Im Jahre 1942 wurde in Amerika das „Manhattan-Projekt“ gestartet, das nicht nur die technische Entwicklung der Atombombe vorsah, sondern auch eine medizinische Abteilung beinhaltete, deren Aufgabe es war, die Auswirkung atomarer Verstrahlung am Menschen zu erforschen. Obwohl nun im August 1945 der Zweite Weltkrieg* praktisch schon entschieden war und die japanische Regierung mit der amerikanischen in Friedensverhandlungen eintreten wollte, ging der damalige US-Präsident Truman nicht darauf ein. Stattdessen erfolgte der Abwurf einer Uranbombe über Hiroshima und einer Plutoniumbombe über Nagasaki. Am 1.9.1945 erließ dann der oberste General Douglas MacArthur die Anordnung, dass alle Strahlenopfer Besitzobjekte der amerikanischen Atomforschung seien. Japanischen Ärzten war jegliche Behandlung oder Untersuchung der bereits verstorbenen bzw. noch lebenden Opfer unter Gefängnisstrafe untersagt. Dagegen kamen Scharen amerikanischer Mediziner und Fotografen, um ihre Forschungen, mit Bildern dokumentiert, zu betreiben, wobei sie ihre Ergebnisse streng geheim hielten. Laut dem führenden Kopf der Anti-Atomkraft-Bewegung Japans, Kazuhiko Kobayashi, wurden selbst am eigenen amerikanischen Volk von 1940 bis 1989 Versuche mit Plutonium durchgeführt, indem man es Impfstoffen zufügte und u.a. krebskranken Kindern spritzte, die daraufhin zum Teil qualvoll starben. All diese Gräueltaten wurden bis heute weder aufgearbeitet noch wieder gutgemacht. *Nach Deutschlands Kapitulation im Mai 1945 befand sich Japan noch im Krieg gegen die USA.
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