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Max Keiser: "USA werden den Petro-Dollar mit Krieg zu retten versuchen"
Derzeit wird bei internationalen Transaktionen beinahe ausschließlich mit der Weltleitwährung US-Dollar bezahlt, bei Öl-Geschäften auch Petro-Dollar genannt. Warum es für Länder dramatisch gefährlich ist, wenn sie auf ihre eigene oder eine andere Währung umsteigen wollen, erläutert Finanzexperte Max Keiser in einem Interview mit dem Nachrichtensender RT.[weiterlesen]
Derzeit wird bei internationalen Transaktionen beinahe ausschließlich mit der Weltleitwährung US-Dollar bezahlt. Auf diese Weise wird die Machtposition des Dollar, bei Öl-Geschäften auch Petro-Dollar genannt, nicht nur zementiert, jede Zahlung in Dollar stellt obendrein einen indirekten Tribut an das US-Imperium dar.
Die russische Zentralbank (CBR) hat die Anschaffung von Goldreserven im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt. 1.250 Tonnen Gold kamen hinzu, um sich von ausländischen Währungen, insbesondere dem US-Dollar, angesichts der Anti-Russland-Politik Washingtons, unabhängig zu machen. Brasilien und Uruguay haben ihren bilateralen Handel von US-Dollar auf ihre Landeswährungen Real und Peso umgestellt, "um alte Mechanismen ökonomischer zu gestalten und die von den USA diktierten Regulationen loszuwerden." (nur im Bildschirmtext ergänzen: Zitat von Carlos Francisco Teixeira da Silva, Professor für Internationale Beziehungen an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro.) China wird bereits im Jahr 2017 Ölimporte mit Yuan bezahlen. Die Etablierung eines Petro-Yuan, also eines Gegengewichts zum Petro-Dollar, ist ein Schritt, um die globale Währungsdominanz der Vereinigten Staaten zu brechen. Analysten bezeichnen dies als gewaltigen Schritt auf dem Weg zum Ende der globalen Dollar-Dominanz.
Der Finanzexperte Max Keiser greift diesen Gedanken in einem Interview mit dem Nachrichtensender RT auf. Er wertet die jüngsten Bemühungen Chinas zwar als sehr mutig, gibt aber zu bedenken, dass ähnliche Versuche verschiedener Staatschefs, der Öl-Dollar-Matrix zu entkommen, bislang immer gescheitert und für die Initiatoren tödlich ausgegangen seien. Keiser erinnert an den irakischen Staatschef Saddam Hussein und ebenso an Libyens Präsidenten Muammar al-Gaddafi. Der Finanzexperte geht davon aus, dass die US-Regierung sogar Krieg führen wird, um den Petro-Dollar zu retten.
Sehen Sie nun in dem nachfolgenden ca. dreiminütigen Videoclip das Kurzinterview mit Max Keiser.
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03.11.2017 | www.kla.tv/11388
Derzeit wird bei internationalen Transaktionen beinahe ausschließlich mit der Weltleitwährung US-Dollar bezahlt. Auf diese Weise wird die Machtposition des Dollar, bei Öl-Geschäften auch Petro-Dollar genannt, nicht nur zementiert, jede Zahlung in Dollar stellt obendrein einen indirekten Tribut an das US-Imperium dar. Die russische Zentralbank (CBR) hat die Anschaffung von Goldreserven im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt. 1.250 Tonnen Gold kamen hinzu, um sich von ausländischen Währungen, insbesondere dem US-Dollar, angesichts der Anti-Russland-Politik Washingtons, unabhängig zu machen. Brasilien und Uruguay haben ihren bilateralen Handel von US-Dollar auf ihre Landeswährungen Real und Peso umgestellt, "um alte Mechanismen ökonomischer zu gestalten und die von den USA diktierten Regulationen loszuwerden." (nur im Bildschirmtext ergänzen: Zitat von Carlos Francisco Teixeira da Silva, Professor für Internationale Beziehungen an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro.) China wird bereits im Jahr 2017 Ölimporte mit Yuan bezahlen. Die Etablierung eines Petro-Yuan, also eines Gegengewichts zum Petro-Dollar, ist ein Schritt, um die globale Währungsdominanz der Vereinigten Staaten zu brechen. Analysten bezeichnen dies als gewaltigen Schritt auf dem Weg zum Ende der globalen Dollar-Dominanz. Der Finanzexperte Max Keiser greift diesen Gedanken in einem Interview mit dem Nachrichtensender RT auf. Er wertet die jüngsten Bemühungen Chinas zwar als sehr mutig, gibt aber zu bedenken, dass ähnliche Versuche verschiedener Staatschefs, der Öl-Dollar-Matrix zu entkommen, bislang immer gescheitert und für die Initiatoren tödlich ausgegangen seien. Keiser erinnert an den irakischen Staatschef Saddam Hussein und ebenso an Libyens Präsidenten Muammar al-Gaddafi. Der Finanzexperte geht davon aus, dass die US-Regierung sogar Krieg führen wird, um den Petro-Dollar zu retten. Sehen Sie nun in dem nachfolgenden ca. dreiminütigen Videoclip das Kurzinterview mit Max Keiser.
von hm
https://deutsch.rt.com/7686/international/gringo-go-home-brasilien-und-uruguay-losen-sich-vom-us-dollar/
https://deutsch.rt.com/wirtschaft/59580-chinas-markteinfuhrung-von-petro-yuan-ende-dollar/
https://deutsch.rt.com/nordamerika/59892-max-keiser-usa-werden-petrodollar-mit-krieg-zu-retten-versuchen/