Hilfe der NATO durchgesetzt wird, musste sie zugunsten dieser US-Interessen erhalten bleiben. Es wurden zu dem Zweck nicht nur neue Feindbilder geschaffen, wie der Krieg gegen den Terror und der Widerstand gegen den (in Anführungszeichen) „Aggressor“ Russland. Es wurden auch neue Mitgliedstaaten in die NATO rekrutiert, d.h. die NATO wurde erweitert. Als NATO-Osterweiterung wird der Beitritt von Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, der baltischen Staaten und der Nachfolgestaaten Jugoslawiens zur NATO bezeichnet. Damit rückt die NATO immer näher an die unmittelbare Grenze zur Russischen Föderation vor und betreibt so eine provokante und brandgefährliche Einkreisungspolitik. Kurz und knapp erklärt der Historiker, Politologe und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser bei einer Podiumsdiskussion des Internetkanals cine2012tv in nur 100 Sekunden Hintergründe, Unrechtmäßigkeit und Gefährlichkeit der NATO-Ost-Erweiterung. Cine2012tv greift Themen auf, die vom Mainstream nicht behandelt werden, und stellt seine Sendungen kostenfrei zur Verfügung. Dr. Daniele Ganser: Der Zweck der NATO als Verteidigungsbündnis und Gegengewicht zu den Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes war nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Da der weltweite Führungsanspruch der USA aber im Wesentlichen mit Hilfe der NATO durchgesetzt wird, musste sie zugunsten dieser US-Interessen erhalten bleiben. Es wurden zu dem Zweck nicht nur neue Feindbilder geschaffen wie der Krieg gegen den Terror und der Widerstand gegen den (in Anführungszeichen) „Aggressor“ Russland, es wurden auch neue Mitgliedstaaten in die NATO rekrutiert, d.h. die NATO wurde erweitert. Als NATO-Osterweiterung wird der Beitritt von Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, der baltischen Staaten und der Nachfolgestaaten Jugoslawiens zur NATO bezeichnet. Damit rückt die NATO immer näher an die unmittelbare Grenze zur Russischen Föderation vor und betreibt so eine provokante und brandgefährliche Einkreisungspolitik. Kurz und knapp erklärt der Historiker, Politologe und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser bei einer Podiumsdiskussion des Internetkanals cine2012tv in nur 100 Sekunden Hintergründe, Unrechtmäßigkeit und Gefährlichkeit der NATO-Osterweiterung. Cine2012tv greift Themen auf, die vom Mainstream nicht behandelt werden und stellt seine Sendungen kostenfrei zur Verfügung. Die Russen haben 1990 den Deutschen ermöglicht, dass die DDR mit der BRD fusionieren konnte und dass Gesamtdeutschland Mitglied der NATO wurde. Die Russen haben ihre Truppen abgezogen aus der DDR und das einzige, was Gorbatschow damals gesagt hat, ist, ich möchte aber keine Nato-Osterweiterung. Haben die Deutschen und die Amerikaner gesagt, na klar, keine Nato-Osterweiterung, keinen Zentimeter werden wir die Nato erweitern. Dann kam Polen – Mitglied in die Nato, dann kam Rumänien – Mitglied in die Nato, dann kam Bulgarien, dann kam Albanien, dann kam Kroatien, dann Estland, Lettland, Litauen. Irgendwann haben die Russen gesagt, geht´s eigentlich noch? Und dann hat die Nato 2008 beschlossen, die Ukraine, die wollen wir auch noch in der Nato. Und dann hat Janukowitsch, der Präsident, gesagt, nein, nein, ich will nicht in die Nato. Ja, der wurde gestürzt. Am 20. Februar 2014 haben wir Scharfschützen in Kiew, die runter in die Leute schießen. Die töten Polizisten und Demonstranten, ganz klar eine False Flag Operation. Falsche Flagge, so kann man jedes Land destabilisieren. Dann bringt man Poroschenko. Poroschenko will in die Nato, und am Schluss wird das verkauft mit: Ja, die Russen sind halt super aggressiv. Der Putin hat nur den Gegenzug gemacht. Also wenn Sie es als Schach sehen, eröffnet die NATO, schiebt die Bauern immer weiter nach vorne, das ist die Nato-Osterweiterung. Dann schlägt sie die Dame, die Dame fällt raus, und dann zieht erst Putin den Gegenzug, damit sein König nicht fällt, und er holt sich die Krim, weil dort hat er die Schwarzmeerflotte. Er hat auch in Syrien, hat er Latakia, hat seine Stützpunkte, ja, das sind natürlich Militärstützpunkte, und die Russen, das weiß man ja, sind gute Schachspieler. Und da sind wir auch ziemlich bescheuert, dass wir irgendwie das Gefühl haben, es ist so, wie es in der NZZ am Sonntag steht.
von hm.