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Protest in Brüssel: „Eure Politik vernichtet die Milchbauern!“
Tausende Milchbauern protestierten am 7.9.2015 vor der EU-Zentrale in Brüssel. Seit Anfang 2014 ist nämlich der Milchpreis von 40 Cent weiter auf nahezu 25 Cent pro Liter abgestürzt. Derzeit herrscht ein Überangebot an Milch in Europa, das unter anderem auch auf die Russland-Sanktionen des Westens zurückzuführen sind.[weiterlesen]
Protest in Brüssel: „Eure Politik vernichtet die Milchbauern!“www.kla.tv/7839
05.03.2016
Tausende Milchbauern protestierten am 7.9.2015 vor der EU-Zentrale in Brüssel. Seit Anfang 2014 ist nämlich der Milchpreis von 40 Cent weiter auf nahezu 25 Cent pro Liter abgestürzt. Derzeit herrscht ein Überangebot an Milch in Europa, das unter anderem auch auf die Russland-Sanktionen des Westens zurückzuführen sind. Auf die seit 2014 bestehenden Sanktionen hatte Russland mit einem Importverbot von Lebensmitteln aus der EU reagiert. Noch 2013 hatte Russland etwa 300.000 Tonnen Käse und Butter aus der EU importiert.
Erschwerend kommt hinzu, dass die USA als weltgrößter Milchproduzent im gleichen Zeitraum ihre Eigenproduktion um zwei Prozent erhöht haben, um dadurch vom europäischen Markt unabhängiger zu werden. Zudem wurde seit April 2015 nun auch noch die marktregulierende „Milchquote“ in den EU-Ländern außer Kraft gesetzt, die lange eine Überproduktion der Großbetriebe verhindert hatte. Somit steht vor allem die Existenz von kleineren und mittleren Betrieben nun auf dem Spiel.
In einer westfälischen Berufsschule werden die auszubildenden Junglandwirte bereits gelehrt, dass ein Betrieb unter 75 Milchkühen besser schließen sollte. Doch sind Ackerflächen erst einmal stillgelegt und die Höfe verkauft, gibt es so schnell kein Zurück mehr zu einer Landwirtschaft, deren Strukturen oft über Jahrhunderte gewachsen sind.
Hält die EU weiterhin unter US-Federführung an den Russland-Sanktionen fest, setzt sie die Existenz der Milchbauern und damit auch die Grundversorgung der Bevölkerung aufs Spiel. Es ist an der Zeit, dass Europa aufhört nach der Pfeife der US Regierung zu tanzen.
05.03.2016
Tausende Milchbauern protestierten am 7.9.2015 vor der EU-Zentrale in Brüssel. Seit Anfang 2014 ist nämlich der Milchpreis von 40 Cent weiter auf nahezu 25 Cent pro Liter abgestürzt. Derzeit herrscht ein Überangebot an Milch in Europa, das unter anderem auch auf die Russland-Sanktionen des Westens zurückzuführen sind. Auf die seit 2014 bestehenden Sanktionen hatte Russland mit einem Importverbot von Lebensmitteln aus der EU reagiert. Noch 2013 hatte Russland etwa 300.000 Tonnen Käse und Butter aus der EU importiert. Erschwerend kommt hinzu, dass die USA als weltgrößter Milchproduzent im gleichen Zeitraum ihre Eigenproduktion um zwei Prozent erhöht haben, um dadurch vom europäischen Markt unabhängiger zu werden. Zudem wurde seit April 2015 nun auch noch die marktregulierende „Milchquote“ in den EU-Ländern außer Kraft gesetzt, die lange eine Überproduktion der Großbetriebe verhindert hatte. Somit steht vor allem die Existenz von kleineren und mittleren Betrieben nun auf dem Spiel. In einer westfälischen Berufsschule werden die auszubildenden Junglandwirte bereits gelehrt, dass ein Betrieb unter 75 Milchkühen besser schließen sollte. Doch sind Ackerflächen erst einmal stillgelegt und die Höfe verkauft, gibt es so schnell kein Zurück mehr zu einer Landwirtschaft, deren Strukturen oft über Jahrhunderte gewachsen sind. Hält die EU weiterhin unter US-Federführung an den Russland-Sanktionen fest, setzt sie die Existenz der Milchbauern und damit auch die Grundversorgung der Bevölkerung aufs Spiel. Es ist an der Zeit, dass Europa aufhört nach der Pfeife der US Regierung zu tanzen.
von ham.
http://www.elite-magazin.de/newsticker/USA-2-5-mehr-Milchals-im-Vorjahresmonat-1565248.html