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18. Jahrestag des NATO-Angriffs auf Jugoslawien – unsägliches Leid, unaufgearbeitete Schuld! (Film „WARUM? Geschichten aus dem zerbombten Jugoslawien“)
Heute am 24. März 2017 jährt sich der völkerrechtswidrige Angriff der NATO auf das damalige Jugoslawien zum 18. Mal. 79 Tage flog die Luftwaffe der NATO Angriffe auf Jugoslawien und warf dabei 14.000 Bomben ab, wodurch mehr als 2.000 Zivilisten getötet und über 8.000 Menschen verletzt wurden.[weiterlesen]
18. Jahrestag des NATO-Angriffs auf Jugoslawien – unsägliches Leid, unaufgearbeitete Schuld! (Film „WARUM? Geschichten aus dem zerbombten Jugoslawien“)
Heute am 24. März 2017 jährt sich der völkerrechtswidrige Angriff der NATO auf das damalige Jugoslawien zum 18. Mal. 79 Tage flog die Luftwaffe der NATO Angriffe auf Jugoslawien und warf dabei 14.000 Bomben ab, wodurch mehr als 2.000 Zivilisten getötet und über 8.000 Menschen verletzt wurden.
Zwei Jahre nach dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien brachte eine Sendung des deutschen Fernsehmagazins MONITOR ans Licht, dass die Vereinten Nationen gar kein Mandat für diesen Angriff gegeben hatten. Denn es lag – entgegen den Behauptungen von Politikern verschiedener NATO-Länder –keine humanitäre Katastrophe vor, die einen völkerrechtlichen Strafbestand dargestellt hätte, auch im Kosovo nicht. Dies sagte der damals leitende deutsche General bei der OSZE, Heinz Loquai. Folglich fand sich in keinem Bericht der OSZE auch nur ein einziges Indiz für eine drohende humanitäre Katastrophe. Auch in den Unterlagen des Bundesministers für Verteidigung zur Lage des Kosovo stand nichts von einer „humanitären Katastrophe“. Die internationalen Fachleute beobachteten lediglich Kampfhandlungen der sogenannten „Befreiungsarmee des Kosovo“ UÇK gegen reguläre jugoslawische Truppen, wobei die Provokation und Gewalt ohne jeden Zweifel von der UÇK ausgingen. Genauso wurde es sogar noch kurz vor Kriegsbeginn an einer Tagung des NATO-Rates berichtet.
Die Frage, warum diese schrecklichen Angriffe durch die NATO-Armee auf die Bevölkerung erfolgten, kann ein Stück weit durch eine Erklärung des damaligen Oberstleutnants der NATO, Jochen Scholz, beantwortet werden. Er sagte, dass die militärische Planung der NATO für einen Luftkrieg gegen Jugoslawien bereits 1998 abgeschlossen war – obwohl gemäß einem OSZE-Bericht keine humanitäre Katastrophe vorlag, die eine militärische Operation hätte rechtfertigen können. Aufgrund der geographisch interessanten Lage Jugoslawiens stand gemäß Scholz vielmehr die EU- und NATO-Osterweiterung auf dem Plan. Das halbsozialistische Jugoslawien war darin ein Fremdkörper, welches sich jeglichen Bedingungen von außen, wie etwa den Kreditkonditionen des Internationalen Währungsfonds, widersetzte. Seitens der NATO gab es also eindeutig keinen humanitären Grund für ein Eingreifen.
Norma Brown, US-Diplomatin bei der OSZE, sagte wörtlich: „Tatsache ist, jeder wusste, dass es erst zu einer humanitären Katastrophe kommen würde, wenn die NATO bombardiert!“
Die Regierungen der NATO-Länder verbreiteten aber dennoch während des Krieges die Lüge der „humanitären Katastrophe“ im Kosovo. Dreist rechtfertigten sie vor der Weltöffentlichkeit den illegalen NATO-Angriff als einen „humanen Krieg“.
Wie human dieser Krieg jedoch tatsächlich war, sehen Sie im anschließenden Film: „WARUM? Geschichten aus dem zerbombten Jugoslawien“. Die US-amerikanische Journalistin Anissa Naouai war vor drei Jahren in Belgrad, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Naouai dokumentiert durch den NATO-Krieg ausgelöste Schicksale. Unter anderem trifft sie bei ihrer Recherche die serbische Journalistin Jelena Milinčić, die den Krieg aus nächster Nähe erlebt hat. Die Dokumentation zeigt, wie tief der Schmerz auch heute noch in den Betroffenen sitzt. Zu sehen sind zudem viele erschütternde Originalaufnahmen des Krieges. Darum ist er für Minderjährige nicht zu empfehlen.
Es bleiben folgende Fragen:
1. Wie (in aller Welt) konnten Kriegstreiber (so) einen völkerrechtswidrigen, nur auf Macht und Gewinn abzielenden Krieg, der unsagbares Leid bewusst in Kauf nimmt, auf europäischem Boden überhaupt lostreten?
2. Wie ist es möglich, dass es bis heute noch Politiker gibt, wie die damaligen deutschen Minister Joschka Fischer und Rudolf Scharping, die diesen Krieg entgegen unzähliger und unwiderlegbarer Fakten rechtfertigen?
3. Und wie ist es möglich, dass die für die Auslösung des Krieges verantwortlichen Politiker nicht vor ein Kriegsgericht gestellt werden?
18. Jahrestag des NATO-Angriffs auf Jugoslawien – unsägliches Leid, unaufgearbeitete Schuld! (Film „WARUM? Geschichten aus dem zerbombten Jugoslawien“)
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24.03.2017 | www.kla.tv/10196
Heute am 24. März 2017 jährt sich der völkerrechtswidrige Angriff der NATO auf das damalige Jugoslawien zum 18. Mal. 79 Tage flog die Luftwaffe der NATO Angriffe auf Jugoslawien und warf dabei 14.000 Bomben ab, wodurch mehr als 2.000 Zivilisten getötet und über 8.000 Menschen verletzt wurden. Zwei Jahre nach dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien brachte eine Sendung des deutschen Fernsehmagazins MONITOR ans Licht, dass die Vereinten Nationen gar kein Mandat für diesen Angriff gegeben hatten. Denn es lag – entgegen den Behauptungen von Politikern verschiedener NATO-Länder –keine humanitäre Katastrophe vor, die einen völkerrechtlichen Strafbestand dargestellt hätte, auch im Kosovo nicht. Dies sagte der damals leitende deutsche General bei der OSZE, Heinz Loquai. Folglich fand sich in keinem Bericht der OSZE auch nur ein einziges Indiz für eine drohende humanitäre Katastrophe. Auch in den Unterlagen des Bundesministers für Verteidigung zur Lage des Kosovo stand nichts von einer „humanitären Katastrophe“. Die internationalen Fachleute beobachteten lediglich Kampfhandlungen der sogenannten „Befreiungsarmee des Kosovo“ UÇK gegen reguläre jugoslawische Truppen, wobei die Provokation und Gewalt ohne jeden Zweifel von der UÇK ausgingen. Genauso wurde es sogar noch kurz vor Kriegsbeginn an einer Tagung des NATO-Rates berichtet. Die Frage, warum diese schrecklichen Angriffe durch die NATO-Armee auf die Bevölkerung erfolgten, kann ein Stück weit durch eine Erklärung des damaligen Oberstleutnants der NATO, Jochen Scholz, beantwortet werden. Er sagte, dass die militärische Planung der NATO für einen Luftkrieg gegen Jugoslawien bereits 1998 abgeschlossen war – obwohl gemäß einem OSZE-Bericht keine humanitäre Katastrophe vorlag, die eine militärische Operation hätte rechtfertigen können. Aufgrund der geographisch interessanten Lage Jugoslawiens stand gemäß Scholz vielmehr die EU- und NATO-Osterweiterung auf dem Plan. Das halbsozialistische Jugoslawien war darin ein Fremdkörper, welches sich jeglichen Bedingungen von außen, wie etwa den Kreditkonditionen des Internationalen Währungsfonds, widersetzte. Seitens der NATO gab es also eindeutig keinen humanitären Grund für ein Eingreifen. Norma Brown, US-Diplomatin bei der OSZE, sagte wörtlich: „Tatsache ist, jeder wusste, dass es erst zu einer humanitären Katastrophe kommen würde, wenn die NATO bombardiert!“ Die Regierungen der NATO-Länder verbreiteten aber dennoch während des Krieges die Lüge der „humanitären Katastrophe“ im Kosovo. Dreist rechtfertigten sie vor der Weltöffentlichkeit den illegalen NATO-Angriff als einen „humanen Krieg“. Wie human dieser Krieg jedoch tatsächlich war, sehen Sie im anschließenden Film: „WARUM? Geschichten aus dem zerbombten Jugoslawien“. Die US-amerikanische Journalistin Anissa Naouai war vor drei Jahren in Belgrad, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Naouai dokumentiert durch den NATO-Krieg ausgelöste Schicksale. Unter anderem trifft sie bei ihrer Recherche die serbische Journalistin Jelena Milinčić, die den Krieg aus nächster Nähe erlebt hat. Die Dokumentation zeigt, wie tief der Schmerz auch heute noch in den Betroffenen sitzt. Zu sehen sind zudem viele erschütternde Originalaufnahmen des Krieges. Darum ist er für Minderjährige nicht zu empfehlen. Es bleiben folgende Fragen: 1. Wie (in aller Welt) konnten Kriegstreiber (so) einen völkerrechtswidrigen, nur auf Macht und Gewinn abzielenden Krieg, der unsagbares Leid bewusst in Kauf nimmt, auf europäischem Boden überhaupt lostreten? 2. Wie ist es möglich, dass es bis heute noch Politiker gibt, wie die damaligen deutschen Minister Joschka Fischer und Rudolf Scharping, die diesen Krieg entgegen unzähliger und unwiderlegbarer Fakten rechtfertigen? 3. Und wie ist es möglich, dass die für die Auslösung des Krieges verantwortlichen Politiker nicht vor ein Kriegsgericht gestellt werden?
von mv.
http://www.kla.tv/4147
http://www.kla.tv/2906