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21.10.2018 | www.kla.tv/13189
Unter Verdingkindern versteht man Kinder, die im letzten Jahrhundert noch bis 1960 vom Schweizer Staat zu einer Art Sklavenarbeit entführt und missbraucht wurden – natürlich alles unter fürsorglichem Vorwand. Am 31. März 2018 lief die einjährige Eingabefrist für Entschädigungszahlungen an ehemalige Verdingkinder ab. Worauf Opfer von fürsorgerischen Zwangsmaßnahmen jahrzehntelang vergeblich gewartet haben, ist nach abgelaufener 1-Jahresfrist also schon wieder Schnee von gestern. Für alle Opfer, die erst im Nachhinein von dieser befristeten Entschädigungsmöglichkeit erfuhren, ist die Sache gleich gelaufen. Erst nachdem private Initiatoren aufrüttelnde Dokumentationen und Filme über die Verdingkinder veröffentlicht hatten, kam der Staat nicht mehr darum herum, sich dieser Sache zu stellen. Er entschädigte ein paar Tausend Verdingkinder mit maximal Fr. 25.000 pro Missbrauchsopfer. Natürlich mit Schweizer Steuergeldern und nicht über den Regress an damaligen betrügerischen Staatsbeamten und deren angehäuften Reichtümern. Schon von vornherein wurde staatlicherseits festgelegt, dass, wenn mehr als 12.000 Gesuche ausbezahlt werden müssten, die Auszahlung tiefer als Fr. 25.000 ausfallen würde – und dies im Verlaufe von jeweils 4 Jahren. Für all’ die mittlerweile 80-jährigen Opfer ein abermaliger Schlag ins Gesicht. Und wir reden hier von Entschädigungszahlungen wegen vorangegangener Zwangssterilisationen, Zwangsadoptionen, Heimverschleppungen und weiterer fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen. Ist die Schändung körperlicher, psychischer, geistiger oder sexueller Unversehrtheit usw. so wenig wert? Ein Update vom 3.10.2017 zeigte, dass wenige Monate vor Ablauf der Eingabefrist nur gerade 3.352 Gesuche eingegangen sind. Dies trotz angeblich wiederholtem Aufruf. Wen wundert‘s? Wo doch die meisten Verdingkinder von damals bereits verstorben oder uralt sind. Doch nun zu einer weit wesentlicheren, weil aktuellen Frage: Wäre es nicht viel angebrachter, sich der zehntausenden Verdingkinder der Gegenwart anzunehmen? Sie in ihren noch jungen Jahren zu befreien und zu entschädigen? Sie haben keine Ahnung, wovon wir hier gerade reden? Die gegenwärtige Inobhutnahmewelle von Kindern ist eines der blühendsten Geschäfte der Gegenwart. Schauen wir uns einmal eine aktuelle staatliche Statistik von Inobhutnahmen deutscher Kinder an: Im Jahre 1990 war der Start des Jugendamtgeschäfts mit Kindern. Die Zahlen der Kinder, die ihren Familien entrissen wurden, waren: 2005 insgesamt 25.664 2009 insgesamt 33.710 2010 insgesamt 36.343 2011 insgesamt 38.456 2013 insgesamt 42.123 2014 insgesamt 48.059 2015 insgesamt 77.645 - davon 42.309 Flüchtlingskinder ohne Begleitung 2016 insgesamt 84.230 - davon 44.935 Flüchtlingskinder ohne Begleitung Bereits 2013 arbeiteten rund 750.000 Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe, mehr als in der gesamten Automobilindustrie zusammengenommen. Von 2009 bis 2013 kamen mehr als 114.000 Stellen hinzu, ein so schnelles Wachstum gab es sonst nirgends. Worin nun liegt das neue Verdingkind-Geschäft? Ganz einfach: Die Kosten jedes entrissen Kindes werden auf seine Eltern und neuerdings sogar auf das entrissene Kind selbst abgewälzt. So ist es möglich geworden, dass ein Kind nach 18 Jahren Verwahrung, nachdem es schon bei seiner Geburt der Mutter entrissen und in den Verding-Kreislauf geschleust wurde, mit € 1 Million Schulden seinen Lebensweg antreten muss. Gegen diese Entwicklungen scheint das aktuelle Verding-Entschädigungs-Gebaren reinste Augenwischerei zu sein. Soll mit all’ dem etwa der Eindruck erweckt werden, dass der Staat ja schon für Gerechtigkeit sorgt, und man sich daher getrost zurücklehnen kann? In harter Währung ausgedrückt, sah die Rechnung für die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland bereits 2013 wie folgt aus: 2013: 35,5 Milliarden für Kinder- und Jugendhilfe davon 8,7 Milliarden für Hilfen zur Erziehung und davon 4,7 Milliarden Umsatz für Inobhutnahme Allein für die unfreiwilligen Inobhutnahmen macht der Staat also jährlich etwa 5 Milliarden Euro Umsatz. Diese Beträge sind, wie gesagt, zurückzuzahlen. Wir fassen zusammen: Allein in Deutschland werden täglich 100 Kinder ihren Familien entrissen – davon lediglich geschätzte 10% berechtigt, weil sie schlecht behandelt, z.B. misshandelt, vergewaltigt oder blutig geprügelt wurden. Der Staat selbst hat nicht genügend eigene Jugendhilfe-Einrichtungen und bedient sich daher freier Träger. Diese sind teuer und werden kaum kontrolliert. In der Schweiz wurden allein in den Jahren 2011-2015 mehr als fünfmal so viele Kinder ihren Familien entrissen, wie kürzlich Verdingkinder entschädigt wurden. Hier stimmt das Verhältnis der Pressemitteilungen definitiv nicht. Ein Sozialarbeiter vom Fach bezeugte: „Die Träger dieser Kinder haben überhaupt kein Interesse daran, dass es diesen besser geht, denn sie verdienen viel Geld daran." Fazit: Deutschland gab 2013 fast siebenmal so viel Geld dafür aus, Kinder von ihren Eltern wegzunehmen, als dafür, die Familien vorbeugend zu fördern und zu unterstützen. Der Markt für Fremderziehung ist wieder einmal ein lukrativer Markt, in dem sehr viel Geld umgesetzt wird. Durch die Zerstörung von Familienstrukturen lässt sich viel Geld verdienen.
von is.
https://www.anti-zensur.info/azkmediacenter.php?mediacenter=referent&topic=61
https://www.t-online.de/leben/familie/id_73019698/tv-reportage-mit-kindern-kasse-machen-.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/mit-kindern-kasse-machen-wenn-jugendhilfe-zum-geschaeft-wird.2165.de.html?dram:article_id=312488
http://www.vaterlos.eu/milliardengeschaeft-inobhutnahmen/
http://www.akjstat.tu-dortmund.de/fileadmin/Analysen/Inobhutnahmen/__42_1_inob1_2011_01.pdf
https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/link/tabelleErgebnis/22523-0001
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Soziales/Sozialleistungen/KinderJugendhilfe/Tabellen/AusgabenEinnahmenEntwicklung.html