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Putsch gegen Venezuelas Regierung scheitert am nationalen Zusammenhalt
Anfang Mai 2020 ist eine Militäraktion zum Sturz des venezolanischen Präsident Nicolás Maduro gescheitert. Mehrere Personen wurden vor Gericht gestellt. Die Oppositionspartei Primero Justicia („Zuerst Gerechtigkeit“), distanzierte sich gegen den von westlichen Regierungen unterstützten Gegenspieler Juan Guaidó und lässt sich nicht auf die vom Ausland geschürte Teile-und-Herrsche-Strategie ein.[weiterlesen]
In Venezuela ist Anfang Mai 2020 eine Militäraktion unter dem Decknamen „Gideon“ kläglich gescheitert. Die Aktion war gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro gerichtet. Am 8. Mai 2020 wurden mehrere Personen vor Gericht gestellt. Unter den Angeklagten befinden sich auch zwei US-Amerikaner, die für ein Söldnerunternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Florida tätig waren. Die Generalstaatsanwaltschaft Venezuelas beantragte zugleich Haftbefehle gegen zwei venezolanische Politberater, sowie den US-Amerikaner Jordan Goudreau. Ihnen wird Beteiligung an der Planung, Finanzierung und Ausführung eines versuchten Umsturzes zur Last gelegt.
Goudreau ist der Inhaber der US-amerikanischen Sicherheitsfirma Silvercorp, die nach Angaben der Washington Post und der venezolanischen Staatanwaltschaft ein Abkommen mit dem selbsternannten „Interimspräsidenten“ Juan Guaidó unterzeichnet hat. Juan Guaidó ist der von der US-amerikanischen, britischen und auch deutschen Regierung unterstützte Gegenspieler des amtierenden Präsidenten Maduro.
Die rechtsgerichtete Oppositionspartei Primero Justicia, zu Deutsch „Zuerst Gerechtigkeit“, distanzierte sich interessanterweise klar gegen den von westlichen Regierungen unterstützten Juan Guaidó. Sie forderte den illegitimen Gegenspieler des Präsidenten Maduro sogar auf, seine an der Operation Gideon beteiligten und nun unter Anklage stehenden Mitarbeiter abzusetzen. In einer Presseerklärung lehnte sie jede Art äußerer Einmischung in die Angelegenheiten Venezuelas ab. Es handle sich letztendlich um Aktionen, die „unser Volk frustrieren“ und politische Veränderungen verhinderten. Primero Justicia erweist sich somit loyal zum venezolanischen Volk, indem sie sich nicht auf die vom Ausland geschürte Teile-und-Herrsche-Strategie einlässt.
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13.07.2020 | www.kla.tv/16788
In Venezuela ist Anfang Mai 2020 eine Militäraktion unter dem Decknamen „Gideon“ kläglich gescheitert. Die Aktion war gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro gerichtet. Am 8. Mai 2020 wurden mehrere Personen vor Gericht gestellt. Unter den Angeklagten befinden sich auch zwei US-Amerikaner, die für ein Söldnerunternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Florida tätig waren. Die Generalstaatsanwaltschaft Venezuelas beantragte zugleich Haftbefehle gegen zwei venezolanische Politberater, sowie den US-Amerikaner Jordan Goudreau. Ihnen wird Beteiligung an der Planung, Finanzierung und Ausführung eines versuchten Umsturzes zur Last gelegt. Goudreau ist der Inhaber der US-amerikanischen Sicherheitsfirma Silvercorp, die nach Angaben der Washington Post und der venezolanischen Staatanwaltschaft ein Abkommen mit dem selbsternannten „Interimspräsidenten“ Juan Guaidó unterzeichnet hat. Juan Guaidó ist der von der US-amerikanischen, britischen und auch deutschen Regierung unterstützte Gegenspieler des amtierenden Präsidenten Maduro. Die rechtsgerichtete Oppositionspartei Primero Justicia, zu Deutsch „Zuerst Gerechtigkeit“, distanzierte sich interessanterweise klar gegen den von westlichen Regierungen unterstützten Juan Guaidó. Sie forderte den illegitimen Gegenspieler des Präsidenten Maduro sogar auf, seine an der Operation Gideon beteiligten und nun unter Anklage stehenden Mitarbeiter abzusetzen. In einer Presseerklärung lehnte sie jede Art äußerer Einmischung in die Angelegenheiten Venezuelas ab. Es handle sich letztendlich um Aktionen, die „unser Volk frustrieren“ und politische Veränderungen verhinderten. Primero Justicia erweist sich somit loyal zum venezolanischen Volk, indem sie sich nicht auf die vom Ausland geschürte Teile-und-Herrsche-Strategie einlässt.
von hm.
Großbritannien als Fädenzieher von Umsturzversuchen: https://amerika21.de/2020/05/239876/grossbritannien-destabilisierung-venezuel