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Durch geschickt positiv formulierte politische Begriffe werden dem Volk immer wieder brisante Tatsachen schmackhaft gemacht. Ein Beispiel dafür ist der von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gewählte Begriff „Military Schengen“: Wussten Sie, dass es dabei statt um Freiheit, um den größten Truppenaufmarsch in Europa seit Ende des kalten Krieges geht?[weiterlesen]
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen stellte im Beitrag der ARD-Tagesschau vom 17.2.2018 den Begriff „Military Schengen“ vor. Gemeint war eine „zügige und bürokratiearme Truppenverlegung innerhalb Europas“.
Aus psychologischer Sicht könnte der Begriff kaum besser gewählt sein. Denn mit „Schengen“ verbindet die Bevölkerung Werte wie Freiheit und Freizügigkeit. Dadurch wird das Wort „Military Schengen“ unterschwellig zu einem positiven Begriff. Die Frage nach dem Sinn und Zweck schneller Truppentransporte im friedlichen Europa tritt völlig in den Hintergrund.
Und doch geht es hier um den größten Truppenaufmarsch in Europa seit Ende des kalten Krieges, der alles andere als Positives erahnen lässt.
07.06.2018
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen stellte im Beitrag der ARD-Tagesschau vom 17.2.2018 den Begriff „Military Schengen“ vor. Gemeint war eine „zügige und bürokratiearme Truppenverlegung innerhalb Europas“. Aus psychologischer Sicht könnte der Begriff kaum besser gewählt sein. Denn mit „Schengen“ verbindet die Bevölkerung Werte wie Freiheit und Freizügigkeit. Dadurch wird das Wort „Military Schengen“ unterschwellig zu einem positiven Begriff. Die Frage nach dem Sinn und Zweck schneller Truppentransporte im friedlichen Europa tritt völlig in den Hintergrund. Und doch geht es hier um den größten Truppenaufmarsch in Europa seit Ende des kalten Krieges, der alles andere als Positives erahnen lässt.
von do.ma.