Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
„Correctiv“ - „Fake-News“-Prüfstelle von Facebook - weder neutral noch unabhängig
Die Betreiber von Facebook wollen künftig in Deutschland härter gegen „Fake News“ vorgehen. Als Partner soll das Recherchezentrum „Correctiv“ von Internet-Nutzern gemeldete Inhalte prüfen. Doch wer ist „Correctiv“? Dieser Frage geht Kla.TV nach und wirft einen Blick auf die verantwortlichen Köpfe und finanziellen Unterstützer. Wem liegt die Arbeit von „Correctiv“ so sehr am Herzen, dass er dafür tüchtig in die Tasche greift?[weiterlesen]
Liebe Kla.tv-Zuschauerinnen und -zuschauer, bevor wir in unsere heutige Sendung einsteigen, wenden wir uns kurz in eigener Sache an Sie. Nachdem Kla.TV in den vergangenen Wochen durch öffentlich-finanzierte Medien wie SRF, NDR, BR, ARD, Tagesschau24 usw. stark verunglimpft und verleumdet wurde, erreichen uns täglich viele freundliche, sehr ermutigende und klarstellende Zusendungen. Diese Rückendeckung erfahren wir durch ein erstaunlich breites Publikum und aus verschiedensten Kanälen und Hintergründen. Nicht zuletzt durch Ihr engagiertes Verbreiten unserer Sendungen wurde dies möglich. Dafür und für all die Zustimmung, Ermutigung und Treuebekundung, die uns seitenweise erreicht hat, möchten wir Ihnen unseren herzlichsten Dank aussprechen. Doch nun zu unserer aktuellen Sendung:
Die Betreiber des sozialen Netzwerks Facebook wollen künftig in Deutschland härter gegen die Verbreitung gefälschter Nachrichten, sogenannter „Fake News“ vorgehen. Als Partner soll das Recherchezentrum „Correctiv“ von Internet-Nutzern gemeldete Inhalte prüfen. So berichtete der Münchner Merkur am 16.01.2017.
Doch wer ist „Correctiv“? Der Geschäftsführer von „Correctiv“, David Schraven, beschreibt die Arbeit von „Correctiv“ folgendermaßen: “Wir machen gemeinnützigen Journalismus. Das bedeutet wir sind unabhängig von politischen Interessen.“Aber wie neutral, unvorbelastet und unabhängig „Correctiv“ tatsächlich ist, offenbart ein Blick auf die verantwortlichen Köpfe und die finanziellen Unterstützer.
Der Geschäftsführer, David Schraven, arbeitete für die „Tageszeitung“, die „Süddeutsche Zeitung“ und als freier Journalist bei der „Weltgruppe“ - einem Springer Medium. Von 2010 bis 2014 war er für Deutschlands drittgrößtes Verlagshaus, die „FUNKE“ Mediengruppe, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und die Neue Ruhr Zeitung (NRZ) tätig. Auch Chefredakteur Markus Grill, weist Verbindungen zu etablierten Leitmedien auf. Er war von 2003 bis 2009 beim „STERN“ und von 2009 bis 2015 beim „SPIEGEL“ als Reporter im Einsatz.
Laut David Schraven sei „Correctiv“ wirtschaftlich unabhängig, denn es finanziere sich vor allem durch Spenden. „Correctiv“ erhielt im Jahr 2015 Zuwendungen von rund 1,7 Mio. Euro. Wenn man genauer unter-sucht, wem die Arbeit von „Correctiv“ so sehr am Herzen liegt, dass er dafür tüchtig in die Tasche greift, merkt man schnell, woher der Wind weht: Denn knapp 1,5 Mio. Euro kommen von der Brost-Stiftung. Stiftungsgründerin ist Anneliese Brost. Ihr Ehemann, Erich Brost, war Mitbegründer der „WAZ“ - Gruppe, die später zur „FUNKE“- Mediengruppe wurde. Dort war David Schraven, der heutige Geschäftsführer von „Correctiv“, noch bis 2014 tätig. Auch Bodo Hombach, jahrelanger Geschäftsführer der WAZ-Gruppe, der nun stellvertretender Vorsitzender der Brost-Stiftung ist, saß noch bis Juni 2016 als Gründungsmitglied im Ethik-Rat von „Correctiv“.
Aus der „Rudolf-Augstein-Stiftung“, dem Herausgeber des Magazins „DER SPIEGEL“, flossen weitere 35.000 Euro zu „Correctiv“. Auch Medienhäuser stellten dem angeblich neutralen Kontrollgremium „Correctiv“ diverse Spenden zur Verfügung, darunter: RTL, ZDF, Google, Gruner & Jahr oder die „Zeit“- Stiftung. Bei diesen starken Verbindungen und finanziellen Abhängigkeiten von Massenmedien kann schwerlich von Neutralität, Unabhängigkeit und Gemeinnützigkeit gesprochen werden. Vielmehr scheint „Correctiv“ ein vom Medienmainstream gezielt eingerichtetes Instrument gegen alternative Berichterstattungen zu sein.
Denn das Recherchezentrum „Correctiv“ hat nun einen Zeitungsartikel über alternative Aufklärungs-Medien verfasst und an den Münchner Merkur weitergereicht. Am 16.1.2017 wurde er veröffentlicht. Camilla Kohrs, eine Mitarbeiterin der unabhängigen Prüfstelle, hat darin zahlreiche alternative Mediengruppen gezielt verunglimpft und als Medien der neuen Rechten abgestempelt. Aufgeführt wurden:
- das „Compact“-Magazin mit 40.000 Exemplaren pro Monat (Zahlen von Camilla Kohrs)
- die „Junge Freiheit“ mit 28.000 Zeitungen pro Woche
- der Online-Nachrichtensender „RT Deutsch“ mit über 80.000 youtube-Abonnenten
- der „Kopp“-Verlag mit 15.000 verkauften Büchern pro Tag
- der Internet-Blog „Politically Incorrect“ oder „PI-News“ mit 400.000 Besuchern pro Tag
- der ehemalige Radiomoderator Ken Jebsen, bekannt als Ken FM mit 150.000 youtube-Abonnenten
- sowie das Magazin „Sezession“ mit 2.300 Exemplaren pro Ausgabe
Unter dem Titel „Die Hetzer“ schreibt Camilla Kohrs: „Sie sind Aufwiegler und Hetzer im gesellschaftlichen Diskurs: die Medien der neuen Rechten. Im Internet, über soziale Medien und Zeitschriften verbreiten sie gezielt erfundene Nachrichten und Verschwörungstheorien, sogenannte Fake-News. Wer die Absender des „Social-Media-Hasses“ kennt, kann deren Texte besser einordnen.“
Auch Camilla Kohrs schlägt nur mit stark negativ behafteten Begriffen wie Aufwiegler, Hetzer, Neue Rechte, Verschwörungstheorien, Fake News und Social-Media-Hass um sich, ohne konkrete Fakten für ihre Behauptungen auf den Tisch zu legen. Vermutlich, weil solche fehlen. Diese in Verruf bringenden Bezeichnungen werden offensichtlich gewählt, um alternativen Medien ein möglichst negatives Meinungsbild anzuhängen und von den nachgewiesenen Mängeln der Leitmedien abzulenken. Sehen Sie dazu auch die Kla.tv-Sendungen: „Fake-News - Wer wem den Schwarzen Peter zuschiebt“ (www.kla.tv/9530) und „Kampf gegen Fake-News als Deckmantel für kommende Internet-Zensur“ (www.kla.tv/9555). Die vorgebliche „Unabhängigkeit“ und „Neutralität“ von „Correctiv“ erscheint somit auch durch dessen Arbeitsweise äußerst unglaubwürdig.
Sendungstext
herunterladen
12.02.2017 | www.kla.tv/9954
Liebe Kla.tv-Zuschauerinnen und -zuschauer, bevor wir in unsere heutige Sendung einsteigen, wenden wir uns kurz in eigener Sache an Sie. Nachdem Kla.TV in den vergangenen Wochen durch öffentlich-finanzierte Medien wie SRF, NDR, BR, ARD, Tagesschau24 usw. stark verunglimpft und verleumdet wurde, erreichen uns täglich viele freundliche, sehr ermutigende und klarstellende Zusendungen. Diese Rückendeckung erfahren wir durch ein erstaunlich breites Publikum und aus verschiedensten Kanälen und Hintergründen. Nicht zuletzt durch Ihr engagiertes Verbreiten unserer Sendungen wurde dies möglich. Dafür und für all die Zustimmung, Ermutigung und Treuebekundung, die uns seitenweise erreicht hat, möchten wir Ihnen unseren herzlichsten Dank aussprechen. Doch nun zu unserer aktuellen Sendung: Die Betreiber des sozialen Netzwerks Facebook wollen künftig in Deutschland härter gegen die Verbreitung gefälschter Nachrichten, sogenannter „Fake News“ vorgehen. Als Partner soll das Recherchezentrum „Correctiv“ von Internet-Nutzern gemeldete Inhalte prüfen. So berichtete der Münchner Merkur am 16.01.2017. Doch wer ist „Correctiv“? Der Geschäftsführer von „Correctiv“, David Schraven, beschreibt die Arbeit von „Correctiv“ folgendermaßen: “Wir machen gemeinnützigen Journalismus. Das bedeutet wir sind unabhängig von politischen Interessen.“Aber wie neutral, unvorbelastet und unabhängig „Correctiv“ tatsächlich ist, offenbart ein Blick auf die verantwortlichen Köpfe und die finanziellen Unterstützer. Der Geschäftsführer, David Schraven, arbeitete für die „Tageszeitung“, die „Süddeutsche Zeitung“ und als freier Journalist bei der „Weltgruppe“ - einem Springer Medium. Von 2010 bis 2014 war er für Deutschlands drittgrößtes Verlagshaus, die „FUNKE“ Mediengruppe, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und die Neue Ruhr Zeitung (NRZ) tätig. Auch Chefredakteur Markus Grill, weist Verbindungen zu etablierten Leitmedien auf. Er war von 2003 bis 2009 beim „STERN“ und von 2009 bis 2015 beim „SPIEGEL“ als Reporter im Einsatz. Laut David Schraven sei „Correctiv“ wirtschaftlich unabhängig, denn es finanziere sich vor allem durch Spenden. „Correctiv“ erhielt im Jahr 2015 Zuwendungen von rund 1,7 Mio. Euro. Wenn man genauer unter-sucht, wem die Arbeit von „Correctiv“ so sehr am Herzen liegt, dass er dafür tüchtig in die Tasche greift, merkt man schnell, woher der Wind weht: Denn knapp 1,5 Mio. Euro kommen von der Brost-Stiftung. Stiftungsgründerin ist Anneliese Brost. Ihr Ehemann, Erich Brost, war Mitbegründer der „WAZ“ - Gruppe, die später zur „FUNKE“- Mediengruppe wurde. Dort war David Schraven, der heutige Geschäftsführer von „Correctiv“, noch bis 2014 tätig. Auch Bodo Hombach, jahrelanger Geschäftsführer der WAZ-Gruppe, der nun stellvertretender Vorsitzender der Brost-Stiftung ist, saß noch bis Juni 2016 als Gründungsmitglied im Ethik-Rat von „Correctiv“. Aus der „Rudolf-Augstein-Stiftung“, dem Herausgeber des Magazins „DER SPIEGEL“, flossen weitere 35.000 Euro zu „Correctiv“. Auch Medienhäuser stellten dem angeblich neutralen Kontrollgremium „Correctiv“ diverse Spenden zur Verfügung, darunter: RTL, ZDF, Google, Gruner & Jahr oder die „Zeit“- Stiftung. Bei diesen starken Verbindungen und finanziellen Abhängigkeiten von Massenmedien kann schwerlich von Neutralität, Unabhängigkeit und Gemeinnützigkeit gesprochen werden. Vielmehr scheint „Correctiv“ ein vom Medienmainstream gezielt eingerichtetes Instrument gegen alternative Berichterstattungen zu sein. Denn das Recherchezentrum „Correctiv“ hat nun einen Zeitungsartikel über alternative Aufklärungs-Medien verfasst und an den Münchner Merkur weitergereicht. Am 16.1.2017 wurde er veröffentlicht. Camilla Kohrs, eine Mitarbeiterin der unabhängigen Prüfstelle, hat darin zahlreiche alternative Mediengruppen gezielt verunglimpft und als Medien der neuen Rechten abgestempelt. Aufgeführt wurden: - das „Compact“-Magazin mit 40.000 Exemplaren pro Monat (Zahlen von Camilla Kohrs) - die „Junge Freiheit“ mit 28.000 Zeitungen pro Woche - der Online-Nachrichtensender „RT Deutsch“ mit über 80.000 youtube-Abonnenten - der „Kopp“-Verlag mit 15.000 verkauften Büchern pro Tag - der Internet-Blog „Politically Incorrect“ oder „PI-News“ mit 400.000 Besuchern pro Tag - der ehemalige Radiomoderator Ken Jebsen, bekannt als Ken FM mit 150.000 youtube-Abonnenten - sowie das Magazin „Sezession“ mit 2.300 Exemplaren pro Ausgabe Unter dem Titel „Die Hetzer“ schreibt Camilla Kohrs: „Sie sind Aufwiegler und Hetzer im gesellschaftlichen Diskurs: die Medien der neuen Rechten. Im Internet, über soziale Medien und Zeitschriften verbreiten sie gezielt erfundene Nachrichten und Verschwörungstheorien, sogenannte Fake-News. Wer die Absender des „Social-Media-Hasses“ kennt, kann deren Texte besser einordnen.“ Auch Camilla Kohrs schlägt nur mit stark negativ behafteten Begriffen wie Aufwiegler, Hetzer, Neue Rechte, Verschwörungstheorien, Fake News und Social-Media-Hass um sich, ohne konkrete Fakten für ihre Behauptungen auf den Tisch zu legen. Vermutlich, weil solche fehlen. Diese in Verruf bringenden Bezeichnungen werden offensichtlich gewählt, um alternativen Medien ein möglichst negatives Meinungsbild anzuhängen und von den nachgewiesenen Mängeln der Leitmedien abzulenken. Sehen Sie dazu auch die Kla.tv-Sendungen: „Fake-News - Wer wem den Schwarzen Peter zuschiebt“ (www.kla.tv/9530) und „Kampf gegen Fake-News als Deckmantel für kommende Internet-Zensur“ (www.kla.tv/9555). Die vorgebliche „Unabhängigkeit“ und „Neutralität“ von „Correctiv“ erscheint somit auch durch dessen Arbeitsweise äußerst unglaubwürdig.
von nm.
http://correctiv.org/correctiv/geschaeftsfuehrung/
http://correctiv.org/correctiv/redaktion/
http://correctiv.org/media/public/d2/16/d216585f-f687-4cdd-9a95-d963810449ab/150812_jahresbericht_2014.pdf
http://correctiv.org/media/public/84/27/8427cc11-0dc6-47b9-bf44-cfbacf8d1b27/160631_rz_correctiv_jahresbericht_36_seiten.pdf
http://correctiv.org/correctiv/finanzen/
http://www.broststiftung.ruhr/vorstand/
http://www.broststiftung.ruhr/