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Die Schweizer stimmen am Sonntag über den parlamentarischen Gegenentwurf zur Initiative „Für Ernährungssicherheit“ des Schweizer Bauernverbandes ab. Im Kern verlangte die Initiative die Stärkung der Inlandproduktion von Lebensmitteln, im nun zur Abstimmung gelangenden Gegenentwurf ist dieser Punkt jedoch nicht mehr enthalten. Welche Motive stehen aber hinter dieser Änderung?[weiterlesen]
Auch am 24.9.2017 stimmen die Schweizer über den parlamentarischen Gegenentwurf zur Initiative „Für Ernährungssicherheit“ des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) ab. Im Kern verlangte die Initiative des
SBV die Stärkung der Inlandproduktion von Lebensmitteln, also einen möglichst hohen Selbstversorgungsgrad. Im nun zur Abstimmung gelangenden Gegenentwurf ist dieser Punkt nicht
mehr enthalten. Damit würde die Schweiz im Nahrungsmittelbereich noch abhängiger vom Ausland werden, was sich in Krisenzeiten fatal auswirken könnte. Umso fragwürdiger erscheint dadurch der Entscheid
des SBV, seine in Rekordzeit mit 148.000 Unterschriften zustande gekommene Initiative zurückzuziehen und den „verwässerten“ Gegenentwurf zu unterstützen. Wohin die Reise mit dem Gegenentwurf gehen soll,
offenbarte Bundesrat Johann Schneider-Ammann in einem Interview: „Der Schritt Richtung offene Märkte tut der Landwirtschaft zwar weh, aber er bedroht nicht ihre Existenz [...]. Es braucht größere Strukturen und
weniger Betriebe [...].“ Anhand dieser Aussagen ist zu befürchten, dass bei einer Annahme des
Gegenentwurfs, das „Bauernsterben“ in der Schweiz noch drastischer als bisher fortschreiten wird.
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22.09.2017 | www.kla.tv/11155
Auch am 24.9.2017 stimmen die Schweizer über den parlamentarischen Gegenentwurf zur Initiative „Für Ernährungssicherheit“ des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) ab. Im Kern verlangte die Initiative des SBV die Stärkung der Inlandproduktion von Lebensmitteln, also einen möglichst hohen Selbstversorgungsgrad. Im nun zur Abstimmung gelangenden Gegenentwurf ist dieser Punkt nicht mehr enthalten. Damit würde die Schweiz im Nahrungsmittelbereich noch abhängiger vom Ausland werden, was sich in Krisenzeiten fatal auswirken könnte. Umso fragwürdiger erscheint dadurch der Entscheid des SBV, seine in Rekordzeit mit 148.000 Unterschriften zustande gekommene Initiative zurückzuziehen und den „verwässerten“ Gegenentwurf zu unterstützen. Wohin die Reise mit dem Gegenentwurf gehen soll, offenbarte Bundesrat Johann Schneider-Ammann in einem Interview: „Der Schritt Richtung offene Märkte tut der Landwirtschaft zwar weh, aber er bedroht nicht ihre Existenz [...]. Es braucht größere Strukturen und weniger Betriebe [...].“ Anhand dieser Aussagen ist zu befürchten, dass bei einer Annahme des Gegenentwurfs, das „Bauernsterben“ in der Schweiz noch drastischer als bisher fortschreiten wird.
von mab.
http://www.edu-schweiz.ch/fileadmin/user_upload/1-EDU-CH/1-doku-ch/Argumentarium_Ernaehrungssicherheit_Nein.pdf