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Aufgrund persönlicher Erfahrungen beschäftigt sich Salome mit folgenden Fragen: Wie wirkt sich der Impfzwang wohl auf das soziale Miteinander im beruflichen Leben aus?
Bahnt sich da eine Entwicklung an, die Erinnerungen an vergangene Zeiten weckt?[weiterlesen]
Durch Impfzwang zurück zu Stasi-Methoden? Verpfeifen hat sich noch nie gelohnt!
Es ist etwas über 40 Jahren her, als meine Mama eines Tages mit der Gitarre auf der Bühne ihrer Schule stand und völlig bedenkenlos das Lied „Die Gedanken sind frei“ sang. Ihr gefiel dieses Lied, also sang sie es.
Heute kann es kaum ein Kind mehr glauben, dass sie damals zum Direktor zitiert wurde um dafür gerade zu stehen. Mein armer Opa musste oft in der Schule vorsprechen, weil das Töchterchen damals einfach der Zeit zu weit voraus war und mit ihrem fortschrittlichen Lebensstil nicht ins DDR-Regime passte.
Wie sieht es heute – 30 Jahre nach Ende der DDR – mit unserer Freiheit aus?
Ich habe kürzlich eine Mail von meinem Berufsverband bekommen.
Thema: Masernimpfpflicht 2020, was gilt für physiotherapeutische Praxen?
Beim Lesen verstärkte sich mein Eindruck, dass wir gerade heute mehr und mehr an Freiheit einbüßen.
Zuerst hieß es in der Mail, dass jeder, der in einem Gesundheitsberuf arbeitet, sich impfen lassen muss. Ganz praktisch heißt das, dass ich bis Juli 2021 meinen Impfschutz nachweisen muss.
Dann schreiben sie in der Mail welche Strafen drohen, bei „nicht ausreichendem Impfschutz“. Es heißt da: „Einrichtungen, die sich nicht an die Impfpflicht halten, müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Dieses entscheidet über das weitere Vorgehen und die entsprechenden Strafen.“
Und dann wird mir noch erklärt, was ich als Praxisinhaber zu tun habe, wenn einer meiner Mitarbeiter sich nicht impfen lassen will. „Ohne ausreichenden Masernschutz dürfen Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen/Physiotherapiepraxen nicht arbeiten bzw. beschäftigt werden. Impfsäumige Mitarbeiter müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden, das gegen Einzelpersonen Strafen von bis zu 2500,- Euro verhängen kann.“
Jetzt im Klartext: Ich arbeite als leitende Physiotherapeutin in einer Praxis mit ganz tollen, netten und super qualifizierten Kollegen. Ich bin überaus froh, diese Kollegen gefunden zu haben, weil der Arbeitsmarkt aus meiner Sicht nicht gerade überschwemmt ist mit guten Therapeuten.
Wir haben Patienten in Hülle und Fülle, zeitweise haben wir Wartefristen von über 2 Wochen. Zu Zeiten machen wir täglich Überstunden um unsere Patienten ausreichend versorgen zu können.
Und in diese Situation wirkt jetzt das Gesetz des Impfzwanges hinein. Wie verhält man sich nun gegenüber den Menschen, die eine andere Einstellung zur Impfung haben, als das Gesetz es vorschreibt?
Ich werde ja regelrecht dazu aufgefordert, meine Kollegen zu verpfeifen, wenn sie sich nicht ans Gesetz halten. Das hört sich für mich sehr nach dem an, was mein Opa immer von den Stasi-Methoden erzählte … Die Stasi, die überall ihre Spitzel sitzen hatte, um alle „Querdenker“ ausfindig machen zu können.
Aber müssen wir dieser Aufforderung „einander zu verpfeifen“ tatsächlich Folge leisten?
Wie damals müssen es auch heute wieder die Bürger selbst sein, die sagen: Bis hier her und nicht weiter. Jetzt folgen wir unserem gesunden Menschenverstand, unserer Intuition. Wir halten zu einander. Und wir lassen uns die Freiheit nicht Stück für Stück nehmen.
von
sa.
Quellen/Links: -
Durch Impfzwang zurück zu Stasi-Methoden?
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19.03.2020 | www.kla.tv/15901
Durch Impfzwang zurück zu Stasi-Methoden? Verpfeifen hat sich noch nie gelohnt! Es ist etwas über 40 Jahren her, als meine Mama eines Tages mit der Gitarre auf der Bühne ihrer Schule stand und völlig bedenkenlos das Lied „Die Gedanken sind frei“ sang. Ihr gefiel dieses Lied, also sang sie es. Heute kann es kaum ein Kind mehr glauben, dass sie damals zum Direktor zitiert wurde um dafür gerade zu stehen. Mein armer Opa musste oft in der Schule vorsprechen, weil das Töchterchen damals einfach der Zeit zu weit voraus war und mit ihrem fortschrittlichen Lebensstil nicht ins DDR-Regime passte. Wie sieht es heute – 30 Jahre nach Ende der DDR – mit unserer Freiheit aus? Ich habe kürzlich eine Mail von meinem Berufsverband bekommen. Thema: Masernimpfpflicht 2020, was gilt für physiotherapeutische Praxen? Beim Lesen verstärkte sich mein Eindruck, dass wir gerade heute mehr und mehr an Freiheit einbüßen. Zuerst hieß es in der Mail, dass jeder, der in einem Gesundheitsberuf arbeitet, sich impfen lassen muss. Ganz praktisch heißt das, dass ich bis Juli 2021 meinen Impfschutz nachweisen muss. Dann schreiben sie in der Mail welche Strafen drohen, bei „nicht ausreichendem Impfschutz“. Es heißt da: „Einrichtungen, die sich nicht an die Impfpflicht halten, müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Dieses entscheidet über das weitere Vorgehen und die entsprechenden Strafen.“ Und dann wird mir noch erklärt, was ich als Praxisinhaber zu tun habe, wenn einer meiner Mitarbeiter sich nicht impfen lassen will. „Ohne ausreichenden Masernschutz dürfen Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen/Physiotherapiepraxen nicht arbeiten bzw. beschäftigt werden. Impfsäumige Mitarbeiter müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden, das gegen Einzelpersonen Strafen von bis zu 2500,- Euro verhängen kann.“ Jetzt im Klartext: Ich arbeite als leitende Physiotherapeutin in einer Praxis mit ganz tollen, netten und super qualifizierten Kollegen. Ich bin überaus froh, diese Kollegen gefunden zu haben, weil der Arbeitsmarkt aus meiner Sicht nicht gerade überschwemmt ist mit guten Therapeuten. Wir haben Patienten in Hülle und Fülle, zeitweise haben wir Wartefristen von über 2 Wochen. Zu Zeiten machen wir täglich Überstunden um unsere Patienten ausreichend versorgen zu können. Und in diese Situation wirkt jetzt das Gesetz des Impfzwanges hinein. Wie verhält man sich nun gegenüber den Menschen, die eine andere Einstellung zur Impfung haben, als das Gesetz es vorschreibt? Ich werde ja regelrecht dazu aufgefordert, meine Kollegen zu verpfeifen, wenn sie sich nicht ans Gesetz halten. Das hört sich für mich sehr nach dem an, was mein Opa immer von den Stasi-Methoden erzählte … Die Stasi, die überall ihre Spitzel sitzen hatte, um alle „Querdenker“ ausfindig machen zu können. Aber müssen wir dieser Aufforderung „einander zu verpfeifen“ tatsächlich Folge leisten? Wie damals müssen es auch heute wieder die Bürger selbst sein, die sagen: Bis hier her und nicht weiter. Jetzt folgen wir unserem gesunden Menschenverstand, unserer Intuition. Wir halten zu einander. Und wir lassen uns die Freiheit nicht Stück für Stück nehmen.
von sa.