Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Bei uns sind Ihre Daten sicher. Wir geben keine Ihrer Analyse- oder Kontaktdaten an Dritte weiter! Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.
Filmdoku: Wie US-Soldaten zum Töten trainiert werden … und im Irakkrieg verweigerten
Samuel Marshall war ein US-amerikanischer Kriegsberichterstatter und Militärhistoriker. Er erlebte vier Kriege mit, an denen die USA beteiligt waren: den Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, den Koreakrieg und den Vietnamkrieg. Marshall verfasste detaillierte Publikationen und dreißig Bücher über das taktische Kampfgeschehen.[weiterlesen]
Samuel Marshall war ein US-amerikanischer Kriegsberichterstatter und Militärhistoriker. Er erlebte vier Kriege mit, an denen die USA beteiligt waren: den Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, den Koreakrieg und den Vietnamkrieg. Marshall verfasste detaillierte Publikationen und dreißig Bücher über das taktische Kampfgeschehen. Die Werke von Marshall basieren zum größten Teil auf Befragungen von Einheiten, die kurz nach deren Einsätzen stattfanden. U.a. haben seine Studien gezeigt, dass im Zweiten Weltkrieg nicht einmal 25 % aller US-Soldaten tatsächlich auf den Feind geschossen hatten.
Marshall schrieb, Zitat: „Der Durchschnittsmensch hat eine so starke Tötungshemmung, dass er keinen anderen umbringt, solange ihm eine Wahl bleibt. Im entscheidenden Moment wird er zum Kriegsdienstverweigerer.“
Und genau von solchen Kriegsverweigerern handelt der folgende Kurzfilm mit dem Namen „Warum laufe ich mit einem M16-Sturmgewehr durch den Garten Eden?“. Der Film zeigt, wie US-Soldaten zum Töten trainiert werden, aber auch die Geschichte zweier Angehöriger der US-Armee. Beide leisteten im Irakkrieg ihre Kriegsdienste und wurden zu Kriegsverweigerern.
Der sogenannte zweite Irakkrieg war eine völkerrechtswidrige Militärinvasion der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ in den Irak. Mit der Begründung, Saddam Hussein würde Massenvernichtungswaffen besitzen und mit al-Qaida zusammenarbeiten, marschierten Truppen der Vereinigten Staaten am 20. März 2003 in den Irak ein. Beide Vorwürfe wurden nachträglich durch den Geheimdienstausschuss des US-Senats widerlegt. Jedoch dauerte die Besetzung des Iraks durch US-Truppen und der „Koalition der Willigen“ bis ins Jahr 2011. Weitere aktuelle Details zum Irakkrieg finden Sie in der Sendung vom 9.7.2016, „Chilcot-Bericht: „Das System funktioniert“ nur dem Schein nach – Kriegsverbrechen bleiben ungeahndet“.
Sendungstext
herunterladen
10.07.2016 | www.kla.tv/8610
Samuel Marshall war ein US-amerikanischer Kriegsberichterstatter und Militärhistoriker. Er erlebte vier Kriege mit, an denen die USA beteiligt waren: den Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, den Koreakrieg und den Vietnamkrieg. Marshall verfasste detaillierte Publikationen und dreißig Bücher über das taktische Kampfgeschehen. Die Werke von Marshall basieren zum größten Teil auf Befragungen von Einheiten, die kurz nach deren Einsätzen stattfanden. U.a. haben seine Studien gezeigt, dass im Zweiten Weltkrieg nicht einmal 25 % aller US-Soldaten tatsächlich auf den Feind geschossen hatten. Marshall schrieb, Zitat: „Der Durchschnittsmensch hat eine so starke Tötungshemmung, dass er keinen anderen umbringt, solange ihm eine Wahl bleibt. Im entscheidenden Moment wird er zum Kriegsdienstverweigerer.“ Und genau von solchen Kriegsverweigerern handelt der folgende Kurzfilm mit dem Namen „Warum laufe ich mit einem M16-Sturmgewehr durch den Garten Eden?“. Der Film zeigt, wie US-Soldaten zum Töten trainiert werden, aber auch die Geschichte zweier Angehöriger der US-Armee. Beide leisteten im Irakkrieg ihre Kriegsdienste und wurden zu Kriegsverweigerern. Der sogenannte zweite Irakkrieg war eine völkerrechtswidrige Militärinvasion der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ in den Irak. Mit der Begründung, Saddam Hussein würde Massenvernichtungswaffen besitzen und mit al-Qaida zusammenarbeiten, marschierten Truppen der Vereinigten Staaten am 20. März 2003 in den Irak ein. Beide Vorwürfe wurden nachträglich durch den Geheimdienstausschuss des US-Senats widerlegt. Jedoch dauerte die Besetzung des Iraks durch US-Truppen und der „Koalition der Willigen“ bis ins Jahr 2011. Weitere aktuelle Details zum Irakkrieg finden Sie in der Sendung vom 9.7.2016, „Chilcot-Bericht: „Das System funktioniert“ nur dem Schein nach – Kriegsverbrechen bleiben ungeahndet“.
von dd.
https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg
https://www.youtube.com/watch?v=5edMLRQB7Lk