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Putin verurteilt massive Verstöße gegen Menschenrechte
Der russische Präsident Wladimir Putin legte am 15.Oktober 2014 die Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen im Südosten der Ukraine dar. Er kritisierte, dass viele internationale Menschenrechtsorganisationen hierzu ihre Augen verschließen.[weiterlesen]
Guten Abend, meine Damen und Herren, herzlich willkommen auf klagemauer.tv. Der russische Präsident Wladimir Putin legte am 15.Oktober 2014 die Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen im Südosten der Ukraine dar. Er kritisierte, dass viele internationale Menschenrechtsorganisationen hierzu ihre Augen verschließen. Hierzu blenden wir später noch ein kurzes Video ein.
Wir rufen kurz in Erinnerung, welche Tragödie sich derzeit im Südosten der Ukraine abspielt, wovon die westlichen Medien kaum oder gar nicht berichten.
Im April 2014 hatte die neue Kiewer Regierung eine bewaffnete Operation gegen die Bevölkerung im Osten der Ukraine begonnen. Ziel war deren Widerstand gegen die illegitime, durch einen Staatsstreich im Februar an die Macht gekommene Machtzentrale, niederzuschlagen. Laut UN-Angaben wurden dadurch bislang mehr als 3200 Zivilisten getötet und etwa 8000 verletzt. Der Vizeregierungschef der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, Andrej Purgin, erklärte am 22.September 2014, dass allein im Osten des Landes rund 4000 Zivilisten getötet worden seien. Ich zitiere Purgin: „Fast alle Toten unter den Zivilisten – fast 99 Prozent – sind Opfer des Artilleriefeuers. Gerade durch die Artillerie wurde bei uns auch die Infrastruktur zerstört.“
Forscher Ole Solvang der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) verurteilt den Einsatz von Artillerie und Raketen der ukrainischen Militärkräften innerhalb der ukrainischen Stadt Lugansk. Ich zitiere Solvang: „Der Einsatz brisanter Waffen mit einer so umfassenden Reichweite in einer von Zivilisten bewohnten Stadt ist völlig unannehmbar und führt unvermeidlich zu Opfern unter der Zivilbevölkerung“.
Zudem werden seit einigen Monaten im Osten der Ukraine Massengräber entdeckt. Der lettische Völkerrechtler Einars Graudins berichtet von mindestens 400 Leichen, die aus den Massengräbern geborgen worden seien. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit, OSZE, berichtet über drei Massengräber, die sie entdeckt hatte. Forensische Experten stellten fest, dass die Menschen zuvor misshandelt und durch Schüsse in den Kopf aus nächster Nähe getötet worden waren. Die ostukrainische Volkswehr hatte diese Gräber im Gebiet Donezk entdeckt und berichtete, dass es sich überwiegend um zivile Opfer handelte. Viele waren derartig zugerichtet, dass sie nur schwer identifiziert werden konnten. Andrej Purgin, der Vizeregierungschef der Volksrepublik Donezk, teilte mit, dass sich die Gräber in Gebieten befinden, die zuvor von der ukrainischen Armee kontrolliert worden waren.
Russlands Außenministerium, Parlamentarier sowie Menschenrechtler forderten eine internationale Untersuchung dieser "Kriegsverbrechen". Der Menschenrechtsbeauftragte des russischen Außenministeriums Konstantin Dolgow wirft dem Westen Doppelstandards vor, ich zitiere: „Der Westen fordert zwar immer die Bekämpfung der Straflosigkeit und wendet sich an Strukturen wie den Internationalen Strafgerichtshof, doch jetzt scheut sich der Westen“.
Vor diesem Hintergrund zeigen wir nun als Gegenstimme zu der Berichterstattung der westlichen Medien einen kurzen Ausschnitt der eingangs erwähnten Rede Wladimir Putins vom 15.Oktober 2014.
Auf Wiedersehen bis morgen wieder 19.45 Uhr auf kla.tv.
Sendungstext
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21.10.2014 | www.kla.tv/4411
Guten Abend, meine Damen und Herren, herzlich willkommen auf klagemauer.tv. Der russische Präsident Wladimir Putin legte am 15.Oktober 2014 die Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen im Südosten der Ukraine dar. Er kritisierte, dass viele internationale Menschenrechtsorganisationen hierzu ihre Augen verschließen. Hierzu blenden wir später noch ein kurzes Video ein. Wir rufen kurz in Erinnerung, welche Tragödie sich derzeit im Südosten der Ukraine abspielt, wovon die westlichen Medien kaum oder gar nicht berichten. Im April 2014 hatte die neue Kiewer Regierung eine bewaffnete Operation gegen die Bevölkerung im Osten der Ukraine begonnen. Ziel war deren Widerstand gegen die illegitime, durch einen Staatsstreich im Februar an die Macht gekommene Machtzentrale, niederzuschlagen. Laut UN-Angaben wurden dadurch bislang mehr als 3200 Zivilisten getötet und etwa 8000 verletzt. Der Vizeregierungschef der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, Andrej Purgin, erklärte am 22.September 2014, dass allein im Osten des Landes rund 4000 Zivilisten getötet worden seien. Ich zitiere Purgin: „Fast alle Toten unter den Zivilisten – fast 99 Prozent – sind Opfer des Artilleriefeuers. Gerade durch die Artillerie wurde bei uns auch die Infrastruktur zerstört.“ Forscher Ole Solvang der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) verurteilt den Einsatz von Artillerie und Raketen der ukrainischen Militärkräften innerhalb der ukrainischen Stadt Lugansk. Ich zitiere Solvang: „Der Einsatz brisanter Waffen mit einer so umfassenden Reichweite in einer von Zivilisten bewohnten Stadt ist völlig unannehmbar und führt unvermeidlich zu Opfern unter der Zivilbevölkerung“. Zudem werden seit einigen Monaten im Osten der Ukraine Massengräber entdeckt. Der lettische Völkerrechtler Einars Graudins berichtet von mindestens 400 Leichen, die aus den Massengräbern geborgen worden seien. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit, OSZE, berichtet über drei Massengräber, die sie entdeckt hatte. Forensische Experten stellten fest, dass die Menschen zuvor misshandelt und durch Schüsse in den Kopf aus nächster Nähe getötet worden waren. Die ostukrainische Volkswehr hatte diese Gräber im Gebiet Donezk entdeckt und berichtete, dass es sich überwiegend um zivile Opfer handelte. Viele waren derartig zugerichtet, dass sie nur schwer identifiziert werden konnten. Andrej Purgin, der Vizeregierungschef der Volksrepublik Donezk, teilte mit, dass sich die Gräber in Gebieten befinden, die zuvor von der ukrainischen Armee kontrolliert worden waren. Russlands Außenministerium, Parlamentarier sowie Menschenrechtler forderten eine internationale Untersuchung dieser "Kriegsverbrechen". Der Menschenrechtsbeauftragte des russischen Außenministeriums Konstantin Dolgow wirft dem Westen Doppelstandards vor, ich zitiere: „Der Westen fordert zwar immer die Bekämpfung der Straflosigkeit und wendet sich an Strukturen wie den Internationalen Strafgerichtshof, doch jetzt scheut sich der Westen“. Vor diesem Hintergrund zeigen wir nun als Gegenstimme zu der Berichterstattung der westlichen Medien einen kurzen Ausschnitt der eingangs erwähnten Rede Wladimir Putins vom 15.Oktober 2014. Auf Wiedersehen bis morgen wieder 19.45 Uhr auf kla.tv.
von dd.
http://de.ria.ru/politics/20140902/269447967.html
http://de.ria.ru/politics/20140925/269635017.html
http://de.ria.ru/security_and_military/20141001/269688378.html
http://de.ria.ru/politics/20141009/269752316.html
http://de.ria.ru/security_and_military/20141001/269681321.html
http://www.epochtimes.de/Russland-UN-Bericht-Das-Schweigen-ueber-die-Massengraeber-in-der-Ukraine-a1187244.html
http://de.ria.ru/zeitungen/20140925/269636468.html