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Gigantische Friedensmärsche in der Ukraine – Das Volk hat genug vom Krieg!
In der Ukraine tobt erst seit rund zwei Jahrzehnten ein erbitterter Streit zwischen den beiden größten Ukrainisch-Orthodoxen Kirchen – des Moskauer- und des Kiewer Patriarchats. Dabei geht es um Legitimität und um Besitzansprüche an Immobilien. Beide Kirchen haben in der Ukraine jeweils etwa 10 Millionen Mitglieder.[weiterlesen]
In der Ukraine tobt erst seit rund zwei Jahrzehnten ein erbitterter Streit zwischen den beiden größten Ukrainisch-Orthodoxen Kirchen – des Moskauer- und des Kiewer Patriarchats. Dabei geht es um Legitimität und um Besitzansprüche an Immobilien. Beide Kirchen haben in der Ukraine jeweils etwa 10 Millionen Mitglieder. Dazu muss man wissen, dass bis ins Jahr 1992 die Russisch-Orthodoxe Kirche allein in der Ukraine vertreten war und es bis dahin kaum zu Konflikten mit anderen Kirchen und Gruppierungen kam. Im Rahmen der Unabhängigkeit der Ukraine – die sie mit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 erlangte – spaltete sich der aus dem Donbass stammende Geistliche Filaret II mit einigen Getreuen plötzlich von der Mutterkirche ab. Noch während des Bestehens der Sowjetunion vertrat Filaret aber immer die Einheit der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Gemäß Prof. Mag. Dr. phil. Michael Vogt sei das Kiewer Patriarchat – mit Filaret II als Metropolit –
durch erfolgreiche Einflussnahme der USA und entsprechende Geldzahlungen durch Abspaltung installiert worden. Vogt studierte u.a. Geschichte, politische Wissenschaften und schrieb seine Magisterarbeit zum Thema „sowjetische Außenpolitik unter Chruschtschow“, der von 1958 bis 1964 Regierungschef der Sowjetunion war.
Nach dem blutigen Putsch im Februar 2014 soll – laut Vogt – Filaret nach Washington geflogen sein, wo er von den USA Waffen forderte, damit der Krieg gegen die Donbass-Bewohner geführt werden könne.
Vogt weiter, ich zitiere: „Das Blatt wendete sich, als im Frühjahr 2016 Putin die Patriarchen beider Kirchen traf.“
Aus diesem Blickpunkt sind nun die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu betrachten, von denen seit letzter Woche aus der Ukraine berichtet wird und die mit reichlichem Bildmaterial dokumentiert sind. Nur die hiesigen Leitmedien scheinen noch nichts davon erfahren zu haben.
Denn mittlerweilen beteiligen sich Hunderttausende Ukrainer aus Ost und West an einem Friedensmarsch nach Kiew.
Wie kam dies zustande? Die „Ukrainisch-Orthodoxe Kirche Moskauer Patriarchat“ hat zu einer „Kreuzprozession – im Namen von Frieden, Liebe und Gebeten für die Ukraine" nach Kiew aufgerufen. Dort soll sie am 27. Juli ihren Abschluss finden. Der von Osten kommende Friedensmarsch startete am Sonntag, dem 3. Juli 2016, im Kloster Swjatogorsk im Bezirk Donezk.
Als der Prozessionszug am 9. Juli Charkiw erreichte, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, waren es bereits über 10.000 Ukrainer. Laut quer-denken.tv, dem Internetportal von Dr. phil. Michael Vogt, das mit regelmäßigen Updates vom Friedensmarsch berichtet, sind am 10. Juli in Charkiw weit über 20.000 ukrainisch- und russisch-orthodoxe Ukrainer – Männer, Frauen, Junge, Alte, Familien, Kinder – aufgebrochen. Gemeinsam wandern sie die rund 500 Kilometer nach Kiew, wo das Kiewer Regime zum Kriegsende im Donbass bewegt werden soll. Leute stehen mit Tränen in den Augen am Wegrand, drehen sich um, packen daheim einen Rucksack und gehen mit. Die Ukrainer, die nicht an der Strecke des Kreuzzuges leben, fahren mit Bus und Bahn dorthin, um sich anzuschließen. Mit jedem Kilometer werden es mehr!
Knapp eine Woche nachdem der Prozessionszug vom Osten der Ukraine gestartet war, machte sich am 9. Juli eine von Westen kommende Prozession auf den Weg.
In Reaktion auf die Friedensmärsche der „Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchat“ hat auch das „Kiewer Patriarchat“ angekündigt, eine eigene Kreuzprozession durchzuführen.
Man schätzt heute, dass sich bis zum 27. Juli zwischen 800.000 und 1,5 Mio. Menschen beteiligen werden.
Gemäß Dr. phil. Vogt soll die Kiewer Regierung am 12. Juli die Nationalgarde in Alarmbereitschaft versetzt und Truppen aus dem Donbass nach Kiew abgezogen haben. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass sich die ukrainische Armee, statt die Regierung zu verteidigen, auf die Seite der ukrainischen Bürger und der Friedensmarschierer schlägt, sei sehr hoch, so Vogt gemäß Insiderinformationen.
Einige Kiewer Politiker und gewalttätige Maidan-Extremisten forderten schon öffentlich auf, die Demonstranten einfach zu erschießen und diese auf keinen Fall nach Kiew durchkommen zu lassen.
Laut Vogt sollen einzelne Gruppen des bewaffneten „Rechten Sektors“ bisweilen am Straßenrand stehen und die Pilger beschimpfen. Angesichts der Massen wagen sie aber bisher nicht wirklich, die Leute anzugreifen.
So der Stand, wie er aktuell scheint. Was aber, wenn diesen Gewaltbereiten Waffen zugespielt würden, wie es ja bereits 2014 auf dem Maidan geschah? Ein Schreckensszenario!
Ukrainische Medien sowie der Berater des Innenministers, Anton Geraschenko, haben bereits versucht, der Bevölkerung weiszumachen, dass der Friedensmarsch von „Strategen des Kremls organisiert“ sei. Die Tatsache, dass es tragbare Zelte und Verpflegung gebe, sei Beleg dafür.
Doch wer immer sich die Massen der Menschen ansieht – Männer, Frauen, Junge, Alte, Familien, Kinder – wird kaum leugnen können, dass die Menschen in der Ukraine einfach vom Krieg und von den als Folge misslichen Lebensbedingungen genug haben. Dies bestätigt auch ein Augenzeuge, der über die Stimmung in Kiew berichtet, Zitat: „Die Kiewer stehen voll hinter den Friedensmärschen, weil ja gerade in Kiew die Bevölkerung […] ziemlich gebeutelt ist und sowohl die Strom- als auch die Gasversorgung vor dem Zusammenbruch stehen. Man kann, vorsichtig geschätzt, davon ausgehen, dass in etwa ein Drittel der Kiewer sich am 27.7. dem Friedenszug anschließt, das würde bedeuten 1,2 Millionen Kiewer!“
Beobachten Sie die weitere Entwicklung unter diesem Gesichtspunkt, ob es sich beim Friedensmarsch nach Kiew nicht um die einfache Stimme des Volkes handelt, welches vom Krieg genug hat und Frieden will oder nicht. Wenn ja, dann verbreiten Sie diese Sendung weiter, damit auch die westlichen Leitmedien an den wirklichen Belangen des ukrainischen Volkes nicht mehr vorbeikommen. Besten Dank.
Sendungstext
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19.07.2016 | www.kla.tv/8650
In der Ukraine tobt erst seit rund zwei Jahrzehnten ein erbitterter Streit zwischen den beiden größten Ukrainisch-Orthodoxen Kirchen – des Moskauer- und des Kiewer Patriarchats. Dabei geht es um Legitimität und um Besitzansprüche an Immobilien. Beide Kirchen haben in der Ukraine jeweils etwa 10 Millionen Mitglieder. Dazu muss man wissen, dass bis ins Jahr 1992 die Russisch-Orthodoxe Kirche allein in der Ukraine vertreten war und es bis dahin kaum zu Konflikten mit anderen Kirchen und Gruppierungen kam. Im Rahmen der Unabhängigkeit der Ukraine – die sie mit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 erlangte – spaltete sich der aus dem Donbass stammende Geistliche Filaret II mit einigen Getreuen plötzlich von der Mutterkirche ab. Noch während des Bestehens der Sowjetunion vertrat Filaret aber immer die Einheit der Russisch-Orthodoxen Kirche. Gemäß Prof. Mag. Dr. phil. Michael Vogt sei das Kiewer Patriarchat – mit Filaret II als Metropolit – durch erfolgreiche Einflussnahme der USA und entsprechende Geldzahlungen durch Abspaltung installiert worden. Vogt studierte u.a. Geschichte, politische Wissenschaften und schrieb seine Magisterarbeit zum Thema „sowjetische Außenpolitik unter Chruschtschow“, der von 1958 bis 1964 Regierungschef der Sowjetunion war. Nach dem blutigen Putsch im Februar 2014 soll – laut Vogt – Filaret nach Washington geflogen sein, wo er von den USA Waffen forderte, damit der Krieg gegen die Donbass-Bewohner geführt werden könne. Vogt weiter, ich zitiere: „Das Blatt wendete sich, als im Frühjahr 2016 Putin die Patriarchen beider Kirchen traf.“ Aus diesem Blickpunkt sind nun die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu betrachten, von denen seit letzter Woche aus der Ukraine berichtet wird und die mit reichlichem Bildmaterial dokumentiert sind. Nur die hiesigen Leitmedien scheinen noch nichts davon erfahren zu haben. Denn mittlerweilen beteiligen sich Hunderttausende Ukrainer aus Ost und West an einem Friedensmarsch nach Kiew. Wie kam dies zustande? Die „Ukrainisch-Orthodoxe Kirche Moskauer Patriarchat“ hat zu einer „Kreuzprozession – im Namen von Frieden, Liebe und Gebeten für die Ukraine" nach Kiew aufgerufen. Dort soll sie am 27. Juli ihren Abschluss finden. Der von Osten kommende Friedensmarsch startete am Sonntag, dem 3. Juli 2016, im Kloster Swjatogorsk im Bezirk Donezk. Als der Prozessionszug am 9. Juli Charkiw erreichte, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, waren es bereits über 10.000 Ukrainer. Laut quer-denken.tv, dem Internetportal von Dr. phil. Michael Vogt, das mit regelmäßigen Updates vom Friedensmarsch berichtet, sind am 10. Juli in Charkiw weit über 20.000 ukrainisch- und russisch-orthodoxe Ukrainer – Männer, Frauen, Junge, Alte, Familien, Kinder – aufgebrochen. Gemeinsam wandern sie die rund 500 Kilometer nach Kiew, wo das Kiewer Regime zum Kriegsende im Donbass bewegt werden soll. Leute stehen mit Tränen in den Augen am Wegrand, drehen sich um, packen daheim einen Rucksack und gehen mit. Die Ukrainer, die nicht an der Strecke des Kreuzzuges leben, fahren mit Bus und Bahn dorthin, um sich anzuschließen. Mit jedem Kilometer werden es mehr! Knapp eine Woche nachdem der Prozessionszug vom Osten der Ukraine gestartet war, machte sich am 9. Juli eine von Westen kommende Prozession auf den Weg. In Reaktion auf die Friedensmärsche der „Ukrainisch-Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchat“ hat auch das „Kiewer Patriarchat“ angekündigt, eine eigene Kreuzprozession durchzuführen. Man schätzt heute, dass sich bis zum 27. Juli zwischen 800.000 und 1,5 Mio. Menschen beteiligen werden. Gemäß Dr. phil. Vogt soll die Kiewer Regierung am 12. Juli die Nationalgarde in Alarmbereitschaft versetzt und Truppen aus dem Donbass nach Kiew abgezogen haben. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass sich die ukrainische Armee, statt die Regierung zu verteidigen, auf die Seite der ukrainischen Bürger und der Friedensmarschierer schlägt, sei sehr hoch, so Vogt gemäß Insiderinformationen. Einige Kiewer Politiker und gewalttätige Maidan-Extremisten forderten schon öffentlich auf, die Demonstranten einfach zu erschießen und diese auf keinen Fall nach Kiew durchkommen zu lassen. Laut Vogt sollen einzelne Gruppen des bewaffneten „Rechten Sektors“ bisweilen am Straßenrand stehen und die Pilger beschimpfen. Angesichts der Massen wagen sie aber bisher nicht wirklich, die Leute anzugreifen. So der Stand, wie er aktuell scheint. Was aber, wenn diesen Gewaltbereiten Waffen zugespielt würden, wie es ja bereits 2014 auf dem Maidan geschah? Ein Schreckensszenario! Ukrainische Medien sowie der Berater des Innenministers, Anton Geraschenko, haben bereits versucht, der Bevölkerung weiszumachen, dass der Friedensmarsch von „Strategen des Kremls organisiert“ sei. Die Tatsache, dass es tragbare Zelte und Verpflegung gebe, sei Beleg dafür. Doch wer immer sich die Massen der Menschen ansieht – Männer, Frauen, Junge, Alte, Familien, Kinder – wird kaum leugnen können, dass die Menschen in der Ukraine einfach vom Krieg und von den als Folge misslichen Lebensbedingungen genug haben. Dies bestätigt auch ein Augenzeuge, der über die Stimmung in Kiew berichtet, Zitat: „Die Kiewer stehen voll hinter den Friedensmärschen, weil ja gerade in Kiew die Bevölkerung […] ziemlich gebeutelt ist und sowohl die Strom- als auch die Gasversorgung vor dem Zusammenbruch stehen. Man kann, vorsichtig geschätzt, davon ausgehen, dass in etwa ein Drittel der Kiewer sich am 27.7. dem Friedenszug anschließt, das würde bedeuten 1,2 Millionen Kiewer!“ Beobachten Sie die weitere Entwicklung unter diesem Gesichtspunkt, ob es sich beim Friedensmarsch nach Kiew nicht um die einfache Stimme des Volkes handelt, welches vom Krieg genug hat und Frieden will oder nicht. Wenn ja, dann verbreiten Sie diese Sendung weiter, damit auch die westlichen Leitmedien an den wirklichen Belangen des ukrainischen Volkes nicht mehr vorbeikommen. Besten Dank.
von dd.
www.heise.de/tp/artikel/41/41431/1.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Filaret_Denyssenko
www.wissensmanufaktur.net/michael-vogt
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/eine-unabhangige-kirche-fur-die-ukraine
http://quer-denken.tv/ukrainer-stehen-auf-zigtausende-auf-einem-friedensmarsch-nach-kiew/
https://deutsch.rt.com/europa/39407-zehntausende-beteiligen-sich-an-kreuzprozession-in-ukraine/