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Von nahezu allen „Leitmedien“ und Politikern aller politischen Richtungen wurde der kürzlich verstorbene US-Senator John McCain regelrecht zu einem Heiligen hochstilisiert. Doch Dr. Yavuz Özoguz, Kolumnenschreiber bei ParsToday, zeigt, in welch furchtbare Verbrechen John McCain verstrickt war, und stellt damit auch die Moral der Medien und Politiker bloß.[weiterlesen]
Dr. Yavuz Özoguz ist ein türkischstämmiger Ingenieur und Autor, der seit Anfang der 1960er Jahre in Deutschland lebt, derzeit im Raum Bremen. Auf der deutschsprachigen Website des iranischen Staatsrundfunks ParsToday schrieb er Anfang September 2018 seine ungeschminkte Meinung zur Ehrung des am 25. August verstorbenen US-Senators John McCain, die wir nun gekürzt und kommentiert wiedergeben:
„Die Ehrungen für jenen US-Senator, der für die Ermordung so vieler Menschen mitverantwortlich ist, wirft auch einen deutlichen Schatten auf den Charakter westlicher Politik und Presstitution (sich prostituierende gekaufte Presse). Zunächst ein kurzer Blick auf die „Ehrungen“ eines Kriegsverbrechers, für den eine nationale Trauerfeier ausgerufen wurde und die Flaggen in den USA auf Halbmast wehten. Einige der Attribute, mit denen der Verstorbene überhäuft wurde, sind Kriegsheld, Patriot, Gigant, möglicher Namenspatron für NATO-Hauptquartier, Unbeugsamer, Vorbild und vieles andere mehr. Er wurde geradezu zu einem Heiligen hochstilisiert von nahezu allen „Leitmedien“ aller politischen Richtungen. [...] Ein einziger der etwas bekannteren Journalisten hat es gewagt, mit seinem Artikel „Heiligsprechung eines Kriegsverbrechers“ die massive Einheitsfront der Verbrecherunterstützer zu durchbrechen. Allerdings gab es den Artikel dementsprechend nur beim russischen „Feindsender“. Daher ist es bedeutsam, das Leben des John McCain auch einmal mit einer Brille der Opfer seiner Verbrechen zu analysieren. Seine „Heldengeschichte“ beginnt McCain als Kriegsgefangener im Vietnamkrieg der USA.“
Dr. Özoguz bemängelt die Berichte über John McCain. Es gerät z. B. in den Hintergrund, dass er vor seiner Gefangennahme ein Marineflieger der Navy war. McCain war dabei an vielen verbrecherischen Bombardements der USA in Vietnam beteiligt. Dr. Özoguz fährt fort:
„Ich konnte nicht herausfinden, wie viele unschuldige Menschen Opfer der von McCain durchgeführten Bombardements geworden sind. Aber bekannt ist, dass er abgeschossen wurde, als er versucht hatte, ein Wasserkraftwerk zu bombardieren. Allein die Tatsache, dass er ein ziviles Wasserkraftwerk angegriffen hat, war bereits ein Kriegsverbrechen.“
Dr. Özoguz erwähnt, dass John McCain nach seinem Abschuss beinahe einer Lynchjustiz, das meint einer Hinrichtung ohne ordentliches Gerichtsverfahren, durch die Landbevölkerung zum Opfer fiel, die in ohnmächtiger Wut auf ihn eindrang. Sein Leben verdanke er einem alten Bauern, der seine Landsleute zu Besonnenheit und Gerechtigkeit aufrief. Nach seiner Freilassung war er jedoch nicht etwa geläutert und hat sich gegen Kriege engagiert. Ganz im Gegenteil. Dr. Özoguz fährt fort:
„Er befürwortete den Krieg gegen Afghanistan, gegen den Irak und Libyen und Syrien. Er forderte mehrmals dazu auf, den Iran zu bombardieren. Er unterstützte die Putschisten in Kiew anlässlich des Maidan und hasste Russland. […] Wenn Medien wie Zeit, Springer-Blätter, Stern, Spiegel und öffentlich-rechtliche alle zusammen ohne jegliche Unterschiede bei einem solchen Schwerstverbrecher versuchen, sich in der jeweiligen Ehrung zu überbieten, dann kann man sich vorstellen, was von den sonstigen Ansichten jener Presstituierten zu halten ist. Und wenn dann Politiker von der CSU bis hin zu den Grünen in diesen Jubelgesang einstimmen, dann kann man sich vorstellen, wie verkommen eine politische Klasse in diesem Land sein muss, die sich an die Seite eines solchen Verbrechers stellt. [...] Bundesbürgern wünsche ich die Einsicht, dass mit unmenschlichen Politikern keine menschliche Politik möglich ist.“
Soweit als Gegenstimme zum Meinungsbild der Systemmedien die ungeschminkte Meinung von Dr. Özoguz, veröffentlicht und in ungekürzter Fassung nachzulesen bei ParsToday.
Sendungstext
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25.09.2018 | www.kla.tv/13069
Dr. Yavuz Özoguz ist ein türkischstämmiger Ingenieur und Autor, der seit Anfang der 1960er Jahre in Deutschland lebt, derzeit im Raum Bremen. Auf der deutschsprachigen Website des iranischen Staatsrundfunks ParsToday schrieb er Anfang September 2018 seine ungeschminkte Meinung zur Ehrung des am 25. August verstorbenen US-Senators John McCain, die wir nun gekürzt und kommentiert wiedergeben: „Die Ehrungen für jenen US-Senator, der für die Ermordung so vieler Menschen mitverantwortlich ist, wirft auch einen deutlichen Schatten auf den Charakter westlicher Politik und Presstitution (sich prostituierende gekaufte Presse). Zunächst ein kurzer Blick auf die „Ehrungen“ eines Kriegsverbrechers, für den eine nationale Trauerfeier ausgerufen wurde und die Flaggen in den USA auf Halbmast wehten. Einige der Attribute, mit denen der Verstorbene überhäuft wurde, sind Kriegsheld, Patriot, Gigant, möglicher Namenspatron für NATO-Hauptquartier, Unbeugsamer, Vorbild und vieles andere mehr. Er wurde geradezu zu einem Heiligen hochstilisiert von nahezu allen „Leitmedien“ aller politischen Richtungen. [...] Ein einziger der etwas bekannteren Journalisten hat es gewagt, mit seinem Artikel „Heiligsprechung eines Kriegsverbrechers“ die massive Einheitsfront der Verbrecherunterstützer zu durchbrechen. Allerdings gab es den Artikel dementsprechend nur beim russischen „Feindsender“. Daher ist es bedeutsam, das Leben des John McCain auch einmal mit einer Brille der Opfer seiner Verbrechen zu analysieren. Seine „Heldengeschichte“ beginnt McCain als Kriegsgefangener im Vietnamkrieg der USA.“ Dr. Özoguz bemängelt die Berichte über John McCain. Es gerät z. B. in den Hintergrund, dass er vor seiner Gefangennahme ein Marineflieger der Navy war. McCain war dabei an vielen verbrecherischen Bombardements der USA in Vietnam beteiligt. Dr. Özoguz fährt fort: „Ich konnte nicht herausfinden, wie viele unschuldige Menschen Opfer der von McCain durchgeführten Bombardements geworden sind. Aber bekannt ist, dass er abgeschossen wurde, als er versucht hatte, ein Wasserkraftwerk zu bombardieren. Allein die Tatsache, dass er ein ziviles Wasserkraftwerk angegriffen hat, war bereits ein Kriegsverbrechen.“ Dr. Özoguz erwähnt, dass John McCain nach seinem Abschuss beinahe einer Lynchjustiz, das meint einer Hinrichtung ohne ordentliches Gerichtsverfahren, durch die Landbevölkerung zum Opfer fiel, die in ohnmächtiger Wut auf ihn eindrang. Sein Leben verdanke er einem alten Bauern, der seine Landsleute zu Besonnenheit und Gerechtigkeit aufrief. Nach seiner Freilassung war er jedoch nicht etwa geläutert und hat sich gegen Kriege engagiert. Ganz im Gegenteil. Dr. Özoguz fährt fort: „Er befürwortete den Krieg gegen Afghanistan, gegen den Irak und Libyen und Syrien. Er forderte mehrmals dazu auf, den Iran zu bombardieren. Er unterstützte die Putschisten in Kiew anlässlich des Maidan und hasste Russland. […] Wenn Medien wie Zeit, Springer-Blätter, Stern, Spiegel und öffentlich-rechtliche alle zusammen ohne jegliche Unterschiede bei einem solchen Schwerstverbrecher versuchen, sich in der jeweiligen Ehrung zu überbieten, dann kann man sich vorstellen, was von den sonstigen Ansichten jener Presstituierten zu halten ist. Und wenn dann Politiker von der CSU bis hin zu den Grünen in diesen Jubelgesang einstimmen, dann kann man sich vorstellen, wie verkommen eine politische Klasse in diesem Land sein muss, die sich an die Seite eines solchen Verbrechers stellt. [...] Bundesbürgern wünsche ich die Einsicht, dass mit unmenschlichen Politikern keine menschliche Politik möglich ist.“ Soweit als Gegenstimme zum Meinungsbild der Systemmedien die ungeschminkte Meinung von Dr. Özoguz, veröffentlicht und in ungekürzter Fassung nachzulesen bei ParsToday.
von hm.