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Mit welcher Absicht werden Fernsehbilder gefälscht?
Am 11. Juni 2014 haben wir in unserem Medienkommentar die Frage gestellt: „Werden Fernsehbilder vorsätzlich gefälscht?“. Wir hatten damals den skandalösen Vorgang dokumentiert, dass öffentlich rechtliche Fernsehsender in ihrer Kriegsberichterstattung in mehreren Fällen falsche Fernsehbilder ausgestrahlt haben. Diese gefälschten Bilder wurden jeweils in sonderbarer Weise kommentiert ...[weiterlesen]
Liebe Zuschauer,
sehr herzlich begrüße ich Sie aus unserem Studio in ….zu unserem heutigen Medienkommentar.
Am 11. Juni 2014 haben wir in unserem Medienkommentar die Frage gestellt: „Werden Fernsehbilder vorsätzlich gefälscht?“.
Wir hatten damals den skandalösen Vorgang dokumentiert, dass öffentlich rechtliche Fernsehsender in ihrer Kriegsberichterstattung in mehreren Fällen falsche Fernsehbilder ausgestrahlt haben.
Diese gefälschten Bilder wurden jeweils in sonderbarer Weise kommentiert, z.B. „Das sollen Bilder sein“ oder „Die genaue Herkunft der Bilder ist uns nicht bekannt“.
Diese eigenartigen Formulierungen haben die Frage aufgeworfen, ob das öffentlich rechtliche Fernsehen gezielt juristische Tricks anwendet, um die Ausstrahlung von falschen Fernsehbildern rechtlich abzusichern.
Nun sind wir von aufmerksamen Klagemauer-TV-Zuschauern auf weitere gefälschte Fernsehbilder hingewiesen worden. Aus diesem aktuellen Anlass möchten wir nun diese eingereichten Klagen in dieser Sendung behandeln:
Am 20. Mai 2014 berichtete die ARD in den Tagesthemen, dass Zehntausende einem Aufruf des ukrainischen Multimilliardärs Rinat Achmetow zu friedlichen Protesten gegen sogenannte russische Separatisten in das Fussballstadion von Donezk gefolgt seien. Filmaufnahmen bewiesen jedoch unzweifelhaft, dass sich zum angegebenen Zeitpunkt nur ca. 300 Personen im Fussballstadion befanden. Die ARD hatte ihre Kameras so positioniert, dass die Fernsehzuschauer über die tatsächliche Anzahl der Demonstranten belogen werden konnten.
Am 29. August 2014 veröffentlichte die ARD auf ihrer WDR 5-Internetseite ein Foto, das eine russische Panzerkolonne in einer wüstenartigen Landschaft zeigt. Der Text der ARD zum Bild lautete: „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine“. Kurz nach Veröffentlichung des Fotos kam ans Licht, dass das Foto nachweislich im Jahr 2008 im Kaukasus aufgenommen wurde. Nach heftigen Protesten entrüsteter Leser entschuldigte sich die ARD schließlich und tauschte das Bild aus.
Doch beim Austausch geschah etwas Unglaubliches: Die ARD ersetzte die Fälschung durch eine weitere Fälschung! Diese zweite gefälschte Aufnahme, die einen russischen Soldaten auf seinem Panzer zeigt, entstand im März 2014 auf der Krim. Somit konnte auch dieses Bild die Behauptung, dass russische Truppen am 19. August in der Ukraine einmarschiert wären, nicht belegen.
Folgerichtig musste die ARD nach Protesten auch die zweite Fälschung entfernen.
Verehrte Zuschauer, können wir angesichts der in unseren beiden Sendungen dokumentierten Fälschungsreihe noch von Versehen sprechen, die auch Profis unterlaufen können?
Unausweichlich stellt sich hier die ungeheuerliche Frage, ob das öffentlich-rechtliche Fernsehen gezielt und mit Vorsatz Fernsehbilder fälscht?
Offenkundig ist, dass sich bei allen Fälschungen ein roter Faden eindeutig erkennen lässt:
In allen aufgezeigten Fällen ist die Absicht unverkennbar, dass den Zuschauern durch gefälschtes Bildmaterial ganz gezielt ein Feindbild gegen sogenannten prorussische Separatisten bzw. Russland indoktriniert werden soll.
Sind die sogenannten „öffentlich-rechtlichen Sender“ in die Hände kriegstreiberischer Kräfte geraten?
Lassen Sie uns gemeinsam wachsam sein und kriegstreiberische Absichten entlarven. Reichen Sie eine Klage bei uns ein, wenn Ihnen ähnliche Fälle bekannt sind.
Bitte verbreiten Sie diese Sendung unter dem angegeben Link weiter, damit auch Ihre Freunde und Bekannte nicht mehr länger durch offensichtliche Medienlügen betrogen werden können.
Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und danken auch für jede Unterstützung.
Sendungstext
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17.09.2014 | www.kla.tv/4135
Liebe Zuschauer, sehr herzlich begrüße ich Sie aus unserem Studio in ….zu unserem heutigen Medienkommentar. Am 11. Juni 2014 haben wir in unserem Medienkommentar die Frage gestellt: „Werden Fernsehbilder vorsätzlich gefälscht?“. Wir hatten damals den skandalösen Vorgang dokumentiert, dass öffentlich rechtliche Fernsehsender in ihrer Kriegsberichterstattung in mehreren Fällen falsche Fernsehbilder ausgestrahlt haben. Diese gefälschten Bilder wurden jeweils in sonderbarer Weise kommentiert, z.B. „Das sollen Bilder sein“ oder „Die genaue Herkunft der Bilder ist uns nicht bekannt“. Diese eigenartigen Formulierungen haben die Frage aufgeworfen, ob das öffentlich rechtliche Fernsehen gezielt juristische Tricks anwendet, um die Ausstrahlung von falschen Fernsehbildern rechtlich abzusichern. Nun sind wir von aufmerksamen Klagemauer-TV-Zuschauern auf weitere gefälschte Fernsehbilder hingewiesen worden. Aus diesem aktuellen Anlass möchten wir nun diese eingereichten Klagen in dieser Sendung behandeln: Am 20. Mai 2014 berichtete die ARD in den Tagesthemen, dass Zehntausende einem Aufruf des ukrainischen Multimilliardärs Rinat Achmetow zu friedlichen Protesten gegen sogenannte russische Separatisten in das Fussballstadion von Donezk gefolgt seien. Filmaufnahmen bewiesen jedoch unzweifelhaft, dass sich zum angegebenen Zeitpunkt nur ca. 300 Personen im Fussballstadion befanden. Die ARD hatte ihre Kameras so positioniert, dass die Fernsehzuschauer über die tatsächliche Anzahl der Demonstranten belogen werden konnten. Am 29. August 2014 veröffentlichte die ARD auf ihrer WDR 5-Internetseite ein Foto, das eine russische Panzerkolonne in einer wüstenartigen Landschaft zeigt. Der Text der ARD zum Bild lautete: „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine“. Kurz nach Veröffentlichung des Fotos kam ans Licht, dass das Foto nachweislich im Jahr 2008 im Kaukasus aufgenommen wurde. Nach heftigen Protesten entrüsteter Leser entschuldigte sich die ARD schließlich und tauschte das Bild aus. Doch beim Austausch geschah etwas Unglaubliches: Die ARD ersetzte die Fälschung durch eine weitere Fälschung! Diese zweite gefälschte Aufnahme, die einen russischen Soldaten auf seinem Panzer zeigt, entstand im März 2014 auf der Krim. Somit konnte auch dieses Bild die Behauptung, dass russische Truppen am 19. August in der Ukraine einmarschiert wären, nicht belegen. Folgerichtig musste die ARD nach Protesten auch die zweite Fälschung entfernen. Verehrte Zuschauer, können wir angesichts der in unseren beiden Sendungen dokumentierten Fälschungsreihe noch von Versehen sprechen, die auch Profis unterlaufen können? Unausweichlich stellt sich hier die ungeheuerliche Frage, ob das öffentlich-rechtliche Fernsehen gezielt und mit Vorsatz Fernsehbilder fälscht? Offenkundig ist, dass sich bei allen Fälschungen ein roter Faden eindeutig erkennen lässt: In allen aufgezeigten Fällen ist die Absicht unverkennbar, dass den Zuschauern durch gefälschtes Bildmaterial ganz gezielt ein Feindbild gegen sogenannten prorussische Separatisten bzw. Russland indoktriniert werden soll. Sind die sogenannten „öffentlich-rechtlichen Sender“ in die Hände kriegstreiberischer Kräfte geraten? Lassen Sie uns gemeinsam wachsam sein und kriegstreiberische Absichten entlarven. Reichen Sie eine Klage bei uns ein, wenn Ihnen ähnliche Fälle bekannt sind. Bitte verbreiten Sie diese Sendung unter dem angegeben Link weiter, damit auch Ihre Freunde und Bekannte nicht mehr länger durch offensichtliche Medienlügen betrogen werden können. Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und danken auch für jede Unterstützung.
von kw.
http://www.tagesspiegel.de/medien/falsche-bilder-bei-der-ard-zum-ukraine-konflikt-propagandatricks-oder-pannen-in-serie/10637680.html