Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
Die Geschichte zeigt: Die NATO provoziert Kriege, anstatt sie zu verhindern
Betrachtet man einen Stierkampf, kann beobachtet werden, dass der Matador (Stierkämpfer) ein immer gleiches Muster anwendet, um den weitaus stärkeren Stier zu besiegen. Er schwenkt beständig ein großes flatterndes rotes Tuch vor der Nase des Tieres. Der Stier hält dies für seinen Feind und rast immer wieder in das Tuch hinein, ohne dem wendigen Mann daneben seine volle Aufmerksamkeit zu schenken...[weiterlesen]
Betrachtet man einen Stierkampf, kann beobachtet werden, dass der Matador, sprich der Stierkämpfer, ein immer gleiches Muster anwendet, um den weitaus stärkeren Stier zu besiegen. Er schwenkt beständig ein großes, flatterndes rotes Tuch vor der Nase des Tieres. Der Stier hält dies für seinen Feind und rast immer wieder in das Tuch hinein, ohne dem wendigen Mann daneben seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Währenddessen stechen Picadores, das sind Lanzenreiter, dem Stier immer wieder Lanzen in die Seite, die ihn schwächen, bis er irgendwann den Todesstoß empfängt.
Was wurde dem Stier zum Verhängnis? Er lenkte seine ganze Aufmerksamkeit, Kraft und Wut auf einen imaginären Feind – das flatternde Tuch – statt auf den Matador, der das Tuch in seinen Händen hielt. Nach dem gleichen Muster werden durch die Medien Feindbilder vorgehalten, die von den eigentlichen Bedrohungen ablenken und letztlich ernste Konsequenzen für das Volk haben. So geschieht es, wenn Russland als „rotes Tuch“ herhalten muss, während die US-geführte NATO Kriegsvorbereitungen zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen trifft. Immer wieder wird gerne die Aufmerksamkeit auch auf „böse Diktatoren“ gelenkt, während illegale Eroberungskriege eingefädelt oder Demokratie und Freiheit in westlichen Ländern mit Füßen getreten werden.
Lassen Sie uns hierzu einen genaueren Blick auf die Ziele der NATO werfen, um die wirklichen Feinde – „Matador“ und „Picadores“ – zu erkennen. Wir schalten zunächst hierzu ins Studio Berlin.
Ende Oktober 2016 wurde von den NATO-Verteidigungsministern beschlossen, ab Februar 2017 4.000 Soldaten auf unbestimmte Zeit nach Polen, Estland, Lettland und Litauen zu schicken. Es handelt sich um vier gefechtsbereite Bataillone, die von den USA, Großbritannien, Kanada und Deutschland angeführt werden. Die NATO spricht von „Solidarität für die verunsicherten osteuropäischen Mitgliedsstaaten“, die sich zunehmend vor Russland fürchten würden. Ein Konflikt solle dadurch nicht provoziert, sondern verhindert werden. Doch die NATO-Vergangenheit spricht gemäß dem Schweizer Friedensforscher Dr. Daniele Ganser eine andere Sprache: Ursprünglich 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion und die Warschauer-Pakt-Staaten gegründet, wurde dieses nach deren Zerfall eigentlich überflüssig gewordene Verteidigungsbündnis nicht aufgelöst. Stattdessen bombardierte die NATO 1999 Serbien. Damals habe sich die NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis gewandelt. Das widerspräche der UN-Charta und wäre damit genauso illegal, wie es auch die NATO-Kriege im Irak 2003 und in Libyen 2011 waren. Angesichts dieser geschichtlichen Fakten könne auch den neuesten NATO-Erklärungen, sie wolle Konflikte verhindern und nicht provozieren, nicht geglaubt werden.
Schauen wir uns noch ein paar aktuelle Zahlen zu den Militärausgaben für das Jahr 2015 an:
Laut einer Studie des internationalen schwedischen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) beliefen sich die Militärausgaben der NATO für 2015 insgesamt auf 904,9 Milliarden US-Dollar, wovon allein die USA 595,5 Milliarden US-Dollar beisteuerte. In Russland waren es hingegen nur 91,1 Milliarden US-Dollar.
Diese Zahlen sprechen für sich und machen deutlich, von wo aus die wirkliche Gefahr ausgehen dürfte.
Auch Deutschland ist davon betroffen, dass das US-Militär sein Präsenz an der NATO-Ostflanke verstärken will: Z. B. soll die 12. Heeresflieger-Kampfbrigade der amerikanischen Streitkräfte mit zurzeit noch 1.000 Soldaten in den mittelfränkischen Orten Ansbach und Illesheim verdreifacht und die Anzahl der Kampfhubschrauber aufgestockt werden. Auftrag sei es, die NATO-Truppen zu unterstützen und mit den Verbündeten gemeinsame Manöver etwa im Baltikum oder in Bulgarien und Rumänien abzuhalten.
Mit dieser „traditionellen Besatzer-Mentalität“ des US-amerikanischen Militärs kann es nicht so weitergehen, meint eine sich dagegen formierende Bürgerinitiative und gab sich den Namen: "Etz langt’s!" – sprich: „Jetzt reicht‘s!“ Die massive Aufrüstung der Nato-Länder deutet auf eine
Vorkriegszeit in Europa hin. Um im Bild der Anfangsgeschichte zu bleiben: Gekonnt lenkt die NATO als Matador die ganze Aufmerksamkeit und Wut von sich selbst ab, indem sie Russland unermüdlich als ernsthafte Gefahr darstellt und somit als „rotes Tuch“ nutzt. Die US-geführte NATO lenkt von ihren Kriegsvorbereitungen ab, die sie zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen trifft. Immer mehr Bürger aber durschauen die tödliche „Stierkampftaktik“ und kommen zum Entschluss: „Jetzt reicht‘s! Es ist genug der Kriegstreibereien – wir wollen keinen Krieg!“
Sendungstext
herunterladen
01.01.2017 | www.kla.tv/9651
Betrachtet man einen Stierkampf, kann beobachtet werden, dass der Matador, sprich der Stierkämpfer, ein immer gleiches Muster anwendet, um den weitaus stärkeren Stier zu besiegen. Er schwenkt beständig ein großes, flatterndes rotes Tuch vor der Nase des Tieres. Der Stier hält dies für seinen Feind und rast immer wieder in das Tuch hinein, ohne dem wendigen Mann daneben seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Währenddessen stechen Picadores, das sind Lanzenreiter, dem Stier immer wieder Lanzen in die Seite, die ihn schwächen, bis er irgendwann den Todesstoß empfängt. Was wurde dem Stier zum Verhängnis? Er lenkte seine ganze Aufmerksamkeit, Kraft und Wut auf einen imaginären Feind – das flatternde Tuch – statt auf den Matador, der das Tuch in seinen Händen hielt. Nach dem gleichen Muster werden durch die Medien Feindbilder vorgehalten, die von den eigentlichen Bedrohungen ablenken und letztlich ernste Konsequenzen für das Volk haben. So geschieht es, wenn Russland als „rotes Tuch“ herhalten muss, während die US-geführte NATO Kriegsvorbereitungen zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen trifft. Immer wieder wird gerne die Aufmerksamkeit auch auf „böse Diktatoren“ gelenkt, während illegale Eroberungskriege eingefädelt oder Demokratie und Freiheit in westlichen Ländern mit Füßen getreten werden. Lassen Sie uns hierzu einen genaueren Blick auf die Ziele der NATO werfen, um die wirklichen Feinde – „Matador“ und „Picadores“ – zu erkennen. Wir schalten zunächst hierzu ins Studio Berlin. Ende Oktober 2016 wurde von den NATO-Verteidigungsministern beschlossen, ab Februar 2017 4.000 Soldaten auf unbestimmte Zeit nach Polen, Estland, Lettland und Litauen zu schicken. Es handelt sich um vier gefechtsbereite Bataillone, die von den USA, Großbritannien, Kanada und Deutschland angeführt werden. Die NATO spricht von „Solidarität für die verunsicherten osteuropäischen Mitgliedsstaaten“, die sich zunehmend vor Russland fürchten würden. Ein Konflikt solle dadurch nicht provoziert, sondern verhindert werden. Doch die NATO-Vergangenheit spricht gemäß dem Schweizer Friedensforscher Dr. Daniele Ganser eine andere Sprache: Ursprünglich 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion und die Warschauer-Pakt-Staaten gegründet, wurde dieses nach deren Zerfall eigentlich überflüssig gewordene Verteidigungsbündnis nicht aufgelöst. Stattdessen bombardierte die NATO 1999 Serbien. Damals habe sich die NATO von einem Verteidigungsbündnis zu einem Angriffsbündnis gewandelt. Das widerspräche der UN-Charta und wäre damit genauso illegal, wie es auch die NATO-Kriege im Irak 2003 und in Libyen 2011 waren. Angesichts dieser geschichtlichen Fakten könne auch den neuesten NATO-Erklärungen, sie wolle Konflikte verhindern und nicht provozieren, nicht geglaubt werden. Schauen wir uns noch ein paar aktuelle Zahlen zu den Militärausgaben für das Jahr 2015 an: Laut einer Studie des internationalen schwedischen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) beliefen sich die Militärausgaben der NATO für 2015 insgesamt auf 904,9 Milliarden US-Dollar, wovon allein die USA 595,5 Milliarden US-Dollar beisteuerte. In Russland waren es hingegen nur 91,1 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen sprechen für sich und machen deutlich, von wo aus die wirkliche Gefahr ausgehen dürfte. Auch Deutschland ist davon betroffen, dass das US-Militär sein Präsenz an der NATO-Ostflanke verstärken will: Z. B. soll die 12. Heeresflieger-Kampfbrigade der amerikanischen Streitkräfte mit zurzeit noch 1.000 Soldaten in den mittelfränkischen Orten Ansbach und Illesheim verdreifacht und die Anzahl der Kampfhubschrauber aufgestockt werden. Auftrag sei es, die NATO-Truppen zu unterstützen und mit den Verbündeten gemeinsame Manöver etwa im Baltikum oder in Bulgarien und Rumänien abzuhalten. Mit dieser „traditionellen Besatzer-Mentalität“ des US-amerikanischen Militärs kann es nicht so weitergehen, meint eine sich dagegen formierende Bürgerinitiative und gab sich den Namen: "Etz langt’s!" – sprich: „Jetzt reicht‘s!“ Die massive Aufrüstung der Nato-Länder deutet auf eine Vorkriegszeit in Europa hin. Um im Bild der Anfangsgeschichte zu bleiben: Gekonnt lenkt die NATO als Matador die ganze Aufmerksamkeit und Wut von sich selbst ab, indem sie Russland unermüdlich als ernsthafte Gefahr darstellt und somit als „rotes Tuch“ nutzt. Die US-geführte NATO lenkt von ihren Kriegsvorbereitungen ab, die sie zur Durchsetzung ihrer Machtinteressen trifft. Immer mehr Bürger aber durschauen die tödliche „Stierkampftaktik“ und kommen zum Entschluss: „Jetzt reicht‘s! Es ist genug der Kriegstreibereien – wir wollen keinen Krieg!“
von ag./kno./mv./el./mol.
https://deutsch.rt.com/international/42465-nato-tagung-in-brussel-standige
https://de.sputniknews.com/politik/20161021313056029-friedensforscher-nato
https://deutsch.rt.com/international/42598-friedensforschungsinstitut-stellt-russische-bedrohung-in
http://www.nordbayern.de/region/ansbach/us-armee-rustet-kampfbrigade-in-franken-massiv-auf-1.5507976
http://www.etz-langts.de/content/medienecho.html