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TTIP: EU-Kommission unterwirft sich den Interessen der US-Gentechniklobby
In den vergangenen Jahren wurden neue Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Pflanzen entwickelt, die in den USA jedoch weder als Gentechnik eingestuft noch gekennzeichnet werden. Die rechtliche Bewertung dieser Gentechnikverfahren in der EU war ursprünglich für November 2015 vorgesehen. Geheime Dokumente der TTIP-Verhandlungen belegen nun, dass der massive Druck von US-Behörden und mächtigen Gentechnikkonzernen dazu geführt hat, dass die EU-Kommission keine Einstufung der neuen Verfahren mehr vornehmen will.[weiterlesen]
TTIP: EU-Kommission unterwirft sich den Interessen der US-Gentechniklobby.
In den vergangenen Jahren wurden neue Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Pflanzen entwickelt, die in den USA jedoch weder als Gentechnik eingestuft noch gekennzeichnet werden. Die rechtliche Bewertung dieser Gentechnikverfahren in der EU war ursprünglich für November 2015 vorgesehen. Geheime Dokumente der TTIP-Verhandlungen belegen nun, dass der massive Druck von US-Behörden und mächtigen Gentechnikkonzernen dazu geführt hat, dass die EU-Kommission keine Einstufung der neuen Verfahren mehr vornehmen will. Dieses Vorgehen steht im krassen Widerspruch zu der in diesem Fall eindeutigen EU-Gesetzgebung, die eine rechtliche Bewertung zwingend vorsieht. Danach müssen Organismen, die mit biotechnologischen Methoden verändert wurden, auf ihre Risiken für Umwelt und Gesundheit untersucht und als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Die EU-Kommission ist offensichtlich bereit, das in der EU geltende Vorsorgeprinzip und damit die hohen europäischen Verbraucher- und Lebensmittelstandards, die zum Schutz der Bevölkerung bestehen, den
TTIP-Verhandlungen zu opfern. Da stellt sich die Frage: wem nützt das?
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03.09.2016 | www.kla.tv/8929
TTIP: EU-Kommission unterwirft sich den Interessen der US-Gentechniklobby. In den vergangenen Jahren wurden neue Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Pflanzen entwickelt, die in den USA jedoch weder als Gentechnik eingestuft noch gekennzeichnet werden. Die rechtliche Bewertung dieser Gentechnikverfahren in der EU war ursprünglich für November 2015 vorgesehen. Geheime Dokumente der TTIP-Verhandlungen belegen nun, dass der massive Druck von US-Behörden und mächtigen Gentechnikkonzernen dazu geführt hat, dass die EU-Kommission keine Einstufung der neuen Verfahren mehr vornehmen will. Dieses Vorgehen steht im krassen Widerspruch zu der in diesem Fall eindeutigen EU-Gesetzgebung, die eine rechtliche Bewertung zwingend vorsieht. Danach müssen Organismen, die mit biotechnologischen Methoden verändert wurden, auf ihre Risiken für Umwelt und Gesundheit untersucht und als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Die EU-Kommission ist offensichtlich bereit, das in der EU geltende Vorsorgeprinzip und damit die hohen europäischen Verbraucher- und Lebensmittelstandards, die zum Schutz der Bevölkerung bestehen, den TTIP-Verhandlungen zu opfern. Da stellt sich die Frage: wem nützt das?
von hag
http://www.greenpeace.org/austria/de/presse/presseaussendungen/Gentechnik/Greenpeace-Mit-CETA-und-TTIP-droht-Gentechnik-auf-Feld-und-Teller/