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Wenn die Gewinnaussichten durch illegale Taten die Prozesskosten übersteigen, sind selbst die größten Pharmaunternehmen bereit, sie wiederholt zu begehen. Der dänische Arzt und Medizinforscher Peter C. Gøtzsche deckt auf, warum sich das Spiel der Pharmaindustrie mit der Justiz lohnt …[weiterlesen]
Wenn die Gewinnaussichten durch eine illegale Tat die Prozesskosten übersteigen, sind selbst die größten Pharmaunternehmen der Welt bereit, sie zu begehen.
Der dänische Arzt und Medizinforscher Peter C. Gøtzsche, der als Professor für klinisches Forschungsdesign und Analyse an der Universität Kopenhagen tätig ist, stellte schon 2012 fest, dass dieselben Pharmaunternehmen ähnliche Straftaten mehrmals begingen, weshalb man annehmen müsse, dass sie es mit Absicht täten.
In seinem Artikel „Wirtschaftskriminalität in der Pharmaindustrie ist weit verbreitet, ernsthaft und wiederholt“ schildert er Gerichtsfälle der weltweit zehn größten Pharmaunternehmen aus den Jahren 2007-2012. Als kriminelle Taten nennt er z.B. die Fälschung von Studienergebnissen durch die Pharmaunternehmen Roche und Sanofi-Aventis, desweiteren die Verheimlichung von Daten über Schäden durch die Pharmaunternehmen Roche und Johnson & Johnson,
den Betrug gegenüber Krankenkassen durch die Pharmaunternehmen Merck, Abbott, Sanofi-Aventis und Johnson & Johnson oder illegale Werbung für Verschreibungen von Medikamenten außerhalb des zugelassenen Rahmens durch Pfizer, Merck, Novartis, Glaxo-SmithKline, AstraZeneca und Eli Lilly.
Diese Delikte hätten die Pharmaunternehmen je bis zu 3 Milliarden US-Dollar gekostet. Wie hoch müssen da die Gewinnmargen sein, dass sich ein solches Spiel mit der Justiz lohnt?
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29.08.2019 | www.kla.tv/14821
Wenn die Gewinnaussichten durch eine illegale Tat die Prozesskosten übersteigen, sind selbst die größten Pharmaunternehmen der Welt bereit, sie zu begehen. Der dänische Arzt und Medizinforscher Peter C. Gøtzsche, der als Professor für klinisches Forschungsdesign und Analyse an der Universität Kopenhagen tätig ist, stellte schon 2012 fest, dass dieselben Pharmaunternehmen ähnliche Straftaten mehrmals begingen, weshalb man annehmen müsse, dass sie es mit Absicht täten. In seinem Artikel „Wirtschaftskriminalität in der Pharmaindustrie ist weit verbreitet, ernsthaft und wiederholt“ schildert er Gerichtsfälle der weltweit zehn größten Pharmaunternehmen aus den Jahren 2007-2012. Als kriminelle Taten nennt er z.B. die Fälschung von Studienergebnissen durch die Pharmaunternehmen Roche und Sanofi-Aventis, desweiteren die Verheimlichung von Daten über Schäden durch die Pharmaunternehmen Roche und Johnson & Johnson, den Betrug gegenüber Krankenkassen durch die Pharmaunternehmen Merck, Abbott, Sanofi-Aventis und Johnson & Johnson oder illegale Werbung für Verschreibungen von Medikamenten außerhalb des zugelassenen Rahmens durch Pfizer, Merck, Novartis, Glaxo-SmithKline, AstraZeneca und Eli Lilly. Diese Delikte hätten die Pharmaunternehmen je bis zu 3 Milliarden US-Dollar gekostet. Wie hoch müssen da die Gewinnmargen sein, dass sich ein solches Spiel mit der Justiz lohnt?
von sbo.