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Die US-Geflügelindustrie will unbedingt in den europäischen Absatzraum vorstoßen. Dazu braucht sie eine höhere Leistung auf ihren Schlachtförderbändern. Dies geht nur mit höherem Einsatz von chemischen Stoffen und Desinfektionsmitteln. Dagegen wehrt sich die EU mit einem Importverbot für sogenannte „Chlor-Hühnchen.“[weiterlesen]
Die US-Geflügelindustrie will unbedingt in den europäischen Absatzraum vorstoßen. Dazu braucht sie eine höhere Leistung auf ihren Schlachtförderbändern. Dies geht nur mit höherem Einsatz von chemischen Stoffen und Desinfektionsmitteln. Dagegen wehrt sich die EU mit einem Importverbot für sogenannte „Chlor-Hühnchen.“ Denn in den USA gilt: Solange man nicht beweisen kann, dass etwas gefährlich ist, wird es als sicher angesehen. Im Gegensatz dazu muss der Produzent in der EU zum Schutz des Verbrauchers beweisen, dass das Produkt sicher ist. Dasselbe geschieht auch in der Rindfleischproduktion: 80 % aller Rinder in den USA erhalten Hormone zur Beschleunigung des Wachstums. Dies ist in der EU verboten, denn es gibt Studien, die zeigen, dass diese Hormone für den Konsumenten gefährlich sind. Diese beiden Beispiele zeigen auf, dass der Verbraucherschutz in den USA auf viel tieferem Niveau ist als in der EU. Somit würde bei der Übernahme des TTIP der Verbraucherschutz in der EU aufgeweicht werden. Jens Jessen, Redakteur der Zeitung „Die Zeit“, bringt es global gesehen auf den Punkt:
„Der Skandal verbirgt sich in einem unhandlichen Kürzel: Mit TTIP, dem geplanten Transatlantischen
Handelsabkommen zwischen der EU und den USA, werden Demokratie und Rechtsstaat ausgehebelt. Man sollte es verhindern!“
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05.11.2016 | www.kla.tv/9326
Die US-Geflügelindustrie will unbedingt in den europäischen Absatzraum vorstoßen. Dazu braucht sie eine höhere Leistung auf ihren Schlachtförderbändern. Dies geht nur mit höherem Einsatz von chemischen Stoffen und Desinfektionsmitteln. Dagegen wehrt sich die EU mit einem Importverbot für sogenannte „Chlor-Hühnchen.“ Denn in den USA gilt: Solange man nicht beweisen kann, dass etwas gefährlich ist, wird es als sicher angesehen. Im Gegensatz dazu muss der Produzent in der EU zum Schutz des Verbrauchers beweisen, dass das Produkt sicher ist. Dasselbe geschieht auch in der Rindfleischproduktion: 80 % aller Rinder in den USA erhalten Hormone zur Beschleunigung des Wachstums. Dies ist in der EU verboten, denn es gibt Studien, die zeigen, dass diese Hormone für den Konsumenten gefährlich sind. Diese beiden Beispiele zeigen auf, dass der Verbraucherschutz in den USA auf viel tieferem Niveau ist als in der EU. Somit würde bei der Übernahme des TTIP der Verbraucherschutz in der EU aufgeweicht werden. Jens Jessen, Redakteur der Zeitung „Die Zeit“, bringt es global gesehen auf den Punkt: „Der Skandal verbirgt sich in einem unhandlichen Kürzel: Mit TTIP, dem geplanten Transatlantischen Handelsabkommen zwischen der EU und den USA, werden Demokratie und Rechtsstaat ausgehebelt. Man sollte es verhindern!“
von fhe.
http://www.lifeline.de/news/ernaehrung-und-fitness/wie-gefaehrlich-sind-hormone-im-fleisch-id124866.html
http://www.zeit.de/2014/24/ttip-freihandelsabkommen-demokratie