Zum Tag der Pressefreiheit

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03.05.2014 | www.kla.tv/2967

Der 3. Mai wurde zum Tag der Pressefreiheit erklärt. Klagemauer TV hat für Sie, geschätzte Zuschauer, wichtige Beiträge zum Thema zusammengestellt, guten Abend. Ohne Pressefreiheit, darin sind sich wohl alle einig, kann ein Volk nicht wissen, was rund um es herum geschieht. Jeder Mensch möchte gerne auf dem Laufenden sein, kein Mensch will, dass sich hinter seinem Rücken Dinge entwickeln, die ihm über kurz oder lang zum persönlichen Schaden ausschlagen. Die Aufgabe des Journalismus bestand ursprünglich darin, das Gesamtwohl zu schützen und zu gewährleisten. Vermittlung von Objektivität war seine wesentlichste Aufgabe. Der Journalist hatte politisch, wirtschaftlich und religiös neutral zu sein. Seine Aufgabe war es aber, die Bevölkerung sogleich in Kenntnis zu setzen, wenn sich irgendein Unrecht in Politik, Wirtschaft, Religion usw. zeigte. Die Presse hatte als Sprachrohr der Nationen für internationale Klarheit zu sorgen. Die Förderung des gegenseitigen Verständnisses war ihr Tagesgeschäft. Sie hatte die Aufgabe, Missstände klarzustellen, Kultur überschreitende Kommunikationsprobleme zu überwinden, Gefahren objektiv aufzeigen. Die Presse war kurz um eine Hüterin des Friedens, der Gerechtigkeit und so nicht zuletzt auch unseres Wohlstandes. Doch wie sieht die Presselandschaft im Jetzt und Heute aus? Auch hierin sind sich wieder die meisten einig: Das Niveau des Mainstream-Journalismus nimmt stetig ab. Schon alte Zeitzeugen gaben der Presse denkbar schlechte Noten. Georg Christoph Lichtenberg notierte: »Ich habe mir die Zeitungen vom vorigen Jahre binden lassen, es ist unbeschreiblich, was für eine Lektüre dieses ist: 50 Teile falsche Hoffnung, 47 Teile falsche Prophezeiung und 3 Teile Wahrheit.« Ambrose Bierce definierte den Reporterberuf mit den Worten: »Ein Schreiber, der den Weg zur Wahrheit errät und ihn mit einem Wolkenbruch von Worten wieder verschüttet.« Agatha Christie meinte nur zynisch: »Ich habe die Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen.« Verpassen Sie vor allem nicht, was aktuelle Zeitzeugen wie Ex-Spiegel-TV-Reporter Harald Schumann oder Ex-ARD und ZDF-Reporter Ken Jebsen zum heutigen Zustand von Presse und Pressefreiheit zu sagen haben. Ihre Beiträge finden Sie unter unserer Rubrik »Bildung unzensiert«. Mit einem Zitat von Karl Valentin übergebe ich das Wort an das Studio Karlsruhe.

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