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Ende der Ära Obama: Abschiedsgruß an einen Drohnen-Mörder
Zum Ende der Präsidentschaft Barack Obamas zeigen sich deutsche Politiker und Medien weitgehend zufrieden und nahezu wehmütig aufgrund seines Ausscheidens aus dem Amt. So sei der „Verteidiger der freien Welt“ (Spiegel) vor wenigen Wochen auf einem „lässigen Abschiedsbesuch“ (FAZ) gewesen und Angela Merkel verliere dadurch „mehr als nur einen Freund“ (Spiegel).[weiterlesen]
Zum Ende der Präsidentschaft Barack Obamas zeigen sich deutsche Politiker und Medien weitgehend zufrieden und nahezu wehmütig aufgrund seines Ausscheidens aus dem Amt. So sei der „Verteidiger der freien Welt“ (Spiegel) vor wenigen Wochen auf einem „lässigen Abschiedsbesuch“ (FAZ) gewesen und Angela Merkel verliere dadurch „mehr als nur einen Freund“ (Spiegel). Dabei scheint eine „Errungenschaft“ Obamas in Vergessenheit geraten zu sein: Am 5. August 2016 veröffentlichte die US-Regierung dazu ein zuvor geheimes Grundsatzpapier, das die genaue Vorbereitung, Genehmigung und Ausführung von gezielten Tötungen per Drohne* beschreibt. Diese Morde erfolgten ohne Gerichtsurteil, ohne völkerrechtlich gedeckt zu sein und ohne nennenswerten Aufschrei von Medien und Politikern. Diese Drohnen-Morde sind zum Markenzeichen des scheidenden US-Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Barack Obama geworden. Wie kann es sein, dass Obama am Ende seiner Amtszeit nur als „Freund“ und „Freiheitskämpfer“ in Erinnerung bleibt, während er unzählige unschuldige Zivilisten auf dem Gewissen hat?
*Eine Drohne ist ein ferngelenktes, unbemanntes Flugobjekt, das über weite Strecken eingesetzt und mit Raketen bestückt werden kann.
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13.02.2017 | www.kla.tv/9958
Zum Ende der Präsidentschaft Barack Obamas zeigen sich deutsche Politiker und Medien weitgehend zufrieden und nahezu wehmütig aufgrund seines Ausscheidens aus dem Amt. So sei der „Verteidiger der freien Welt“ (Spiegel) vor wenigen Wochen auf einem „lässigen Abschiedsbesuch“ (FAZ) gewesen und Angela Merkel verliere dadurch „mehr als nur einen Freund“ (Spiegel). Dabei scheint eine „Errungenschaft“ Obamas in Vergessenheit geraten zu sein: Am 5. August 2016 veröffentlichte die US-Regierung dazu ein zuvor geheimes Grundsatzpapier, das die genaue Vorbereitung, Genehmigung und Ausführung von gezielten Tötungen per Drohne* beschreibt. Diese Morde erfolgten ohne Gerichtsurteil, ohne völkerrechtlich gedeckt zu sein und ohne nennenswerten Aufschrei von Medien und Politikern. Diese Drohnen-Morde sind zum Markenzeichen des scheidenden US-Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Barack Obama geworden. Wie kann es sein, dass Obama am Ende seiner Amtszeit nur als „Freund“ und „Freiheitskämpfer“ in Erinnerung bleibt, während er unzählige unschuldige Zivilisten auf dem Gewissen hat? *Eine Drohne ist ein ferngelenktes, unbemanntes Flugobjekt, das über weite Strecken eingesetzt und mit Raketen bestückt werden kann.
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http://www.bild.de/politik/inland/barack-obama/darum-verliert-die-kanzlerin-mehr-als-nur-einen-freund-48810242.bild.html
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/merkel-und-obama-dinner-mit-prominenten-14533590.html
http://www.wsws.org/de/articles/2016/08/09/dron-a09.html