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19.02.2014 | www.kla.tv/2328
Guten Abend zu unserem heutigen Medienkommentar zur Eskalation in der Ukraine. Blicken wir zuerst ein paar Tage zurück. Vor gut 2 Wochen tauchten im Internet Mitschnitte eines Telefongespräches der hochrangigen US- Diplomatin Victoria Nuland mit dem ukrainischen US- Botschafter Geoffrey Pyatt auf. Das darin hörbare „Fuck the EU“- Zitat Nulands, empörte daraufhin ganz Europa. Die deutsche Bundeskanzlerin war beleidigt und die Medien stritten über die schlechten Sitten der Amerikaner. Das wahre Sprengpotenzial dieses abgehörten Telefonats lag allerdings nicht in der kurzen verbalen Entgleisung Nulands, sondern darin, dass es belegte, wie sehr die USA hinter den Unruhen in der Ukraine stehen. Hier einige Auszüge aus dem Mitschnitt des Telefonats: „Ich denke, wir sind gut im Spiel“, sagte der Botschafter am Anfang des Gesprächs. Nuland erklärte, dass sie Klitschko nicht an der zukünftigen Regierungsspitze sieht und sagte: „Jazenjuk ist unser Mann“. Weiter erklärte sie, sie versuche nun die UNO mit ins Spiel zu bringen, um den Umsturz an der zögerlichen EU vorbei, schneller voranzubringen. „Du weisst ja, Fuck the EU“, schloss sie. „Exakt!“ pflichtete Botschafter Pyatt bei und ergänzte: „Du kannst Dir sicher sein, dass wenn das Ganze nicht langsam an Höhe gewinnt, die Russen hinter den Kulissen beginnen werden, das Ganze zu torpedieren!“. Meine Damen und Herren, der blutige Aufstand in der Ukraine soll nach dem Willen der USA nun also an Höhe gewinnen. Dies könnte erklären, warum gestern und heute nach einer 2-wöchigen Beruhigung in Kiew, die Lage plötzlich in einer neuen Dimension eskalierte. Von gestern auf heute gab es in der Ukraine 25 Tote und über 1000 Verletzte, nachdem es von radikalen Demonstranten zu gewaltsamen Übergriffen auf Sicherheitskräfte gekommen war. Die amerikanische Kalkulation scheint derweil aufzugehen, denn bereits wird von europäischen Politikern gefordert, dass Europa die bisherige Zurückhaltung bei Sanktionen gegen die ukrainische Regierung überdenken müsse. Geschätzte Zuschauerschaft, mit dem künstlich erzeugten medialen Wirbel um Nulands Schimpfworte, wurde die eigentlich brisante Enthüllung dieses Mitschnitts verschleiert und gar nicht erst diskutiert. Er hätte ins Gespräch bringen können, dass die ukrainischen Randalierer finanzielle Unterstützung von zwischen 200-300 Grivna pro Tag aus westlichen Quellen erhalten. Er hätte vor Augen führen können, dass die USA hinter den Kulissen die Fäden ziehen und dass die Operation in Wirklichkeit gegen Russland gerichtet ist. Doch leider geschah dies nicht und die Destabilisierung einer Nation schreitet ungehindert voran, das Sterben geht weiter. Engagieren Sie sich dagegen und unterstützen Sie Klagemauer.tv
von ss.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-02/kiew-ukraine-eu-sanktionen#player0
http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2014/02/kiew-bezahlte-randalierer-schiessen-auf.html