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Kundgebung „Aufstand für den Frieden“ in Berlin - Gefahr für Kriegstreiber!
Wenn die weltweite Friedenbewegung beginnt, ihre Kräfte zu bündeln, sich nicht mehr spalten lässt durch ideologisch geprägte Debatten, entsteht etwas ganz Großes! Die Menschen in Berlin haben am 25.02.2023 ein Zeichen gesetzt. Jetzt ist die Zeit reif, um gemeinsam und vereint die zerstörerischen Pläne gewisser Kriegstreiber aufzuhalten.[weiterlesen]
Frau: Das ist hier die Mitte, die für Frieden und für Demokratie und Diplomatie steht.
Mann: Und mir ist es heute völlig egal, ob jetzt ein Rechter neben mir steht oder ein Linker neben mir steht, ein Grüner steht, einer aus der SPD oder der CDU, ist eigentlich völlig egal. Frieden ist eigentlich parteiübergreifend.
Sprecher:
Am 24.02.2023 jährte sich der Tag, an dem Russland in die Ukraine einmarschierte. Etwa 250.000 Menschen haben in diesem Krieg bereits ihr Leben verloren. Mit jedem Tag, den der Krieg andauert, geht das Sterben auf beiden Seiten weiter. Viele Bürger in Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges auch auf ihr Land und fühlen sich bedroht. Daher werden immer mehr Menschen aktiv und formieren sich. In Deutschland haben Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zusammen mit Brigade-General a.D. Erich Vad unter dem Motto „Aufstand für Frieden“ eine Kundgebung organisiert. Sie wollen gegen die Waffenlieferungen der deutschen Regierung an die Ukraine und für Friedensverhandlungen demonstrieren. Eine halbe Million Menschen haben bereits ihre Petition "Manifest für Frieden" unterschrieben. Tausende sind der Einladung hier nach Berlin gefolgt. In 200 weiteren deutschen Städten finden ebenfalls Friedenskundgebungen statt. Eine breite Friedensbewegung formiert sich über alle ideologischen Hürden hinweg.
Kla.TV: Wir sind hier vor Ort in Berlin bei der Kundgebung "Aufstand für Frieden" und fangen ein paar Stimmen ein.
Warum sind Sie denn heute hier?
Frau: Ich bin heute hier, weil ich mich für Frieden einsetzen möchte. Meine Stimme erheben möchte und Gesicht zeigen dafür, dass endlich Friedensverhandlungen geführt werden, damit der Krieg in der Ukraine beendet werden kann.
Mann: Um Farbe zu bekennen, dass man für Frieden einstehen soll, für Verhandlungen, um den Konflikt zu beenden in der Ukraine. Und ja, um den Leuten und den Medien zu zeigen, es sind normale Leute hier. Es sind keine Russland-Propagandisten, sondern Leute aus der breiten Bevölkerung.
Mann: Für uns gilt, dass wir vor allem keine glaubhaften Bemühungen sehen, den Krieg durch Diplomatie zu lösen. Wie vor allem von der westlichen Seite, sehen wir nicht das ernsthafte Bestreben, Verhandlungen zu beginnen. Es sieht sogar aus, nachdem was wir letzthin gehört haben, dass Verhandlungen eher blockiert werden und von der NATO nicht mit aller Kraft wirklich bewirkt werden.
Kla.TV: Warum sind sie denn heute hier?
Frau: Na ich denke, weil der Frieden das wichtigste ist auf der Welt. Und, ich hab als Kind noch in Trümmern gespielt. Mein Vater musste als siebzehnjähriger noch Soldat werden und hatte eine Verwundung die sichtbar war. Und für mich ist der Krieg dadurch nichts Abstraktes.
Kla.TV: Und was gibt Ihnen denn Hoffnung in dieser Zeit?
Mann: Ja, einfach die Mitmenschlichkeit, die ich jetzt hier so erlebt habe und auch die Menschen mit denen ich gesprochen habe. Die Dialoge im Zug, da merke ich einfach, dass viele sich auf den Weg machen und was verändern wollen. Und es nicht mehr so hinnehmen wollen, was so passiert. Und ja, ich merke immer mehr, auch bei uns in der Region, dass immer mehr Menschen zugänglicher werden und man wieder ins Gespräch kommt, und man den Dialog führen kann, und sich dann wieder ein bisschen mehr annähert. Das gibt mir Hoffnung für die Zukunft
Kla.TV: Und was sagen Sie dazu, dass jetzt im Vorfeld das ganz schön durch den Dreck gezogen wurde, dass hier Rechte und Linke zusammen demonstrieren.
Mann: Ja, ist ja eigentlich das Schlimme, dass der Frieden über die Parteipolitik geht. Und, mir ist es heute völlig egal ob jetzt ein Rechter neben mir steht, ein Linker neben mir steht, ein Grüner steht, einer aus der SPD oder CDU. Ist eigentlich völlig egal. Frieden ist eigentlich parteiübergreifend.
Mann: Die Demokratie lebt von Meinungsverschiedenheit. Ich find es schade, wenn versucht wird diese Versammlung hier zu kapern für eigene Interessen. Da soll man die eigene Demonstration anmelden, aber hier für Frieden einzustehen. Und, wenn wir uns alle darauf einigen können und bei allen Verschiedenheiten den gemeinsamen Nenner finden, dann find ich das super.
Kla.TV: Und, was sagen Sie dazu, dass sie jetzt im Vorfeld das ganz schön durch den Dreck gezogen wurde, dass hier Rechte und Linke zusammen demonstrieren.
Frau: Ja, das hab‘ ich nicht anders erwartet. Also, ich bin auch einer der neuen Nazis, laut Medien, geworden, seit den Corona-Maßnahmen. Wenn man mich so anguckt, ist das eigentlich ziemlich lächerlich. Genau wie bei so vielen die einfach diffamiert werden, weil sie regierungskritisch sind. Und deswegen habe ich nichts anderes erwartet, man kennt das schon. Aber immer mehr Menschen durchschauen dieses Spiel. Und, man sieht ja auch heute die. Wir haben uns nicht davon abhalten lassen trotzdem herzukommen.
Kla.TV: danke
Mann: Ja, ich find's schön, dass sich mehrere Menschen vereinen, egal ob jetzt rechts oder links. Auch ja, alle sind Menschen sozusagen. Und ich bin auch heute hierhergekommen aus Rheinland-Pfalz – und ist meine erste Demonstration, wo ich jetzt teilnehme.
Frau: Das finde ich super. Ich finde, wir sind alle für den Frieden. Es verdient nur die Waffenlobby. Und, es sterben Zivilisten, nicht die Befehlshaber und Befehlsgeber. Und, das verurteile ich! Die Waffenlobbyisten haben hier auf dieser Welt nichts zu suchen.
Frau: Ich denke mal einfach, dass rechts und links inzwischen so verdreht worden ist. Ich habe zu rechts ne ganz klare Meinung. Früher waren Rechte Nazis. Nazis gehen nicht auf eine Friedensdemo, weil das ihrem Gedankengut einfach widerspricht.
Frau: Ich finde das ist Demokratie und ich finde das gut. Es kann man nicht darauf reduzieren, dass rechts und links hier ist. Das haben einige Politiker gemacht. Die haben gesagt, wenn ihr dahin geht das ist ja nur links- oder rechtsorientiert. Das ist nicht so. Das ist hier die Mitte, die für Frieden und für Demokratie und Diplomatie steht. Das ist also jedenfalls meine Meinung. Ich bin gerne hier und es rührt mich all die Flaggen überall "Peace" zu sehen – hab‘ ich schon lange nicht. Wenn das sich so weiter fortsetzt; ich hoffe, dass es so ne Montagsmärsche werden. Das man einfach durch die Städte und für Frieden plädiert, für die Ukraine, auch für Russland. Es sind auf beiden Seiten schon so viele Tote. Nein wir sind für Frieden, danke sehr.
Kla.TV: danke
Sprecher:
Auf unserer Kundgebung ist jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren möchte“, so Wagenknecht. Ungeachtet aller ideologisch geprägter Debatten finden nun Menschen aus sogenannt rechten und linken Lagern zusammen, um ihren gemeinsamen Willen zum Frieden zu bekunden. Sie machen sich eins und stehen gemeinsam auf gegen Waffenlieferungen, Kriegshetze und eine damit verbundene Eskalation bis hinein in einen 3. Weltkrieg. Anstatt sich spalten zu lassen und gegenseitig zu bekämpfen, stehen sie gemeinsam gegen diese tatsächliche Bedrohung auf – und werden damit zur echten Gefahr für die zerstörerischen Pläne gewisser Drahtzieher.
Sendungstext
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25.02.2023 | www.kla.tv/25228
Frau: Das ist hier die Mitte, die für Frieden und für Demokratie und Diplomatie steht. Mann: Und mir ist es heute völlig egal, ob jetzt ein Rechter neben mir steht oder ein Linker neben mir steht, ein Grüner steht, einer aus der SPD oder der CDU, ist eigentlich völlig egal. Frieden ist eigentlich parteiübergreifend. Sprecher: Am 24.02.2023 jährte sich der Tag, an dem Russland in die Ukraine einmarschierte. Etwa 250.000 Menschen haben in diesem Krieg bereits ihr Leben verloren. Mit jedem Tag, den der Krieg andauert, geht das Sterben auf beiden Seiten weiter. Viele Bürger in Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges auch auf ihr Land und fühlen sich bedroht. Daher werden immer mehr Menschen aktiv und formieren sich. In Deutschland haben Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zusammen mit Brigade-General a.D. Erich Vad unter dem Motto „Aufstand für Frieden“ eine Kundgebung organisiert. Sie wollen gegen die Waffenlieferungen der deutschen Regierung an die Ukraine und für Friedensverhandlungen demonstrieren. Eine halbe Million Menschen haben bereits ihre Petition "Manifest für Frieden" unterschrieben. Tausende sind der Einladung hier nach Berlin gefolgt. In 200 weiteren deutschen Städten finden ebenfalls Friedenskundgebungen statt. Eine breite Friedensbewegung formiert sich über alle ideologischen Hürden hinweg. Kla.TV: Wir sind hier vor Ort in Berlin bei der Kundgebung "Aufstand für Frieden" und fangen ein paar Stimmen ein. Warum sind Sie denn heute hier? Frau: Ich bin heute hier, weil ich mich für Frieden einsetzen möchte. Meine Stimme erheben möchte und Gesicht zeigen dafür, dass endlich Friedensverhandlungen geführt werden, damit der Krieg in der Ukraine beendet werden kann. Mann: Um Farbe zu bekennen, dass man für Frieden einstehen soll, für Verhandlungen, um den Konflikt zu beenden in der Ukraine. Und ja, um den Leuten und den Medien zu zeigen, es sind normale Leute hier. Es sind keine Russland-Propagandisten, sondern Leute aus der breiten Bevölkerung. Mann: Für uns gilt, dass wir vor allem keine glaubhaften Bemühungen sehen, den Krieg durch Diplomatie zu lösen. Wie vor allem von der westlichen Seite, sehen wir nicht das ernsthafte Bestreben, Verhandlungen zu beginnen. Es sieht sogar aus, nachdem was wir letzthin gehört haben, dass Verhandlungen eher blockiert werden und von der NATO nicht mit aller Kraft wirklich bewirkt werden. Kla.TV: Warum sind sie denn heute hier? Frau: Na ich denke, weil der Frieden das wichtigste ist auf der Welt. Und, ich hab als Kind noch in Trümmern gespielt. Mein Vater musste als siebzehnjähriger noch Soldat werden und hatte eine Verwundung die sichtbar war. Und für mich ist der Krieg dadurch nichts Abstraktes. Kla.TV: Und was gibt Ihnen denn Hoffnung in dieser Zeit? Mann: Ja, einfach die Mitmenschlichkeit, die ich jetzt hier so erlebt habe und auch die Menschen mit denen ich gesprochen habe. Die Dialoge im Zug, da merke ich einfach, dass viele sich auf den Weg machen und was verändern wollen. Und es nicht mehr so hinnehmen wollen, was so passiert. Und ja, ich merke immer mehr, auch bei uns in der Region, dass immer mehr Menschen zugänglicher werden und man wieder ins Gespräch kommt, und man den Dialog führen kann, und sich dann wieder ein bisschen mehr annähert. Das gibt mir Hoffnung für die Zukunft Kla.TV: Und was sagen Sie dazu, dass jetzt im Vorfeld das ganz schön durch den Dreck gezogen wurde, dass hier Rechte und Linke zusammen demonstrieren. Mann: Ja, ist ja eigentlich das Schlimme, dass der Frieden über die Parteipolitik geht. Und, mir ist es heute völlig egal ob jetzt ein Rechter neben mir steht, ein Linker neben mir steht, ein Grüner steht, einer aus der SPD oder CDU. Ist eigentlich völlig egal. Frieden ist eigentlich parteiübergreifend. Mann: Die Demokratie lebt von Meinungsverschiedenheit. Ich find es schade, wenn versucht wird diese Versammlung hier zu kapern für eigene Interessen. Da soll man die eigene Demonstration anmelden, aber hier für Frieden einzustehen. Und, wenn wir uns alle darauf einigen können und bei allen Verschiedenheiten den gemeinsamen Nenner finden, dann find ich das super. Kla.TV: Und, was sagen Sie dazu, dass sie jetzt im Vorfeld das ganz schön durch den Dreck gezogen wurde, dass hier Rechte und Linke zusammen demonstrieren. Frau: Ja, das hab‘ ich nicht anders erwartet. Also, ich bin auch einer der neuen Nazis, laut Medien, geworden, seit den Corona-Maßnahmen. Wenn man mich so anguckt, ist das eigentlich ziemlich lächerlich. Genau wie bei so vielen die einfach diffamiert werden, weil sie regierungskritisch sind. Und deswegen habe ich nichts anderes erwartet, man kennt das schon. Aber immer mehr Menschen durchschauen dieses Spiel. Und, man sieht ja auch heute die. Wir haben uns nicht davon abhalten lassen trotzdem herzukommen. Kla.TV: danke Mann: Ja, ich find's schön, dass sich mehrere Menschen vereinen, egal ob jetzt rechts oder links. Auch ja, alle sind Menschen sozusagen. Und ich bin auch heute hierhergekommen aus Rheinland-Pfalz – und ist meine erste Demonstration, wo ich jetzt teilnehme. Frau: Das finde ich super. Ich finde, wir sind alle für den Frieden. Es verdient nur die Waffenlobby. Und, es sterben Zivilisten, nicht die Befehlshaber und Befehlsgeber. Und, das verurteile ich! Die Waffenlobbyisten haben hier auf dieser Welt nichts zu suchen. Frau: Ich denke mal einfach, dass rechts und links inzwischen so verdreht worden ist. Ich habe zu rechts ne ganz klare Meinung. Früher waren Rechte Nazis. Nazis gehen nicht auf eine Friedensdemo, weil das ihrem Gedankengut einfach widerspricht. Frau: Ich finde das ist Demokratie und ich finde das gut. Es kann man nicht darauf reduzieren, dass rechts und links hier ist. Das haben einige Politiker gemacht. Die haben gesagt, wenn ihr dahin geht das ist ja nur links- oder rechtsorientiert. Das ist nicht so. Das ist hier die Mitte, die für Frieden und für Demokratie und Diplomatie steht. Das ist also jedenfalls meine Meinung. Ich bin gerne hier und es rührt mich all die Flaggen überall "Peace" zu sehen – hab‘ ich schon lange nicht. Wenn das sich so weiter fortsetzt; ich hoffe, dass es so ne Montagsmärsche werden. Das man einfach durch die Städte und für Frieden plädiert, für die Ukraine, auch für Russland. Es sind auf beiden Seiten schon so viele Tote. Nein wir sind für Frieden, danke sehr. Kla.TV: danke Sprecher: Auf unserer Kundgebung ist jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren möchte“, so Wagenknecht. Ungeachtet aller ideologisch geprägter Debatten finden nun Menschen aus sogenannt rechten und linken Lagern zusammen, um ihren gemeinsamen Willen zum Frieden zu bekunden. Sie machen sich eins und stehen gemeinsam auf gegen Waffenlieferungen, Kriegshetze und eine damit verbundene Eskalation bis hinein in einen 3. Weltkrieg. Anstatt sich spalten zu lassen und gegenseitig zu bekämpfen, stehen sie gemeinsam gegen diese tatsächliche Bedrohung auf – und werden damit zur echten Gefahr für die zerstörerischen Pläne gewisser Drahtzieher.
von rw.
Demonstrationen in 200 deutschen Städten https://www.berliner-zeitung.de/news/manifest-fuer-frieden-mehr-als-200000-unterschriften-fuer-petition-gegen-waffenlieferungen-li.316776
Aussage Julian Schütt https://www.watson.ch/international/ukraine/324604927-wie-alice-schwarzer-und-sahra-wagenknecht-fuer-frieden-fakten-verdrehen