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Änderungen des Familienrechts zum Wohl der Kinder?
Keines der fünf Bücher des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist im Laufe der Jahre seit seiner Geltung im Jahr 1900 so drastisch und so grundlegend geändert worden, wie das Buch Familienrecht. Es gab unzählige Änderungen im Eherecht, Scheidungsrecht, Unterhaltsrecht, Sorgerecht usw.[weiterlesen]
Keines der fünf Bücher des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist im Laufe der Jahre seit seiner Geltung im Jahr 1900 so drastisch und so grundlegend geändert worden, wie das Buch Familienrecht. Bei seinen wichtigsten Bestimmungen, welche die Ehe, die Ehescheidung und das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern betreffen, ist fast nichts so geblieben, wie es ursprünglich einmal war. Als das BGB im Jahr 1900 in Kraft trat, war noch der Mann allein für den finanziellen Unterhalt der Familie zuständig. Auch hinsichtlich des gemeinschaftlichen Lebens, z.B. bei Streitfällen in der Haushaltsführung oder der Kindererziehung, hatte er das Entscheidungsrecht. Im Zuge der Gleichberechtigungsbewegung wurde das Familienrecht immer weiter reformiert. Es gab unzählige Änderungen im Eherecht, Scheidungsrecht, Unterhaltsrecht, Sorgerecht usw. Obwohl jedes einzelne Gesetz einst beschlossen wurde, um Familien zu helfen, zeigt doch die Realität ein ganz anderes Bild. Die Zahl der zerrütteten Familien nimmt immer weiter zu, auch die Zahl der Trennungskinder steigt stetig. Andere Familienformen wie Patchworkfamilien – mehrere Mütter und Väter – oder Regenbogenfamilien – rein weibliche oder rein männliche „Elternteile“ – entstehen, die wieder zu neuen Problemen führen und nach neuen Gesetzen rufen. Am 10. September war in der Süddeutschen Zeitung unter der Überschrift „Wer die Eltern sind, muss neu geregelt werden“ zu lesen, Zitat: „Weil die Frage, was Familie ist und wer dazu gehört, dringend geregelt werden muss – nicht nur, aber vor allem zum Wohle der Kinder, hat der, kommende Woche in Essen beginnende, 71. Deutsche Juristentag das neue Familienrecht zu einem seiner zentralen Themen gemacht. […] Am augenfälligsten ist der Regelungsbedarf bei lesbischen Frauen, die sich durch eine Samenspende ihren Kinderwunsch erfüllen.“ Soweit die Süddeutsche Zeitung. Bisher gebe es nur den umständlichen Weg der Stiefkind-Adoption, deshalb brauche es eine Änderung des Familienrechts, so die Befürworter. Politiker und Juristen fordern für solche Fälle durch Samen- oder Eizellenspende, auch für Schwulenpaare, Rechte und Pflichten für bis zu vier Elternteile. Doch dienen all diese neuen Gesetze wirklich dem Kindeswohl?
Viele Studien belegen klar und deutlich, dass die klassische Familie mit 1 Vater und 1 Mutter als Ehepaar mit seinen leiblichen Kindern ausnahmslos das Modell ist, wo Kinder am besten gedeihen. Hier gilt es doch Gesetze zu schaffen, die vor allem dieser Familienform wirklich nützen, denn ihr Erhalt scheint laut Aussagen verschiedenster Experten existenziell wichtig zu sein für eine gesunde Entwicklung der Kinder.
Prof. Dr. Thomas Schirrmacher stellt in seinem Buch „Der Segen von Ehe und Familie“ interessante Erkenntnisse aus Forschung und Statistik vor. Für das Wohl des Kindes sei nicht nur wichtig, wie harmonisch eine Beziehung ist, wie viele Erwachsene sich um die Kinder kümmern und wie stabil die Beziehungen auf Dauer sind. Ausschlaggebend sei nachgewiesenermaßen der Familienstand,
Zitat: „Wenn die biologischen Eltern, verheiratet, mit den Kindern zusammenleben, bietet dies nach wie vor die besten Voraussetzungen für die Zukunft der Kinder, gleichgültig, ob es ihr emotionales Wohlbefinden, die schulischen Leistungen oder ihren zukünftigen Verdienst betrifft.“ Kinder, die mit beiden biologischen Eltern aufwachsen, hätten dabei die besten Chancen.
Auch eine Untersuchung der US-amerikanischen „Centers for Disease Control and Prevention“ – zu Deutsch „Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention“ – kam zum Schluss: „Die traditionelle Familie ist für Kinder mit Abstand das sicherste Umfeld.“ Die Studie bezieht sich auf Daten, die in den Jahren 2011 und 2012 für eine landesweite Untersuchung der Kindergesundheit erhoben wurden. Bei 70 Prozent der Kinder, die bei beiden biologischen Eltern leben, sind traumatische Erfahrungen erspart geblieben.
Auch Frau Professor Dr. Barbara Schneider, von der Universität Chicago, gab mit ihren Mitarbeiterinnen einen umfassenden Überblick über die neuere, auf Erfahrung basierende Familienforschung in den USA. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf den Zusammenhang von Familienstruktur und schulischem Verhalten des Kindes. Das Ergebnis: Kinder, die mit beiden biologischen Eltern aufwachsen, haben die besten Chancen, sowohl was ihr Sozial- als auch ihr Leistungsverhalten in der Schule betrifft.
Wenn also ein Staat nicht Gesetze schafft, welche die traditionelle Familienstruktur schützt und fördert, vor allen anderen Familienformen, hat er nicht wirklich das Wohl der Kinder und damit auch nicht das Wohl der gesamten Gesellschaft zum Ziel. Das erkannte schon Jean-Jacques Rousseau, ein bekannter Genfer Philosoph, Aufklärer, Schriftsteller und Musiker im 18. Jahrhundert:
"Jede soziale Doktrin, welche die Familie zu untergraben sucht, ist schlecht. Wenn ihr (die ihr das tut) eine Gesellschaft zersetzt, so ist das Letzte, das ihr findet, nicht das Individuum, sondern die Familie. Sie ist der Kristall der Gesellschaft.“
Liebe Zuschauer, wenn auch Sie der Meinung sind, dass der Kristall unserer Gesellschaft in seiner ursprünglichen Form geschützt bleiben soll, dann verbreiten Sie diese Gegenstimme zu einer weiteren geplanten Änderung des Familienrechts – und haben Sie Mut, zu dem zu stehen, was Kinder am meisten brauchen – eine intakte Familie!
Sendungstext
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20.09.2016 | www.kla.tv/9024
Keines der fünf Bücher des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist im Laufe der Jahre seit seiner Geltung im Jahr 1900 so drastisch und so grundlegend geändert worden, wie das Buch Familienrecht. Bei seinen wichtigsten Bestimmungen, welche die Ehe, die Ehescheidung und das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern betreffen, ist fast nichts so geblieben, wie es ursprünglich einmal war. Als das BGB im Jahr 1900 in Kraft trat, war noch der Mann allein für den finanziellen Unterhalt der Familie zuständig. Auch hinsichtlich des gemeinschaftlichen Lebens, z.B. bei Streitfällen in der Haushaltsführung oder der Kindererziehung, hatte er das Entscheidungsrecht. Im Zuge der Gleichberechtigungsbewegung wurde das Familienrecht immer weiter reformiert. Es gab unzählige Änderungen im Eherecht, Scheidungsrecht, Unterhaltsrecht, Sorgerecht usw. Obwohl jedes einzelne Gesetz einst beschlossen wurde, um Familien zu helfen, zeigt doch die Realität ein ganz anderes Bild. Die Zahl der zerrütteten Familien nimmt immer weiter zu, auch die Zahl der Trennungskinder steigt stetig. Andere Familienformen wie Patchworkfamilien – mehrere Mütter und Väter – oder Regenbogenfamilien – rein weibliche oder rein männliche „Elternteile“ – entstehen, die wieder zu neuen Problemen führen und nach neuen Gesetzen rufen. Am 10. September war in der Süddeutschen Zeitung unter der Überschrift „Wer die Eltern sind, muss neu geregelt werden“ zu lesen, Zitat: „Weil die Frage, was Familie ist und wer dazu gehört, dringend geregelt werden muss – nicht nur, aber vor allem zum Wohle der Kinder, hat der, kommende Woche in Essen beginnende, 71. Deutsche Juristentag das neue Familienrecht zu einem seiner zentralen Themen gemacht. […] Am augenfälligsten ist der Regelungsbedarf bei lesbischen Frauen, die sich durch eine Samenspende ihren Kinderwunsch erfüllen.“ Soweit die Süddeutsche Zeitung. Bisher gebe es nur den umständlichen Weg der Stiefkind-Adoption, deshalb brauche es eine Änderung des Familienrechts, so die Befürworter. Politiker und Juristen fordern für solche Fälle durch Samen- oder Eizellenspende, auch für Schwulenpaare, Rechte und Pflichten für bis zu vier Elternteile. Doch dienen all diese neuen Gesetze wirklich dem Kindeswohl? Viele Studien belegen klar und deutlich, dass die klassische Familie mit 1 Vater und 1 Mutter als Ehepaar mit seinen leiblichen Kindern ausnahmslos das Modell ist, wo Kinder am besten gedeihen. Hier gilt es doch Gesetze zu schaffen, die vor allem dieser Familienform wirklich nützen, denn ihr Erhalt scheint laut Aussagen verschiedenster Experten existenziell wichtig zu sein für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Prof. Dr. Thomas Schirrmacher stellt in seinem Buch „Der Segen von Ehe und Familie“ interessante Erkenntnisse aus Forschung und Statistik vor. Für das Wohl des Kindes sei nicht nur wichtig, wie harmonisch eine Beziehung ist, wie viele Erwachsene sich um die Kinder kümmern und wie stabil die Beziehungen auf Dauer sind. Ausschlaggebend sei nachgewiesenermaßen der Familienstand, Zitat: „Wenn die biologischen Eltern, verheiratet, mit den Kindern zusammenleben, bietet dies nach wie vor die besten Voraussetzungen für die Zukunft der Kinder, gleichgültig, ob es ihr emotionales Wohlbefinden, die schulischen Leistungen oder ihren zukünftigen Verdienst betrifft.“ Kinder, die mit beiden biologischen Eltern aufwachsen, hätten dabei die besten Chancen. Auch eine Untersuchung der US-amerikanischen „Centers for Disease Control and Prevention“ – zu Deutsch „Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention“ – kam zum Schluss: „Die traditionelle Familie ist für Kinder mit Abstand das sicherste Umfeld.“ Die Studie bezieht sich auf Daten, die in den Jahren 2011 und 2012 für eine landesweite Untersuchung der Kindergesundheit erhoben wurden. Bei 70 Prozent der Kinder, die bei beiden biologischen Eltern leben, sind traumatische Erfahrungen erspart geblieben. Auch Frau Professor Dr. Barbara Schneider, von der Universität Chicago, gab mit ihren Mitarbeiterinnen einen umfassenden Überblick über die neuere, auf Erfahrung basierende Familienforschung in den USA. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf den Zusammenhang von Familienstruktur und schulischem Verhalten des Kindes. Das Ergebnis: Kinder, die mit beiden biologischen Eltern aufwachsen, haben die besten Chancen, sowohl was ihr Sozial- als auch ihr Leistungsverhalten in der Schule betrifft. Wenn also ein Staat nicht Gesetze schafft, welche die traditionelle Familienstruktur schützt und fördert, vor allen anderen Familienformen, hat er nicht wirklich das Wohl der Kinder und damit auch nicht das Wohl der gesamten Gesellschaft zum Ziel. Das erkannte schon Jean-Jacques Rousseau, ein bekannter Genfer Philosoph, Aufklärer, Schriftsteller und Musiker im 18. Jahrhundert: "Jede soziale Doktrin, welche die Familie zu untergraben sucht, ist schlecht. Wenn ihr (die ihr das tut) eine Gesellschaft zersetzt, so ist das Letzte, das ihr findet, nicht das Individuum, sondern die Familie. Sie ist der Kristall der Gesellschaft.“ Liebe Zuschauer, wenn auch Sie der Meinung sind, dass der Kristall unserer Gesellschaft in seiner ursprünglichen Form geschützt bleiben soll, dann verbreiten Sie diese Gegenstimme zu einer weiteren geplanten Änderung des Familienrechts – und haben Sie Mut, zu dem zu stehen, was Kinder am meisten brauchen – eine intakte Familie!
von ah.
http://www.sueddeutsche.de/leben/vor-dem-juristentag-die-familie-der-zukunft-1.3155444
http://www.buendniseheundfamilie.de/studien-bef.html
http://www.kultur-und-medien-online.blogspot.de/2014/06/das-sicherste-umfeld-fur-kinder-ist.html?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed:+blogspot/ejKm+(Kultur+und+Medien+-+online)