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Entwicklungshilfe erzeugt Flüchtlingsströme nach Europa
Bereits 2009 warnte die Ökonomin Dr. Dambisa Moyo vor einer unkontrollierten Migration von Flüchtlingen nach Europa. Aufgrund der geleisteten Entwicklungshilfe stieg die Armut in Afrika zwischen den Jahren 1970 und 1988 von 11 % auf 66 % an! Kla.TV zeigt seinen Zuschauern die Zusammenhänge zwischen Entwicklungshilfe und Armut auf. Eine weitere Zunahme der Flüchtlingsströme nach Europa ist zu erwarten.[weiterlesen]
Ökonomin Dr. Dambisa Moyo aus Sambia warnte bereits 2009 vor einer unkontrollierten Migration von Flüchtlingen nach Europa. Eine Ursache sei die zunehmende Verarmung des Kontinents aufgrund von Entwicklungshilfe! Zwischen 1970 und 1998, der Zeit der höchsten Hilfeleistungen an Afrika, sei die Armut von 11 % auf 66 % gestiegen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegten demnach, dass die Entwicklungshilfe das Wachstum der Länder verhindert habe. Wie das? Ausländische Hilfszahlungen ließen korrupte Regierungen aufsprießen, welche mehr als 85 % der Fördergelder zweckentfremdeten. Aufgrund persönlicher Bereicherung und fehlender Rechtsstaatlichkeit seitens der Regierungen sank die Investitionsbereitschaft von einheimischen Unternehmern. Große Summen an Hilfsgeldern brachten eine Kultur der Abhängigkeit und Vetternwirtschaft hervor. Die zunehmende Perspektivlosigkeit vieler Afrikaner lässt sie ihre Zukunft woanders suchen, so dass eine weitere Zunahme der Flüchtlingsströme nach Europa zu erwarten ist.
Hierzu zitiere ich noch A. M. Saleh, einen Journalisten aus Tansania: „Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.“
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05.12.2017 | www.kla.tv/11568
Ökonomin Dr. Dambisa Moyo aus Sambia warnte bereits 2009 vor einer unkontrollierten Migration von Flüchtlingen nach Europa. Eine Ursache sei die zunehmende Verarmung des Kontinents aufgrund von Entwicklungshilfe! Zwischen 1970 und 1998, der Zeit der höchsten Hilfeleistungen an Afrika, sei die Armut von 11 % auf 66 % gestiegen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegten demnach, dass die Entwicklungshilfe das Wachstum der Länder verhindert habe. Wie das? Ausländische Hilfszahlungen ließen korrupte Regierungen aufsprießen, welche mehr als 85 % der Fördergelder zweckentfremdeten. Aufgrund persönlicher Bereicherung und fehlender Rechtsstaatlichkeit seitens der Regierungen sank die Investitionsbereitschaft von einheimischen Unternehmern. Große Summen an Hilfsgeldern brachten eine Kultur der Abhängigkeit und Vetternwirtschaft hervor. Die zunehmende Perspektivlosigkeit vieler Afrikaner lässt sie ihre Zukunft woanders suchen, so dass eine weitere Zunahme der Flüchtlingsströme nach Europa zu erwarten ist. Hierzu zitiere ich noch A. M. Saleh, einen Journalisten aus Tansania: „Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.“
von ag.
Buch: Dambisa Moyo, Dead Aid. Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann, Haffmans & Tolkemitt, Berlin 2012.