Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
John Perkins, ehemaliger Agent der US-amerikanischen National Security Agency, fungierte als „Economic Hit Man“ (EHM = ökonomischer Auftragsmörder). Seine Aufgabe war es, den US-Geheimdienstbehörden und multi-nationalen Konzernen zu helfen, der US Wirtschaft im Ausland lukrative Aufträge zu verschaffen und an Staaten höhere US-amerikanische Kredite zu vergeben, als sie ökonomisch verkraften konnten. „Wenn wir unsere Arbeit richtig gemacht hatten, wurde das Empfängerland nach ein paar Jahren von der Schuldenlast erdrückt und musste die Zahlungen sowohl an die amerikanischen Förderbanken als auch an die US-Konzerne einstellen“, sagt Perkins. Dann seien die eigentlichen Forderungen erst gekommen: „Kontrolle über UNO-Voten, Installation von Militärbasen, Zugang zum Panamakanal oder zu Ressourcen wie Öl.“ Zwei Staatschefs, die sich nicht erpressen ließen, nämlich die früheren Präsidenten Panamas und Ecuadors, Omar Torrijos
und Jaime Roldós, kamen 1981 bei mysteriösen Flugzeugabstürzen ums Leben. Angesichts der Tragweite von Perkins Aussagen ist es unverständlich, dass Medien und Justiz zu solch schwerwiegenden Verbrechen schweigen.
Sendungstext
herunterladen
11.02.2013 | www.kla.tv/478
John Perkins, ehemaliger Agent der US-amerikanischen National Security Agency, fungierte als „Economic Hit Man“ (EHM = ökonomischer Auftragsmörder). Seine Aufgabe war es, den US-Geheimdienstbehörden und multi-nationalen Konzernen zu helfen, der US Wirtschaft im Ausland lukrative Aufträge zu verschaffen und an Staaten höhere US-amerikanische Kredite zu vergeben, als sie ökonomisch verkraften konnten. „Wenn wir unsere Arbeit richtig gemacht hatten, wurde das Empfängerland nach ein paar Jahren von der Schuldenlast erdrückt und musste die Zahlungen sowohl an die amerikanischen Förderbanken als auch an die US-Konzerne einstellen“, sagt Perkins. Dann seien die eigentlichen Forderungen erst gekommen: „Kontrolle über UNO-Voten, Installation von Militärbasen, Zugang zum Panamakanal oder zu Ressourcen wie Öl.“ Zwei Staatschefs, die sich nicht erpressen ließen, nämlich die früheren Präsidenten Panamas und Ecuadors, Omar Torrijos und Jaime Roldós, kamen 1981 bei mysteriösen Flugzeugabstürzen ums Leben. Angesichts der Tragweite von Perkins Aussagen ist es unverständlich, dass Medien und Justiz zu solch schwerwiegenden Verbrechen schweigen.
von nm
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39834834.html