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Seit Jahren befinden sich Konzerne auf Eroberungsfeldzügen in Afrika. Unterstützt werden sie dabei durch westliche Regierungen. Wie und was geschieht damit und in Afrika? Kla.TV zeigt in dieser Sendung empörende Fakten auf. Unschwer lässt sich erraten, wer die wahrhaften Verlierer in diesem „schmutzigen Spiel um Geld und Land“ sind. [weiterlesen]
Feldzüge der Konzerne in Afrika
Seit Jahren befinden sich Konzerne, unterstützt durch westliche Regierungen, auf ihren Eroberungsfeldzügen in Afrika. Einige Beispiele dazu:
1. Europäisches Hähnchenfleisch ist in Westafrika so billig, dass die einheimischen Landwirte pleite gehen. Die EU vereinbarte ein Handelsabkommen mit Westafrika, das den Zoll auf maximal 35 Prozent begrenzt, zu wenig, um die einheimische Geflügelproduktion zu erhalten.
2. Durch den Export billigen Milchpulvers westlicher Molkereikonzerne nach Westafrika geraten immer mehr Milchbauern in Existenznöte, da sie vom Markt verdrängt werden.
3. Mindestens fünf Prozent der gesamten Ackerfläche Afrikas hat in den letzten Jahren ihren Besitzer gewechselt, besonders in Ländern mit besonders unsicheren Rechtsverhältnissen und schwachen Regierungen. So mussten 2008 wegen eines Biotreibstoffprojektes in Simbabwe Tausende Dorfbewohner über 40.000 ha für eine riesige Zuckerrohrplantage hergeben.
Sendungstext
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04.12.2017 | www.kla.tv/11562
Feldzüge der Konzerne in Afrika Seit Jahren befinden sich Konzerne, unterstützt durch westliche Regierungen, auf ihren Eroberungsfeldzügen in Afrika. Einige Beispiele dazu: 1. Europäisches Hähnchenfleisch ist in Westafrika so billig, dass die einheimischen Landwirte pleite gehen. Die EU vereinbarte ein Handelsabkommen mit Westafrika, das den Zoll auf maximal 35 Prozent begrenzt, zu wenig, um die einheimische Geflügelproduktion zu erhalten. 2. Durch den Export billigen Milchpulvers westlicher Molkereikonzerne nach Westafrika geraten immer mehr Milchbauern in Existenznöte, da sie vom Markt verdrängt werden. 3. Mindestens fünf Prozent der gesamten Ackerfläche Afrikas hat in den letzten Jahren ihren Besitzer gewechselt, besonders in Ländern mit besonders unsicheren Rechtsverhältnissen und schwachen Regierungen. So mussten 2008 wegen eines Biotreibstoffprojektes in Simbabwe Tausende Dorfbewohner über 40.000 ha für eine riesige Zuckerrohrplantage hergeben.
von ag.
vom 20.1.2015 http://www.elite-magazin.de/news/Misereor-fordert-Schutz-fuer-westafrikanische-Milchbauern-2085057.html
https://afrika.info/newsroom/afrika-landraub-nach-kolonialherrenart/
http://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/landgrabbing.html